Auf unserem Balkon ist es eigentlich recht ruhig. Ringsherum grün. Hier und da schnurrt ein Rasenmäher, ab und an fällt ein Kind ins Planschbecken, dann gibt’s Geschrei. Ansonsten schwatzen die Vögel in den Bäumen über die jüngsten Ereignisse. Das war’s. Kaum sitzend und verweilend stellt sich aber noch ein anderes Hintergrundgeräusch ein, das abgesehen von kurzen Pausen kontinuierlich ins Ohr dringt: Schnarp, schnarp, schnarp, schnarp. In kurzen Intervallen. Ein Kratzen und Schaben. Dezent, aber stetig. Der suchende Blick bringt Erhellung:… weiter
Related Posts
Weltgesundheitstag 2010: „Gesunde Städte“
Der diesjährige Weltgesundheitstag 2010 steht unter dem Motto „Gesunde Städte – Be part of a global movement to make cities healthier“. Mit diesem Slogan möchte die Weltgesundheitsorganisation WHO auf das menschliche Zusammenleben in städtischen Ballungsräumen aufmerksam machen und für eine gesundheitsförderliche Gestaltung werben.
Egal ob gemeinschaftliche Umweltaktionen, öffentliche Sportaktivitäten oder autofreie Zonen – am heutigen […]
Schmerzmitteln gegen Migräne – kombinieren oder nicht?
Schmerzmittel und spezifische Migränemittel sollten an nicht mehr als zehn von dreißig Tagen eingenommen werden. Hält man sich an diese Regel, haben Menschen mit häufigen Kopfschmerzen öfters keine Medikamente zur Verfügung. Immerhin werden an den zehn erlaubten Tagen die Tabletten nicht einzeln gezählt. Man kann und soll mit adäquater Dosis die Schmerzen dann behandeln. Die Frage ist: Können verschiedene Schmerzmittel kombiniert eingenommen werden oder ist die Monotherapie mit genau einem Wirkstoff das bessere Therapieprinzip? Das 58. Jahrestreffen der amerikanischen Headache Society (AHS) geht heute zu… weiter
Das wichtigste Foto für die Biologie des 20. Jahrhunderts
Rosalind Franklin hatte die grundlegende Struktur der DNA schon in ihr Laborbuch notiert: Es musste eine Helix sein, mit gestapelten Basen und einem außenliegenden Rückgrat aus Phosphaten. Damit war sie James Watson und Francis Crick um einiges voraus. Die beiden „Wissenschafts-Chaoten“, mit denen Franklin offenbar ein ambivalentes kollegiales Verhältnis pflegte, bauten erst später das Modell der Struktur mit ihrer Doppelhelix. Den entscheidenden Denkanstoß dazu bekamen sie, nachdem Franklins Kollege Maurice Wilkins ihnen erlaubte, einen Blick auf unveröffentlichte Daten von Franklin zu… weiter