Bad idea

Bei der Morgenbesprechung. Die leitende Ärztin lässt ein Rezept herumgehen, dass vor kurzem von einer Ärztin unter uns ausgestellt wurde – und zwar über den Computer ausgedruckt, nicht handgeschrieben. Handschriftlich wurde darunter noch ein Medikament hinzugefügt – Tramal, ein starkes Schmerzmittel, zu den Opioiden gehörend. Das Ausstelldatum wurde mittels Tipp-Ex umgeändert.

Liebe Patientinnen, Patienten und Abhängige: Schlechte Idee. Sehr auffällig, erstens. Zweitens: Strafbar. Don`t do that. ApothekerInnen sind nicht doof und melden das auch mal an uns zurück, wie in dem Fall. Pharmama kann wohl ein Lied davon singen.

Wilken und ACONSITE bieten GKV-spezifisches Risikomanagement

Der Wegfall der Finanzautonomie, die Insolvenzfähigkeit mit den für den Vorstand und Verwaltungsrat verbundenen zivil- und strafrechtlichen Haftungsrisiken, aber auch die Dynamisierung des Wettbewerbs: Die Risiken für die gesetzlichen Krankenkassen haben sich in den letzten Jahren vervielfacht. Mit einem integrierten Ansatz für das Risiko- und Chancenmanagement unterstützen deswegen der Softwarespezialist Wilken und das Beratungshaus ACONSITE die Kassen jetzt dabei, ihre Risiken in den Griff zu bekommen. Im Zentrum steht das Risikomanagementsystem Wilken RM, das um einen GKV-spezifischen Risiko-Atlas erweitert wurde. ACONSITE übernimmt die Beratung und die organisatorische Einführung der Lösung. Beide Unternehmen sind ausgewiesene GKV-Spezialisten und seit Jahren in diesem Umfeld tätig. „Die Software von Wilken unterstützt unseren Beratungsansatz in idealer Weise. Gemeinsam können wir so den Kassen erstmals ein ganz auf sie zugeschnittenes Instrumentarium bieten, wie es in anderen Branchen längst üblich ist, die gesetzlichen Regelungen wie etwa KonTRAG, dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich, unterworfen sind “, erläutert Dr. Oliver Topp, Vorstand der ACONSITE AG, die Gründe für die Zusammenarbeit. Ein effizientes, wirksames und auf die Unternehmensziele und -strategien ausgerichtetes Risikomanagement dient in erster Hinsicht der Sicherung der Existenz und des zukünftigen Erfolgs der Krankenkasse und wird so auch zu einem Chancenmanagement. Dafür stellt es ein leistungsfähiges Instrumentarium zur Verfügung, das Risiken frühzeitig erkennbar und transparent werden lässt und diese systematisch handhab- und steuerbar macht. Wilken RM bildet den gesamten Prozess des Risikomanagements ab: von der Identifizierung und Klassifizierung der Risiken über deren Analyse und Bewertung bis hin zur Steuerung und Bewältigung sowie zum Aufbau eines entsprechenden Berichtswesens. Wilken RM bietet die Möglichkeit, sowohl quantitative als auch qualitative Einflüsse zu erfassen und in die Risikobewertung einzubeziehen. Dadurch ist der Anwender gefordert, die Risiken und ihre Entwicklung ständig neu zu prüfen und zu bewerten sowie entsprechende Maßnahmen zu definieren und zu überwachen. Damit unterstützt die Lösung auch den Aufbau einer unternehmensweiten “Risikokultur“. Durch die Integration von Risikoindikatoren und Messgrößen und einem konsequenten Maßnahmen-Tracking entsteht ein strategisches Führungsinstrument, das zahlreiche Möglichkeiten der Ziel- und Risikoverfolgung bietet. So entsteht ein auf die gesetzlichen Krankenkassen ausgerichtetes ganzheitliches Risikomanagementsystem, das die zentrale Steuerung von Risiken und Maßnahmen ermöglicht und ergänzende Risikoinformationen, wie sie beispielsweise bei einem Critical Incident Reporting System, bei Risiko-Audits oder beim Beschwerdemanagement entstehen, mit in den Risikomanagementprozess integriert. Pressemitteilung der Wilken GmbH und ACONSITE AG

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Die Sustainable Development Goals und das Menschenrecht auf Wasser

Ende September 2015 werden die Vereinten Nationen in New York neue globale Nachhaltigkeitsziele verabschieden, die sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs). Sie bestehen aus nicht weniger als 17 übergreifenden Politikzielen (“goals”) und 169 einzelnen Handlungszielen (“targets”), die bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollen. Dabei hat sich im Vergleich zu den Millennium Development Goals (MDGs) aus dem Jahre 2000 der Zielkatalog erweitert und es werden die Ziele zugleich höher gesteckt. Fundamental aber ist ein anderer Unterschied: Während die MDGs im Kernweiter

Was will uns der Arzt damit sagen?

Man sieht es ein bisschen schlecht, darum halt noch so: Ausstellungsdatum des Rezeptes ist der 6.8.2015, Dosierung für das verschriebene Temesta: morgens je 1 Tablette, Bis am 25.07. fix danach Ausschleichen Hmm. Rezept unklar. Meint der Arzt: a) bis am 25.07.2016 b) bis am 25.7.2015 – rückwirkend sozusagen, und dass der Patient jetzt am 6.8.15 schon […]

Tiefenanalyse durch Shift Comparing: Patientenzufriedenheits-Befragungen in der Arztpraxis

Ein Beispiel aus dem Praxisalltag
 Praxisinhaber, die zu verschiedenen Sprechzeiten mit unterschiedlichen Personalbesetzungen arbeiten, sollten auch ihre Patientenzufriedenheits-Befragungen hierauf ausrichten. So erzielte in einer Allgemeinarzt-Praxis das Vormittags-Team für seine Betreuungsqualität einen PCQS von 71,3% (Patient Care Quality Score, das Verhältnis der durch die Versorgung erzielten Zufriedenheit in Relation zu den Anforderungen, Optimum: 100%), die Nachmittags-Besetzung […]

Baden-Württembergische Bildungspläne: Durchmarsch der Techniker

Die Pessimisten unter den Lehrern, mit denen wir als Haus der Astronomie zusammenarbeiten, hatten es bereits kommen sehen – und hatten befürchtet, dass in den Bildungsplänen 2016 des Baden-Württembergischen Kultusministeriums diejenigen Themen, mit denen sie ihre Schüler besonders motivieren konnten, keinen leichten Stand haben würden. Aber dass es so schlimm kommen würde, hatte ich nicht gedacht. Bildungspläne sollten ein Rahmen sein, der Vielfalt zulässt war die ursprüngliche Aussage gewesen – so steht es z.B. im Wahlprogramm der Grünen zur Landtagswahlweiter

Dem Mittelalter entgegen….

..und mit voller (Mannes) Kraft voraus. Die hatten wir heute reichlich durch unseren tapferen, dem Regen und den Wurzeln trotzenden ScilogsBlogger Eugen aus den Kosmologs( http://www.scilogs.de/astras-spacelog/about-the-blog/ ) – er hat sich wacker geschlagen! Zudem hatte er  jede Menge Süßes im Gepäck und war natürlich bei den Studenten sofort herzlich willkommen.   Die zweite volle Manneskraft erhielten wir durch Frank, der voller Elan mit seinem Detektor den Hügel abging. Freundlicherweise hatte er schon mal eigenes ziemlich spannendes Fundmaterial mitgebracht – Frank, wolltest du unser Programmweiter

Jobs für Menschen mit Behinderung

Menschen mit Behinderung haben es nach wie vor oft schwerer, einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt zu finden. Die Kampagne „Jobs für Menschen mit Behinderung“ will das ändern. Zusammen mit einem breiten Aktionsbündnis aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wird die Stiftung „MyHandicap“ Arbeitssuchende mit Behinderung und Unternehmen in Kontakt bringen. Zum Auftakt startet heute eine einwöchige Artikelserie in der BILD Zeitung. Sie verdeutlicht an fünf Beispielen, welche Stärken Beschäftigte mit Behinderung in einen Betrieb einbringen können. Viele Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen sind offen dafür, Menschen mit Behinderung einzustellen. Häufig bestehen jedoch Berührungsängste, es fehlen Kenntnisse und Kontakte. Dazu Joachim Schoss, Stiftungsgründer von MyHandicap: „Genau hier setzt unsere Kampagne an. Meine Erfahrung zeigt: Wenn Arbeitgeber erst einmal die Berührungsangst verloren haben, stellen sie vielfach fest, dass hervorragende Leistungen erbracht werden, dass die Loyalität hoch ist und dass man sich ohne viel Aufwand auf die Behinderung einstellen kann. Wir wollen deshalb aktiv auf die Unternehmen zugehen.“ Zentrales Element der Kampagne „Jobs für Menschen mit Behinderung“ ist die Internet-Plattform www.myhandicap.de. Sie will einen Beitrag dazu leisten, die Vernetzung von potenziellen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit den Betrieben zu verbessern. Bewerberinnen und Bewerber können im Portal ein Persönlichkeitsprofil erstellen und dieses zur Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch verwenden. Arbeit ermöglicht Anerkennung, soziale Teilhabe und macht finanziell unabhängig. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Inklusion von Menschen mit Behinderung. Im Gegenzug kann eine Gesellschaft im demographischen Wandel nicht länger auf die Talente und Fähigkeiten eines Teils ihrer Bürgerinnen und Bürger verzichten. Viele Unternehmen haben bereits erkannt: Vielfalt bereichert. „Menschen mit Behinderungen sollen ebenso am Arbeitsleben teilhaben wie alle anderen auch und ihre Fähigkeiten einbringen können“, sagt auch Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles, die die Schirmherrschaft über das Projekt übernommen hat: „Wir müssen dabei helfen, bei den Arbeitgebern zum Teil noch immer bestehende Vorurteile abzubauen und ganz konkret Wege aufzeigen, wie die inklusive Arbeitswelt gelingen kann. Deswegen unterstütze ich die Kampagne der Stiftung MyHandicap.“ Initiatoren der Kampagne Die Stiftung MyHandicap wurde von Joachim Schoss ins Leben gerufen. Er ist Gründer der Scout24 Gruppe und selbst nach einem Unfall behindert. In der Schweiz hat Myhandicap.ch die Kampagne „Jobs für Menschen mit Behinderung“ bereits erfolgreich durchgeführt. Die Partner in Deutschland sind: Die Bundesagentur für Arbeit (BA), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), die Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH), die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV), der GKV Spitzenverband sowie die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen. Die Schirmherrschaft für das Projekt übernimmt Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes

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KKH warnt vor Modeerscheinung Kaiserschnitt

Die Zahl der Kaiserschnitte bewegt sich in Deutschland unverändert auf hohem Niveau. Das belegt eine Auswertung der Versichertendaten der KKH Kaufmännische Krankenkasse. Demnach lag die Kaiserschnitt-Quote im vergangenen Jahr bei 32 Prozent. Global gesehen ist nach Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO dagegen nur bei zehn bis 15 Prozent der Schwangerschaften ein Kaiserschnitt vertretbar. Für die steigende Entwicklung wird vor allem die Zunahme an Risikoschwangerschaften aufgrund des erhöhten Alters der gebärenden Frauen verantwortlich gemacht. Allerdings lassen aber auch immer mehr Schwangere aus Angst vor Geburtsschmerzen einen Wunschkaiserschnitt vornehmen. Diese Entwicklung sieht die KKH kritisch: Denn Experten sind sich einig, dass ein Kaiserschnitt heute zwar ein routinemäßiger Eingriff ist, eine solche Operation jedoch auch einige Risiken birgt. Die häufigsten Komplikationen können Wundheilungsstörungen oder dauerhafte Unterbauchschmerzen auf Grund von Verwachsungen sein. Deshalb ist es aus Sicht der KKH ratsam, nur dann einen Kaiserschnitt durchzuführen, wenn dieser für Mutter oder Kind wirklich medizinisch notwendig ist. Alle Schwangeren, die unsicher sind oder Ängste vor einer natürlichen Entbindung haben, sollten ihre Sorgen mit ihrer betreuenden Hebamme oder Frauenärztin besprechen. Pressemitteilung der KKH

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