„Wer glaubt, dass Nachwuchswissenschaftler nur der Nachwuchs für die Wissenschaft sein wollen, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen falten will“ – so fasste kürzlich eine Kollegin als Fazit zusammen, was ich ihr von einer neuen Stifterverbands-Studie erzählte. Überrascht … Weiterlesen
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Faktor Mensch in der Technik, eine Multiplikation mit Rest
Der Begriff „menschlicher Faktor“ wird schnell zu eng gefasst, indem der Mensch allein als Risiko oder potentieller Störfaktor in einer Mensch-Maschine-Interaktion missverstanden wird. Betrachtet man mögliche Störungen wenn Mensch und Maschine aufeinandereinwirken, ist es nicht minder abwegig, dass der Störfaktor die Maschine ist, von der gar ein Risiko für Menschen ausgehen kann. Ein Beispiel wird unten angeführt. Letztlich soll der Begriff „Faktor Mensch“ aber gar nicht im Sinn eines Störfaktors interpretiert werden sondern allgemein betonen, dass Maschinen und Technik von Menschen für… weiter
Larvikit (geologische Nachlese der #scilogs16)
Am Wochenende war ja unser Bloggertreffen Scilogs16 erstmals nicht in Deidesheim, sondern in Wiesloch. Und es war wieder ungemein spannend und hat sehr viel Spaß gemacht. Auch auf diesem weg daher noch einmal vielen dank an alle, die das möglich gemacht haben. Und natürlich erfolgreich und inspirierend. Das lag auch am Hotel, das es sich nicht nehmen ließ, die Gäste mit Edelsteinwasser auf dem Zimmer zu begrüßen. Doch hier war die Geologie nicht nur esoterisch verbrämt. Wer genau hinsah, konnte am Boden Zierbänder aus einem dunklen und seltsam bläulich schimmernden Gestein erkennen. Auch einige Tische der Kaffeetafel bestanden aus dem Zeug. Das Gestein ist ein beliebter Werkstein für Verblendungen und kann, wenn man mit offenen Augen durch die Städte geht, immer mal wieder beobachtet werden. Es ist vermutlich das schimmernde, das die Menschen immer wieder fasziniert. Doch was ist das, was da so schimmert? Große Minerale, das kann man ohne weiteres erkennen. Doch welche? Und wo kommt der Stein her?
Nobelpreis für Kurzgeschichten-Autorin Alice Munro
Die kanadische Autorin Alice Munro bekam den Nobelpreis für Literatur sicher auch deshalb, weil mal wieder “eine Frau dran sein sollte” und Kanada als Land noch nie dran war. Aber es wurde damit gewissermaßen auch eine literarische Form erstmals ausgezeichnet: die Kurzgeschichte! Die Short Story ist ein sehr amerikanisches Format. Bei uns in Deutschland hatte die Kurzgeschichte eigentlich nur in den späten 1940er Jahren eine kurze Blüte – wohl auch deshalb, weil Papier Mangelware war und die kurze Form sehr… weiter