Ab heute kommen Akteure der Gesundheits- und Sozialwirtschaft in Berlin auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2011 zusammen. Einen Schwerpunkt bildet der Deutsche Pflegekongress, der ganz auf das Jahr der Pflege abstellt und im Gesundheitsministerium nach dem Stand der Dinge nachfragen wird. Dort mögen sich die Personalien verändern – eine Lösung für den Pflegenotstand ist allerdings noch nicht in Sicht. Während Vertreter der Verbände für die Einrichtung von Pflegekammern werben (heute z.B. auf dem Stationsleitungsforum in Oldenburg), haben andere kein Interesse an einer Verbesserung der Rahmenbedingungen für Pflegende.
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Für das Rettungsdienstpersonal gibt es ja die verschiedensten mehr oder wenigen offiziellen und sinnvollen Berufsbezeichnungen. Das wurde ja schon hin und wieder hier thematisiert. Ob Krankenwagenfahrer, Tragenträger, Sanitöter, Fahrer, “der Rettungsdienst” oder was auch immer, an den korrekten Bezeichnungen scheitert es meist. Seit wenigen Minuten dürfen wir uns nun mit einer neuen Bezeichnung schmücken, insContinue Reading
HomeCare und das (un-)gewünschte Hilfsmittel
Ja, es hatte geklappt mit der Lieferung der Sauerstoffflasche nebst Druckminderer. Die Terminfindung war für uns nicht einfach. Zu der Sauerstoffflasche gab es noch einen Rücksack für diese. Eine wichtige Tasche, denn eine glatte O2-Flasche ist zum einen schwer und … Lesen fortsetzen →
Ekel.
Kacke wegmachen. Kotze. Blut. Eiter. Das gehört zur Pflege dazu (macht aber weniger aus, als die Menschen glauben). Die meisten ekeln sich davor. Ich nicht. Das ist eher ungewöhnlich, aber mich stört das alles nicht.
Was nicht bedeutet, daß ich Ekel nicht kenne. Aber nicht diesen.
Mich ekeln Menschen. Menschen, die unmenschlich sind. Die viel Zeit und Kraft darauf verwenden, böses zu tun.
- Wenn unschuldige Menschen zu "Kollateralschäden" werden, spüre ich Ekel.
- Wenn ich sehe, was Menschen Menschen und Tieren antun, spüre ich Ekel.
- Wenn ich, wie vor vielen Jahren, mitbekomme, wie sich die Sippe am Bett des Patienten ums Erbe zankt, während er noch immer lebt, spüre ich Ekel.
- Wenn, wie vor vielen Jahren, der Bestatter auf Station nachfragt, wo denn der Verstorbene sei, für den er beauftragt wurde, dieser aber noch atmet, spüre ich Ekel.
Foltermethoden und Hinrichtungsarten, die der Mensch erschuf, um jemand anderes möglichst lange und stark leiden zu lassen, wie sie nur ein Mensch erschaffen kann- Pfählen (es gibt Anleitungen, wie man dies am besten macht, damit der Delinquent möglichst nicht zu schnell stirbt), ausgeklügeltes Vorgehen beim Rädern, oder aber die Kinder zu quälen, um die Eltern zur Aussage zu bewegen…
Zum Glück sind nicht alle so.
Aber gruselig ist es.
tags: folter hinrichtung sadismus ekel mensch