1. Ich bin… Martin Rolfs, Leiter der Emmy Noether Nachwuchsgruppe „Aktives Sehen und Kognition“ am Bernstein Zentrum in Berlin. Wir kombinieren psychophysikalische Methoden mit Körper- und Blickbewegungsmessung, um dynamische Interaktionen von visueller Verarbeitung und motorischer Kontrolle zu verstehen. Ich bin von Hause aus Psychologe, nähere mich aber meinen Fragen über Wahrnehmung, Kognition und Verhalten immer mit einem starken Bewusstsein der neurobiologischen Grundlagen an. Besonders fasziniert mich, wie einige etablierte, theoretisch postulierte Mechanismen in der visuellen Wahrnehmung stolpern und fallen, sobald… weiter
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Ganz schnell.
Und dann rief ich in der Sonographie an, weil ich einen Ultraschall machen wollte. Nicht dass ich das wirklich dazu fähig wäre einen wirklich tollen Ultraschall zu produzieren. Es reicht in der Regel zu: „Ah und hier ist ja auch ihr Herz. Schlägt. Super. Ok, Leber: Vorhanden. Linke Niere: Check. Milz: Check. Rechte Niere… hmmm rechte Niere? Sind sie sicher, dass sie rechts… oh ja da. Ok, rechte Niere: Check. Aorta: Auch da.“
Auf jeden Fall brauchte ich trotzdem ganz unbedingt mein Ultraschall und die Sonoanmeldefrau sagte: „Nö. Ist gerade kein Gerät frei. Rufen sie später nochmal an. Oh Moment, Sonoraum vier wird jetzt frei. Wenn sie SOFORT kommen, können sie da rein.“ „Yay!“
Ich eilte also meinen Patienten einzusammeln, nennen wir ihn Herrn Strobbolz. Natürlich war Herr Strobbolz nicht im Zimmer. Außerdem war Herr Strobbolz auch nicht im Bad, auf dem Klo oder im Flur.
Ich sah ihn schon dahinschwinden meinen freien Sonoraum.
„Rauchen“, rief die Schwester, „der ist Rauchen gegangen.“
Missmutig lies ich mich über den beliebtesten Rauchertreffpunkt des Hauses informieren, wanderte einmal quer durch die Klinik weiter durch den Hinterhof zum exklusiven überdachten (!) Raucherstützpunkt, wo haha tatsächlich Herrn Strobbolz saß und genüßlich seine Zigarette angezündet hatte.
„Jetzt schon?!“ rief er missmutig und löschte grimmig die Zigarette in überdimensionierten Aschenbecher. Anschließend lief er extra langsam hinter mir her zum Sonoraum. Der war aber glücklicherweise trotzdem noch frei.
„Jetzt muss ich mich erst mal erholen“, seufzte Herr Strobbolz und sank erschöpft auf die Liege.
„Jetzt schon?!“ rief er missmutig und löschte grimmig die Zigarette in überdimensionierten Aschenbecher. Anschließend lief er extra langsam hinter mir her zum Sonoraum. Der war aber glücklicherweise trotzdem noch frei.
„Jetzt muss ich mich erst mal erholen“, seufzte Herr Strobbolz und sank erschöpft auf die Liege.
Link 16: ED Trauma Critical Care
Wäre es ein Print-Erzeugnis würde man wohl sagen “noch druckfrisch aus der Presse”…
Seit Ende November gibt es einen weiteren englischsprachigen Blogpost zum Thema ED/Critical Care. Sicherlich gegenwärtig noch nicht mit EmCrit zu vergleichen, jedoch vielversprechend beginnend
ist http://www.edtcc.com/ ein weiterer klassischer EM- Blog aus Australien.
