Gibt es Löcher?

Ein lautes Rumpeln – der Boden zittert – aus heiterem Himmel tut sich ein Schlund auf, in dem Autos, Bagger, Bäume, ja ganze Häuser versinken. Wo vorher noch ein Stück Sibirien, Louisiana oder Niedersachsen war, ist auf einmal nur noch: ein Loch. Wenn man Glück hat, kommen keine Menschen zu Schaden. Löcher erscheinen natürlich nicht immer überraschend, sondern sie werden auch planmäßig von Menschenhand angefertigt. Vom kleinsten Kabeldurchbruch, den die Handwerkerin in die Küchenzeile sägt, bis hin zum neun Kilometerweiter

BMBF: Den Digitalen Wandel umfassend erforschen

Digitalisierung und Internet verändern unser Leben in atemberaubendem Tempo. Unsere Gesellschaft wird digitaler. Auch Wissenschaft und Forschung stehen vor neuen Herausforderungen. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka hat daher heute den Startschuss für die Errichtung des Deutschen Internet-Instituts gegeben: „Mit dem Start des Wettbewerbs rufen wir die Wissenschaft auf, Konzepte zu entwickeln, wie wir in Deutschland den Digitalen Wandel bestmöglich und unter Bündelung aller Kräfte erforschen können.“ In einem ersten Schritt sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Kooperationen von beiden nun aufgefordert, Projektskizzen einzureichen. Um die Digitalisierung verstehen und zum Wohle der Gesellschaft nutzbar machen zu können, bedarf es einer intensiveren Erforschung des Zusammenwirkens von technologischen und gesellschaftlichen Aspekten von Internet und Digitalisierung. „Das Deutsche Internet-Institut soll die Entwicklungen rund um die Digitalisierung erklären und analysieren. Ebenso gefragt sind aber auch Lösungsansätze, wie Deutschland die Chancen der Digitalisierung optimal nutzen kann“, sagte Wanka. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt hierfür zunächst in den kommenden fünf Jahren bis zu 50 Millionen Euro bereit. Eine wichtige Aufgabe des Instituts besteht damit in der Erforschung der Digitalisierung in ihrer ganzen Komplexität. Die Erkenntnisse der Forschung sollen rasch ihren Weg in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik finden, so dass auch der Wissenstransfer eine zentrale Rolle spielen wird. Exemplarische Themen, mit denen sich das Deutsche Internet-Institut befassen soll, sind: – Die Auswirkungen von Big Data und dem Internet der Dinge auf Datensicherheit und Datenautonomie – auch über technologische Fragen hinaus. – Der Einfluss der Digitalisierung auf politische, rechtliche und auch wirtschaftliche Gestaltungsmöglichkeiten durch immer kürzer werdende Reaktionszeiten. – Fragen zur Zukunft der Wertschöpfung, die sich aufgrund der Flexibilisierung von Wertschöpfungsnetzwerken und der Interaktion Mensch-Technologie ergeben. – Die Digitale „Alphabetisierung“: Vermittlung von Wissen über die Digitalisierung und Anstoßen der gesellschaftlichen Diskussion. – Die Bedeutung der Digitalisierung für Partizipation und damit auch für das Demokratieverständnis. Diese Fragen lassen sich nicht allein aus der technischen Perspektive heraus beantworten. Wichtig ist daher ein interdisziplinärer Ansatz: In dem Institut sollen Forscherinnen und Forscher verschiedener Fachrichtungen aus den Gesellschaftswissenschaften – insbesondere Sozial- und Geisteswissenschaften, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften – und der Informatik an übergreifenden Fragestellungen zusammenarbeiten. Wanka: „Unser Ziel ist ehrgeizig, zumal sich das neue Institut messen lassen soll an renommierten internationalen Forschungseinrichtungen in den USA und Großbritannien.“ Das neue Institut soll als Themenradar und Impulsgeber, als Vernetzungsstelle, Koordinator und Kommunikator, Berater und Unterstützer, Informations- und Anlaufstelle wirken. Ziel ist es, Synergien zwischen den bestehenden Akteuren zu verstärken und optimal zu nutzen. Die Entscheidung zur Einrichtung des Internet-Instituts geht zurück auf den Koalitionsvertrag und die Digitale Agenda 2014-2017 der Bundesregierung. Dort heißt es: „Ein öffentlich finanziertes Forschungsinstitut wird in einem interdisziplinären Ansatz die ethischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und partizipativen Aspekte von Internet und Digitalisierung erforschen. Dabei gilt es, die bestehenden Potenziale der deutschen Forschungslandschaft einzubinden und zu fokussieren.“ Nach dem Wettbewerb um die besten Konzepte und der Auswahl wird das Deutsche Internet-Instituts aufgebaut und kann seine Arbeit aufnehmen. In regelmäßigen Abständen soll das Institut zur Qualitätssicherung evaluiert werden. Nach einer erfolgreichen Anlaufphase können dann die neuen Handlungsspielräume zum Tragen kommen, die der geänderte Artikel 91b im Grundgesetz zur langfristigen strategischen Zusammenarbeit von Bund und Ländern im Bereich der Wissenschaft geschaffen hat. Die Bekanntmachung des Wettbewerbs erscheint am 17.9. im Bundesanzeiger. Pressemitteilung des Bundesministriums für Bildung und Forschung (BMBF)

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Palliativversorgung: Bewährte Modelle bundesweit allen Patienten auf ihrem letzten Weg anbieten

„Erfolgreiche Modelle der ambulanten Palliativversorgung, die sich regional bewährt haben, sind für die gesamte Versorgung von Nutzen und sollten vertragssicher im ganzen Bundesgebiet übernommen werden können“, erklärte Dipl.-Med. Regina Feldmann, Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), anlässlich der Bundestagsdebatte zum geplanten Palliativ- und Hospizgesetz. Die Modellprojekte, die beispielsweise von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe bereits erprobt worden sind, hätten sich als wirksam erwiesen. „An diese Erfahrungen müssen wir anknüpfen“, so Feldmann. Bisher sah der Gesetzgeber vor, dass ambulante spezialisierte Versorgungsangebote (SAPV) sich auf einem wettbewerbsorientierten Markt behaupten mussten. Unter diesen Bedingungen konnte sich seit 2006 aber keine flächendeckende ambulante Palliativversorgung etablieren. „Es hat sich gezeigt, dass sich diese besondere Form der Versorgung nicht als Wettbewerbsfeld eignet. Die so wichtige und sensible Begleitung von Menschen auf ihrem letzten Lebensweg sollte kollektiv organisiert und ermöglicht werden“, sagte KBV-Vorstand Feldmann. Die KBV appelliert deshalb an den Gesetzgeber, bundesweit einheitliche Rahmenbedingungen für eine ambulante allgemeine Palliativversorgung (AAPV) zu schaffen, wie sie im Palliativ- und Hospizgesetz vorgesehen ist. Feldmann verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass sich in der ambulanten Versorgung zwar erste erfolgreiche SAPV-Strukturen herausgebildet haben, dieser Schritt für die Krankenhausversorgung aber noch ausstehe. „Die allgemeine Palliativversorgung in Krankenhäusern ist häufig von Station zu Station unterschiedlich gut organisiert. Selbst die Einbeziehung von Palliativstationen zur Begleitung des Sterbeprozesses auf Normalstationen ist nicht durchgängig sichergestellt. Es sollte geprüft werden, inwieweit spezialisierte ambulante Teams auch im Krankenhausumfeld tätig werden“, erklärte Feldmann. Pressemitteilung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung

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Deutschland wird Lebensretter

Ich bzw @einLebenRetten hatten es ja am Dienstag schon kurz angeteasert. Pünktlich zur Woche der Wiederbelebung gibt es eine neue Aktion „Deutschland wird Lebensretter“. Und auch wenn ich ja eigentlich hoffe, dass Deutschland schon längst Lebensretter ist bzw auch praktisch sein könnte will und muss ich diese neue Aktion einfach wieder unterstützen. Denn weißt Du wirklich noch, wie das genau funktioniert mit der Wiederbelebung? Ja? Dann mach doch einfach mit und zeige es anderen! Worum geht es? Kea, die ihr vielleicht noch aus dem letztjährigen Hangout zur Woche der Wiederbelebung kennt, zeigt Dir kurz und knapp, worum es geht: Vermutlich kannst Du dir jetzt auch schon denken, was sich in dem roten Beutel auf dem geteaserten Instagram-Foto befindet: Eine Reanimationspuppe. „Beweisfotos“ dazu werden nachgeliefert. Voraussetzungen zur Teilnahme Um an der Aktion bzw auch dem Gewinnspiel teilnehmen zu können brauchst Du nämlich nur zwei Dinge: Ein Benutzerkonto bei Instagram, um dort Fotos und/oder Videos zu veröffentlichen Eine Reanimationspuppe, egal welcher Marke und Version, mit der Du möglichst kreative Fotos und Videos zur Aktion machen solltest. Aktion und Gewinnspiel …

AG Tagung in Kiel

die Astronomische Gesellschaft ist gleichzeitig die älteste wissenschaftliche Gesellschaft in Deutschland – und aktueller und weltbild-formend wie eh und je. Die Jahrestagung der Gesellschaft hat diesmal das übergreifende, Brücken schlagende Thema “From the first quasars to life-bearing planets: From accretion physics to astrobiology” … also quasi alles, das im Universum außerhalb der Erde passiert oder passierte – die Geschichte des Universums vom Urknall bis heute. Sie findet diese Woche in Kiel statt. Die meisten Astronomen arbeiten freilich als Physiker daran,weiter

Die Interpretation von Satire

Ich hatte einen ganz anderen Beitrag im Kopf, den ich wohl nie abgeschickt hätte, er war zu persönlich. Dann trendete auf Twitter auf einmal wieder der #CharlieHebdo-Hashtag. Als ich sah, was es damit auf sich hatte – und wie die Empöreria wieder einmal darauf abging, wollte ich dann doch etwas schreiben. Ich werde den Cartoon nicht verlinken, ihr seid schon groß und werdet ihn selbst finden. Ich werde ihn beschreiben. Es geht um den ertrunkenen Jungen Aylan Kurdi. Ein syrischerweiter