Führung und Personalbindung

Ein Beitrag von Matthias Dieckerhoff, Pflegedirektor der Klinikum Westfalen GmbH, Dortmund. Eine Leadership-Persönlichkeit ist ein kognitiv und insbesondere emotional gereifter und ausbalancierter Mensch, der durch ehrliches Interesse und tagtäglich gelebte Wertschätzung und Vertrauen Resonanz erzeugt, sich fortlaufend reflektiert und lernt sowie als mutiger „Enabler“ Führungsrahmenbedingungen schafft – so beschreibt Prof. Dr. Corinna von Au die Rolle […]

Die Erderwärmung ändert alles

Umweltmedizin. Schadstoffe scheinen das Auftreten allergischer Erkrankungen zu begünstigen. So können beispielsweise Reizgase wie Ozon und Stickoxide eine chronische Entzündung der Atemwege verursachen und damit den Weg für allergische Reaktionen… … lesen Sie weiter! Quelle: : http://www.springermedizin.at/fachbereiche-a-z/a-h/hno/?full=58846

Die AllergieMobil-Tour geht weiter

Der Deutsche Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB) tourt weiter mit seinen AllergieMobilen durch Deutschland. Die fahrenden Beratungsstellen bieten Rat und Informationen zu Allergien, Asthma und Neurodermitis. Am AllergieMobil stehen Beratungskräfte den Ratsuchenden zur Verfügung und bieten dazu eine kostenlose Lungenfunktionsmessung

Litsch: „Finanzielle Unterschiede der Kassen erklären sich vor allem über Ausgabenseite“

Der AOK-Gemeinschaft wendet sich gegen Darstellungen der Ersatzkassen, BKKen und IKKen, wonach die heutigen Unterschiede bei den Zusatzbeitragssätzen auf Verzerrungen durch den morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) zurückzuführen seien. Der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch, stellt klar: „Die Finanzergebnisse und finanzielle Stabilität des AOK-Systems erklären sich nicht über die Einnahme-, sondern über die Ausgabenseite. Seit 2010 entwickeln sich unsere Leistungsausgaben kontinuierlich unter dem GKV-Durchschnitt. Ihm gegenüber belaufen sich die Minderausgaben der AOKs von 2009 bis 2016  auf mehr als drei Milliarden Euro. Allein 2016 haben die AOKs deshalb 1,1 Milliarden Euro weniger ausgegeben als die Konkurrenz. Bevor also die Wettbewerber über angebliche Ungereimtheiten im Morbi-RSA und eine Bevorteilung der AOKs bei den Zuweisungen protestieren, sollten sie erst einmal erklären, warum ihre eigenen Steigerungsraten bei den Leistungsausgaben dauerhaft über dem Durchschnitt liegen.“ „Der Morbi-RSA hat nicht das Ziel, die Geschäftsergebnisse der Krankenkassen auszugleichen“, so Litsch. Seine Aufgabe sei es hingegen, Solidarität und Wettbewerb miteinander zu vereinbaren. Damit leiste er einen wichtigen Beitrag zu fairen Wettbewerbsbedingungen, was aktuell bereits gut funktioniere. Der Morbi-RSA werde nicht dadurch besser, dass man ihn in Bezug auf diese zentrale Funktion wieder verschlechtere. Litsch verweist darauf, dass die Spanne der Beitragssätze in der Gesetzlichen Krankenversicherung heute bei 1,5 Prozentpunkten liege, vor Einführung des Morbi-RSA dagegen bei über fünf Prozentpunkten. „Bei allen Kassenarten gibt es Kassen mit unterdurchschnittlichen und überdurchschnittlichen Zusatzbeiträgen. Weder die Verknüpfung mit dem Morbi-RSA noch die Betrachtung nach Kassenarten taugen als Erklärungsansätze, stattdessen führen sie in die Irre.“ Gleichzeitig betont der Chef des AOK-Bundesverbandes, dass sich die AOK-Gemeinschaft seit langem für eine unabhängige Gesamtevaluation des Morbi-RSA stark gemacht habe und die jetzige Begutachtung durch den Wissenschaftlichen Beirat des Bundesversicherungsamtes vorbehaltlos unterstütze. „Dessen Ergebnisse sollten wir jetzt aber abwarten und keine Schnellschüsse produzieren. Danach kann die Politik mit Augenmaß entscheiden, welche Reformschritte notwendig sind.“ Auch die konkreten Vorgaben des Heil- und Hilfsmittelstärkungsgesetztes (HHVG) für den Umgang mit ambulanten Diagnosen unterstützt die AOK-Gemeinschaft ausdrücklich. Damit werde die Manipulationsresistenz des Morbi-RSA weiter gestärkt, heißt es in einem gemeinsamen Papier der Vorstände der elf AOKs und des AOK-Bundesverbandes zur Umsetzung des HHVG. Darin wird klargestellt, dass eine Einflussnahme auf die Kodierung und insbesondere die Zahlung von Vergütungen allein für die Kodierung von Diagnosen ausgeschlossen sind. Zugleich plädiert die AOK-Gemeinschaft dafür, zeitnah verbindliche Kodierrichtlinien für die ambulante Versorgung einzuführen und verbindlich in der Praxissoftware zu implementieren. Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes

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DKG zur Allianz für Gesundheitskompetenz: Kliniken und Patienten auf Augenhöhe

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat am heutigen Tag die gemeinsame Erklärung zur Gründung der „Allianz für Gesundheitskompetenz“ unterzeichnet. „Es ist ein ganz wichtiger Schritt, die Bevölkerung zu informieren, damit jeder selbst aktiv seinen Teil zur eigenen Gesundheitserhaltung beitragen kann. Für die Krankenhäuser ist dies schon lang ein vorrangiges Ziel. Informationen auf Augenhöhe in verständlicher Sprache sind Grundlage, um die Patienten in eine eigenverantwortlichere und entscheidungsfähige Situation zu versetzen“, sagt DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum. Mit dem Projekt „Keine Keime“ zeigen die Krankenhäuser, dass der Aufbau von Gesundheitskompetenz auch direkt positive Auswirkungen auf den klinischen Alltag haben kann. Das von der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen entwickelte multimediale Projekt steigert in patientenverständlicher Sprache das Wissen über Keim- und Infektionsgefahren und zugleich die Kenntnis über deren erfolgreiche Verhinderung. Die in vielen Bundesländern durchgeführte Hygiene-Initiative verfolgt das Ziel, Mitarbeiter, Patienten und die Öffentlichkeit über Keime, Krankenhaushygiene und wirksame Schutzmaßnahmen wie Handhygiene aufzuklären. Dies geschieht zum Beispiel anhand von Broschüren, Plakaten, Informationsvideos oder verschiedenen Ausstellungsformaten. In einer Online-Sprechstunde besteht zudem die Möglichkeit, Experten gezielt Fragen zu stellen (www.keine-keime.de). „Solche Projekte verbessern die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung, und machen deutlich, dass viele Probleme nur in einem Gesundheitssystem, das den Patienten dauerhaft als gleichberechtigten Akteur anerkennt, gelöst werden können“, so Baum. Die „Allianz für Gesundheitskompetenz“ ist eine Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit. Neben der DKG beteiligen sich zahlreiche weitere Verbände und Organisationen des Gesundheitswesens in einem breiten gesellschaftlichen Konsens daran. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.

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Startschuss zur Stärkung des Gesundheitswissens in Deutschland: Gründung der Allianz für Gesundheitskompetenz

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe unterzeichnet heute gemeinsam mit 14 Partnern eine Gemeinsame Erklärung zur Gründung der „Allianz für Gesundheitskompetenz“. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Wir brauchen dringend mehr verständliche Gesundheitsinformationen. Denn nur wer gut informiert ist, kann Gesundheitsrisiken vermeiden und im Krankheitsfall durch eigenes Verhalten zu einer erfolgreichen Behandlung beitragen. Doch es ist nicht immer einfach, im Dickicht der oft unverständlichen Gesundheitsinformationen den Durchblick zu bewahren. Nötig ist ein gemeinsamer Kraftakt von Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften, Krankenhäusern, Krankenkassen, Apotheken, der Selbsthilfe- und Verbraucherorganisationen und der Behörden von Bund und Ländern. Mit der gemeinsamen Erklärung geben wir heute den Startschuss für die Stärkung des Gesundheitswissens in Deutschland.“ Laut einer aktuellen Studie verfügen mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland (rund 54 Prozent) nur über eine „eingeschränkte Gesundheitskompetenz“. Das bedeutet, sie haben Schwierigkeiten, gesundheitsbezogene Informationen zu finden, sie zu bewerten und die richtigen Entscheidungen für eine gesunde Lebensweise oder zur Krankheitsbewältigung zu treffen. Dies betrifft insbesondere ältere Menschen, Menschen mit chronischer Erkrankung, Menschen mit geringem Bildungsstatus und Menschen mit Migrationshintergrund. Eine bessere Gesundheitskompetenz zahlt sich für den Einzelnen, aber auch für das Gemeinwesen aus: Nach Schätzungen der WHO werden drei bis fünf Prozent der Gesundheitsausgaben durch eine unzureichende Gesundheitskompetenz verursacht. Allein für Deutschland bedeutet dies etwa 9 bis 15 Milliarden Euro. Angestoßen durch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe verpflichten sich die Partner der „Allianz für Gesundheitskompetenz“ mit einer gemeinsamen Erklärung, in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich Maßnahmen zur Verbesserung des Gesundheitswissens zu entwickeln und umzusetzen. Die wichtigsten Handlungsfelder sind die Verbesserung der Gesundheitsbildung, gute Gesundheitsinformationen und Entscheidungshilfen, vor allem auch im Internet sowie mehr Verständlichkeit im Arzt-Patienten-Gespräch, aber auch in allen anderen Gesundheitsberufen. Das Bundesministerium für Gesundheit hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit damit beauftragt, bis 2018 ein Konzept für ein Nationales Gesundheitsportal zu erarbeiten. Das Portal soll vertrauenswürdige, wissenschaftlich belegte und unabhängige Gesundheitsinformationen zusammenführen. Um das Arzt-Patienten-Gespräch zu verbessern, hat das Bundesgesundheitsministerium im Rahmen des Nationalen Krebsplans die Entwicklung eines Musterlehrplans „Kommunikation in der Medizin“ gefördert, der Studierende über den gesamten Verlauf des Medizinstudiums Fähigkeiten vermittelt, Wissen zur Diagnose und Therapie verständlich zu erklären, auf die Fragen des Patienten und seiner Angehörigen einzugehen und diese in der Therapie zu begleiten. Ein entsprechender Musterlehrplan für die Pflege wird derzeit erarbeitet. Die Partner der „Allianz für Gesundheitskompetenz“ sind: Bundesministerium für Gesundheit Gesundheitsministerkonferenz der Länder Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege Bundesärztekammer Bundeszahnärztekammer Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V. Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE von Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen e.V. Deutsche Krankenhausgesellschaft Deutscher Pflegerat e.V. Gemeinsamer Bundesausschuss GKV-Spitzenverband Kassenärztliche Bundesvereinigung Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit

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Interdisziplinäre Konferenz Sozialraum Digital: Digitalisierung nutzt Menschen vor Ort – wenn niemand ausgegrenzt wird

Die heutige Veranstaltung „Sozialraum Digital – Chancen und Herausforderungen für ein Miteinander im digitalen Zeitalter“ greift interdisziplinär ein Thema auf, das aktuell in vielen gesellschaftlichen Bereichen diskutiert wird. Mit dem Fokus Sozialraum diskutieren die Teilnehmer/innen und Expert/innen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung die Chancen und Herausforderungen für ein Miteinander im digitalen Zeitalter. Hierbei geht es um die Fragen: Was kann Digitalisierung im Sozialraum überhaupt leisten? Welche Auswirkungen hat diese Entwicklung auf die Teilhabe und das Miteinander der Menschen vor Ort? Welche Möglichkeiten bestehen, dass der „smart user“ keine exklusive Gruppe bleibt, sondern dass alters- und ressourcenunabhängig digitale Angebote den Zusammenhalt und das bürgerschaftliche Engagement im Sozialraum stärken? Worin bestehen Grenzen der Digitalisierung im Miteinander? Ziel der Veranstaltung ist es, Empfehlungen – adressiert an Verwaltung als auch Zivilgesellschaft und Wirtschaft – für ein gelingendes Miteinander mit Unterstützung der Digitalisierung zu erarbeiten. Parlamentarische Staatssekretärin im BMFSFJ Elke Ferner: „In den heute anstehenden Diskussionen wollen wir verstärkt diejenigen in den Blick nehmen und als Akteure begreifen, die beim Thema Digitalisierung bisweilen noch zu wenig im Fokus stehen: ältere Menschen. Wir wollen von ihren Erfahrungen profitieren und dabei helfen, einen digitalen Sozialraum zu gestalten, der gesellschaftliche Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter unterstützt.“ Prof. Dr. Arno Elmer, Geschäftsführer Innovation Health Partners: „Neue Digitale Lösungen ermöglichen eine bessere und bezahlbare Versorgung von älteren Menschen in ihren eigenen vier Wänden. Und schaffen neue Chancen für Kommunen und die Immobilienwirtschaft auf Risiken wie demographischen Wandel und Urbanisierung zu reagieren.“ Sebastian Zilch, Geschäftsführer Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e.V.: „Digitale Lösungen haben das Potenzial, älteren Menschen ein würdiges Leben in ihrer gewohnten Umgebung längerfristig zu ermöglichen. In anderen europäischen Ländern werden die digitalen Möglichkeiten viel intensiver genutzt, vor allem auch, weil die digitalen Angebote von heute leicht erschlossen werden können und sich durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit auszeichnen. Deshalb freuen wir uns sehr, gemeinsam mit unseren Partnern die Anwendungsszenarien der Digitalisierung des Sozialraums näher zu beleuchten und zu diskutieren.“ Dr. Gerhard Timm, Geschäftsführer Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege: „Wir sollten uns immer wieder bewusst machen, Digitalisierung dient keinem Selbstzweck, sondern kann ein Instrument sein, mit dem die Lebensqualität des Einzelnen sowie das Zusammenleben im Sozialraum gestärkt und vorangebracht werden soll, aber es birgt auch Risiken.“ Pressemitteilung des Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V.

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