Vor einigen Tagen feierten wir meinen runden Geburtstag. Statt Dutzenden Gästen hatte ich genau fünf, und genau genommen waren sie auch keine Gäste. Im Gegenteil, jedes Mal, wenn ich versuchte abzuwaschen, wurde ich aus der Küche gescheucht. Schon Tage vorher habe ich Gesprächsfetzen aufgeschnappt, die so süße Worte wie „cookies“ und „cake“ beinhalteten. Am Vorabend entschuldigte sich Carmel von unserem geplanten Salsa-Abend, sie müsse noch etwas fertig stellen. Shey und Dusty diskutierten, wie man ohne Ei backen kann – in… weiter
Related Posts
keine herausforderung (off topic)
da bietet web.de gerne so kleine online spiele an und in meiner kaffeepause habe ich mir das spiel „wie gut kennen sie deutschland“ gegönnt. naja. das ist nun wirklich keine herausforderung (siehe bild) – da hat es mir die random-fun…
Krankheiten – erklärt von Grossmutti
Können wir uns nicht alle noch an die Erklärungen von Oma erinnern, wenn uns als Kind mal etwas wehgetan hat oder wir krank waren? Komplexe Sachverhalte wurden hier kurz und bündig erklärt. Warum also langatmige und hochtrabende medizinische Erläuterungen, wenns nicht auch einfach geht? Auf gehts, Grossmutti erklärt.
Wie entsteht eigentlich eine Appendizitis (Blinddarmentzündung)?
Chefarzt: Ähm, ja […]
papagei
setting: fünfjährige tochter, mutter, kinderdok. untersuchung.
ich: "oh prima, unterhemd ist schon ausgezogen, dann höre ich dich mal ab."
mutter: "jetzt hört der onkel dich mal ab."
ich: "so, dann schaue ich noch in die ohren."
mutter: "nur kurz ohren schauen, nicht schlimm."
ich: "alles klar, und noch den mund auf."
mutter: "komm, mach schön den mund auf."
ich: "legst du dich mal hin, dann taste ich noch deinen bauch ab."
mutter: "legst dich schön hin, passiert nichts."
ich: "also wunderbar, dann setz dich mal wieder."
mutter: "setz dich mal wieder."
ich: "wie alt bist du denn schon?"
mutter: "komm sag, wie alt bis du?"
tochter: "…"
mutter: "bist du vier oder fünf?"
tochter: "…"
ich: "kannst mirs auch mit den fingern zeigen."
mutter: "bist du fünf?"
tochter nickt. lässt die hand wieder sinken.
ich: "hast du denn arge halsweh? oder gehts mit dem essen und trinken."
tochter mund öffnet sich.
mutter: "essen geht schon. gell, marlies-susann?"
tochter nickt.
ich, erstmals zur mutter: "also, sie hat einen leichten racheninfekt, ist nicht so schlimm, ein wenig rot, nichts eitriges. da darf sie was lutschen, viel trinken. das wird schon."
mutter: "siehst, marlies-susann, alles nicht so schlimm beim onkel dokter."
ich: "also tschüss, marlies-susann." reiche ihr die hand.
tochter versteckt sich hinter der mutter.
mutter: "naja, das macht sie nicht so gern, sie ist immer sooo schüchtern."