Apotheken aus aller Welt, 626, Kiryat Gat, Israel

Nochmals Florian aus Israel: Eine große Ketten-Apotheke in Kiryat Gat, einer mittelgroßen Stadt (für unsere Verhältnisse in Mitteleuropa eher eine Kleinstadt) in der Nähe des Gaza-Streifens etwas mehr aus der Nähe – auch hier sind zumindest in den Schaufenstern und im Eingangsbereich hauptsächlich Kosmetika zu finden. Werbung für westliche Kosmetika ist auch hier – wo […]

KV Nordrhein informiert auf Kongress über zehn Jahre ambulante Palliativversorgung

Patientinnen und Patienten im Rheinland, die an einer schweren und nicht mehr heilbaren Erkrankung leiden, können in ihrem vertrauten Umfeld ärztlich und pflegerisch optimal versorgt werden – dank der Strukturen, die von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein und den nordrheinischen Krankenkassen vor zehn Jahren geschaffen wurden. Seitdem gibt es im Landesteil Nordrhein eine flächendeckende allgemeine (AAPV) und eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV). Im Jahr 2014 wurden knapp 30.000 nordrheinische Patientinnen und Patienten palliativmedizinisch versorgt. Über 60 Prozent der Patientinnen und Patienten, die im Rahmen der AAPV betreut wurden, konnten bis zu ihrem Lebensende zuhause versorgt werden. „Die meisten Menschen möchten bis zuletzt in ihrer gewohnten Umgebung leben und dort auch sterben. Die Versorgungsstrukturen in der Hospiz- und Palliativarbeit in Nordrhein-Westfalen bieten gute Voraussetzungen für ein würdiges Sterben in einem Umfeld, das den Wünschen und Bedürfnissen der Betroffenen entspricht. Aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Daher sind die Weiterentwicklung und Stärkung der ambulanten Hospiz- und Palliativversorgung von besonderer Bedeutung“, sagt NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens. Status Quo und Perspektiven Im Rahmen eines Kongresses, an dem Gesundheitsministerin Steffens teilnehmen wird, blickt die KV Nordrhein gemeinsam mit Palliativärzten, Pflege- und Hospizdiensten sowie mit den Partnern der gesetzlichen Krankenkassen am Samstag, 12. September, von 10 bis 16 Uhr, im Haus der Ärzteschaft (Tersteegenstr.9, 40474 Düsseldorf) auf die Entwicklung der Palliativversorgung in Nordrhein zurück. Auch die Perspektiven dieser nicht nur gesundheits-, sondern auch gesellschaftspolitisch äußerst wichtigen Versorgungsform werden diskutiert. „Es ist gut, dass immer mehr Patientinnen und Patienten in vertrauter Umgebung versorgt und umfassend gepflegt werden“, sagt Dr. Peter Potthoff, Vorsitzender der KV Nordrhein. „Wie wir das auf Dauer sicherstellen oder noch verbessern können, wird Thema unseres Kongresses sein. Ich freue mich auf spannende Diskussionen.“ Zu den weiteren Referenten zählen Matthias Mohrmann, Vorstand der AOK Rheinland/Hamburg, Dirk Ruiss, Leiter der vdek-Landesvertretung NRW, für die Palliativversorgung verantwortliche Ärztinnen und Ärzte sowie Gäste aus der Pflege und der Hospizarbeit. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen zum Kongress sind möglich unter: E-Mail: anmeldung@kvno.de oder telefonisch unter 0211 5970 82 81 Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein

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Der Valetudo Check-up© „Praxismanagement“ – Alles Wissenswerte in Fragen und Antworten

Der Valetudo Check-up© „Praxismanagement“ ist ein validiertes, Fragebogen-gestütztes System zur Untersuchung der Management-Qualität von Arztpraxen. Das seit mehr als zehn Jahren erfolgreiche Konzept ermöglicht die Erstellung repräsentativer Benchmarking-Vergleiche der Praxisführung und die Ermittlung von Optimierungsansätzen für die untersuchten Praxen. Die Publikation „Der Valetudo Check-up© „Praxismanagement“ – Alles Wissenswerte in Fragen und Antworten“ wendet sich an Interessenten […]

Überwältigende Mehrheit der Bundesbürger will zusätzliche Funktionen der elektronischen Gesundheitskarte

Eine große Mehrheit der Deutschen wünscht sich zusätzliche Funktionen für die elektronische Gesundheitskarte, so etwa die Speicherung von Gesundheitsinformationen zu Medikamentenunverträglichkeiten und chronischen Erkrankungen. Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. 92 Prozent wollen, dass die Blutgruppe auf der Karte dokumentiert ist. 88 Prozent wünschen sich, dass Informationen zu Allergien oder Medikamentenunverträglichkeiten darauf festgehalten werden. 84 Prozent möchten, dass die Karte Angaben zu regelmäßig eingenommenen Medikamenten enthält. „Die Bevölkerung hat die Chancen der elektronischen Gesundheitskarte erkannt“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Zum Beispiel was unerwünschte Nebenwirkungen von Medikamenten angeht, könne die Karte viel bewirken. „Rund 20.000 Menschen verlieren jedes Jahr ihr Leben, weil vorhandene Hinweise auf Medikamentenunverträglichkeit dem behandelnden Arzt nicht zur Verfügung gestellt werden. Die Speicherung entsprechender Informationen auf der elektronischen Gesundheitskarte macht das Leben für Patienten und Ärzte nicht nur leichter, sie wird Leben retten.“ 76 Prozent sind der Meinung, dass Informationen über eventuelle Implantate oder Prothesen auf der Karte enthalten sein sollte. Diese können beispielsweise für MRT-Untersuchungen wichtig sein. 67 Prozent plädieren für Hinweise zu chronischen Erkrankungen. Nur 5 Prozent sagen, es sollten gar keine Daten zum Gesundheitszustand des Patienten auf der Karte gespeichert werden. Die elektronische Gesundheitskarte ist seit dem 1. Januar 2015 für gesetzlich Krankenversicherte Pflicht, enthält aber bisher nur grundsätzliche Angaben zum Patienten wie Name, Alter und Anschrift, die auch auf der Vorgängerkarte vermerkt waren. Notfalldaten, elektronische Rezepte, eine eventuelle Organspende-Erklärung oder die elektronische Patientenakte sollen erst später hinzukommen. Rohleder: „Wichtig ist, dass alle beteiligten Akteure sich an den zeitlichen Fahrplan halten, damit die elektronische Gesundheitskarte mit all ihren Funktionen dem Patienten möglichst schnell zur Verfügung steht.“ Hinweis zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research durchgeführt hat. Dabei wurden 1.249 Personen ab 14 Jahren befragt. Die Fragestellung lautete: „Auf der elektronischen Gesundheitskarte können Daten gespeichert werden, damit Patienten im Notfall schnell behandelt werden können. Welche Daten sollte die Gesundheitskarte Ihrer Meinung nach enthalten?“ Presseinformation des BITKOM e.V.

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Professor Dr. Petra Gastmeier mit Robert-Koch-Preis für Krankenhaushygiene ausgezeichnet

Für ihre bedeutende wissenschaftliche Arbeit erhielt Professor Dr. Petra Gastmeier heute den Robert-Koch-Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention. Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Lutz Stroppe, überreichte die Auszeichnung bei einer Festveranstaltung in Berlin. Staatssekretär Lutz Stroppe: „Frau Professor Gastmeier hat sich in ganz besonderer Weise um die Bekämpfung von Krankenhausinfektionen und verbesserte Krankenhaushygiene verdient gemacht. Mit dem Aus- und Aufbau des Krankenhausinfektions-Surveillancesystems ‚KISS‘, der Leitung des Nationalen Referenzzentrums für die Surveillance von nosokomialen Infektionen und der Kampagne ‚Aktion Saubere Hände‘ wurde sie über die Landesgrenzen hinaus zu einer Koryphäe im Bereich der Krankenhaushygiene. Für diese Verdienste erhält Frau Professor Gastmeier den diesjährigen Robert-Koch-Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention.“ Frau Professor Gastmeier ist Direktorin des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin. Sie hat durch die Etablierung des Krankenhausinfektions-Surveillancesystems (KISS) gemeinsam mit ihrem Team maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Krankenhaushygiene in Deutschland verbessert hat. Zudem hat die von ihr initiierte „Aktion Saubere Hände“ zu einer erhöhten Anwendung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen und damit zu einer Reduzierung von Krankenhausinfektionen geführt. Der Schutz vor Krankenhausinfektionen und der Entstehung und Ausweitung von Antibiotikaresistenzen ist ein wichtiges Ziel des Bundesministeriums für Gesundheit. Mit der Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) wurden 2008 entscheidende Schritte im human- und veterinärmedizinischen Bereich eingeleitet, die mit der im Mai diesen Jahres durch das Bundeskabinett verabschiedeten DART 2020 fortgeführt werden. Beispielsweise sollen mit DART 2020 Überwachungssysteme zu Antibiotika-Resistenzen und zum Antibiotika-Verbrauch weiter ausgebaut werden, um neue Erreger und Resistenzen frühzeitig zu erkennen. Zudem erfolgt eine stärkere Aufklärung der Bevölkerung und des  medizinischen Personals über die Resistenz- und Hygieneproblematik. Neben den Aktivitäten auf nationaler Ebene wird das Thema auch auf internationaler Ebene angegangen. Auf der im Oktober stattfindenden G7-Gesundheitsministerkonferenz sind Antibiotika-Resistenzen ein Schwerpunktthema. Der Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention wird alle zwei Jahre von der Robert-Koch-Stiftung ausgelobt. Er würdigt hervorragende wissenschaftliche Arbeiten und praktische Maßnahmen im Bereich der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention und ist mit 50.000 Euro dotiert, die von der B. Braun Melsungen AG gestiftet wurden. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit

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Tüte

Der Mann kommt abends, als es ruhiger ist in die Apotheke – er ist beladen mit Einkäufen in dünnen Plastiktüten. “Haben Sie mir einen ihrer Plastiksäcke? Die sind besser als die im Kaufhaus nebenan.” Pharmama: “Brauchen Sie sonst etwas?” Mann: “Nein, habe ich alles dort geholt.” Pharmama: “Dann macht das 50 Rappen.” Mann: “Waaass?! Sicher […]

Zukunft der Arztpraxis: Wo sind die strategischen Konzepte der Standesvertretungen, Verbände und Fachgesellschaften

Zukunft ist (k)ein Thema Verfolgt man die Themen der Internetseiten und Pressemitteilungen von Ärzte-Verbänden, Fachgesellschaften und Interessengruppen, fällt auf, dass kaum eine Beschäftigung mit der Zukunftsentwicklung von Arztpraxen erfolgt. Zwar finden sich immer wieder einzelne themennahe Randbemerkungen und auch ausführlichere Kommentare, z. B. zum eHealth-Gesetz, doch von einer grundlegenden, systematischen und vor allem proaktiven Behandlung […]

Studien zum Interesse von Schüler/innen an Astronomie

So ziemlich jeder, der sich mit astronomischer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit beschäftigt, dürfte die Erfahrung machen, dass Astronomie so etwas wie eine Einstiegswissenschaft darstellt – astronomische Bilder, Phänomene, Konzepte treffen insbesondere bei jungen Menschen auf großes Interesse. Interesse ist nun einmal die Voraussetzung dafür, etwas zu lernen; ist das Interesse einmal da und hat das Lernen begonnen, dann gelangt man nicht selten ins Gebiete, von denen man vorher gar nicht wusste, dass sie einen interessieren. Astronomie mit ihren vielfältigen fachlichen Verknüpfungenweiter