Gastbeitrag von Johannes Kalbe. Sehr geehrte Damen und Herren, Umweltpolitiker, Kuratoren, Naturwissenschaftler und Sammler, ich möchte mich an Sie wenden, da ich weiß, dass Sie alle mit naturwissenschaftlichem Material und Sammlungen arbeiten, solche an Institutionen vermitteln oder als Landesumweltbehörden für dieses Thema zuständig zeichnen. Derzeit ist ein neuer Gesetzesentwurf der Bundesministerin Frau Dr. Grütters (Kunsthistorikerin) in Planung, bzw. in Abstimmung: das neue Kulturgüterschutzgesetz (Link zum derzeitigen Entwurf siehe unten). Dieses Gesetz scheint vor allem Objekte und Sammlungen aus Archäologie und Kunst zu umfassen und ist vor dem Hintergrund auch verständlich und zu begrüßen. Unter der Definition von „Kulturgütern“ stehen allerdings auch Objekte und Sammlungen von „paläontologischem und sonstigen wissenschaftlichen Wert“.
Related Posts
Pocken: Bioterror aus dem Permafrost
Im gefrorenen Boden der Nordpolargebiete liegen ein paar sehr unangenehme Überraschungen. Die erste davon kam im Juli zum Vorschein: Anthrax.[1] 75 Jahre lang schlummerten Milzbrandbakterien im gefrorenen Boden Sibiriens, bevor eine ungewöhnliche Hitzewelle den Erreger … Weiterlesen
War wohl nichts, liebe Perinatalzentren
Auf www.perinatalzentren.org wurden Krankenhäuser zusammengefasst, die für die Versorgung von Frühgeborenen mit sehr niedrigem Geburtsgewicht zugelassen sind. Dies soll als Orientierung für junge Eltern dienen, die ihren Säugling sicher versorgt sehen wollen, wenn eine Frühgeburt “ansteht”. Diese Aussenwirkung ist Teil der Bestrebungen der Zentralisierung von Spezialkinderkliniken, um Erfahrung zu bündeln und so die Versorgung weiter … … Weiterlesen →![]()