Den Abschluss des Gastblog-Auftritts möchte ich nutzen, um unsere letzte These vorzustellen, die sich auf die Frage bezieht, wie der Wissenschaftsjournalismus unterstützt werden kann, um im Kontext der insbesondere für den Printmarkt beobachtbaren “Krisen” und Kürzungen weiter Bestand zu haben und erfolgreich einen Beitrag für unabhängige und qualitativ hochwertige Wissenschaftskommunikation zu leisten. Dabei favorisiert unser Vorschlag ein staatsfernes Instrumentarium, das die Erstellung wissenschaftsjournalistischer Beiträge unabhängig unterstützt: Die Subventionierung von Presseunternehmen oder -redaktionen durch den Staat stellt nicht nur ein ordnungspolitisches,… weiter
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Von Menschen und Mikroben – Barry Marshall
Im Sommer 1984 kratze der australische Forscher Neil Noakes Bakterien aus einer Aufzuchtschale für Mikroben, mixte diese in einen lauwarmen Rindsextrakt, in dem Bakterien im Labor gewöhnlich wachsen, füllte 200 Milliliter davon ab in einen Glaskolben und reichte diesen seinem Kollegen Barry Marshall. Der Gastroenterologe, damals gerade 32 Jahre alt, schluckte den Mix beherzt herunter. […]
Lesen wir anders?!
Input vs. Output, Online vs. Offline, Informationsfülle vs.
Informationsmüll – die Debatte über die Veränderungen durch die digitalen
Medien ist nicht neu. Bereits im letzten Jahr wurde im Netz über die Gefahr
einer beginnenden „Web2.0 Demenz“ diskutiert. Nicholas Carr
beschrieb bereits vor einem Jahr die Veränderungen seines Leseverhaltens: „Over
the past few years I’ve had an uncomfortable sense that someone, or something,
has been tinkering with my brain, remapping the neural circuitry, reprogramming
the memory. (…) I can feel it most strongly when I’m reading. Immersing
myself in a book or a lengthy article used to be easy. My mind would get caught
up in…
Risiko Vorsorge
Darmkrebsvorsorge, eigentlich eine sinnvolle Einrichtung denke man an die vielen Kolonkarzinome, die dadurch verhindert oder früh entdeckt werden können. Auch wenn die Untersuchung für viele sicherlich nicht ganz angenehm erscheint, gibt es doch ausreichend Sedierungsmöglichkeiten, um es dem Patienten so angenehm wie möglich zu machen. Die Veröffentlichung der S3-Leitlinie “Sedierung in der gastrointestinalen Endoskopie” aus […]