Neue Festbeträge für Humaninsulin: Bei der AOK Baden-Württemberg kein Problem

Die seit Anfang April 2015 neuen Festbeträge für Humaninsuline stellen für die Versicherten der AOK Baden-Württemberg kein Problem dar: Sie erhalten nach wie vor ihr Arzneimittel wie gewohnt ohne zusätzliche Kosten in der Apotheke. Da die AOK im Südwesten zu den Insulinen von Sanofi-Aventis seit langem Rabattverträge unterhält, fallen für ihre Versicherten in der Apotheke von vornherein keine Mehrkosten an. Somit entsteht für die Apotheken auch kein zusätzlicher Aufwand. Die kundenfreundliche Mehrkostenregelung der AOK Baden-Württemberg wird bereits seit 2006 durch die Apothekensoftware unterstützt. „Sonder-Abrechnungsziffern für die Apotheke oder Rückerstattungsverfahren für die Versicherten, wie bei anderen Krankenkassen üblich, sind für Versicherte der AOK Baden-Württemberg kein Thema. Wir gestalten Versorgung – auch mit Rabattverträgen – stets im Interesse unserer Kundinnen und Kunden“, so Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. Seit jeher stellt die AOK Baden-Württemberg bei rabattierten Arzneimitteln ihre Versicherten von Festbetragsmehrkosten frei. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg

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Streiflichter zum Internationalen Jahr des Lichts

Von Sternenparks bis Lichttherapie Die partielle Sonnenfinsternis am 20. März 2015 erhitzte nicht nur in Deutschland, sondern zum Beispiel auch in England die Gemüter – nicht weil alle sie so spektakulär erlebten, sondern weil es Aufruhr an den Schulen gab. Dürfen die Kinder sich dieses Naturschauspiel ansehen, oder dürfen sie nicht, war die Frage. Die […]

Brain-to-Brain – Wie gedachte Handbewegungen Lichtblitze erzeugen können

Ich denke ich muss mich kurz vorstellen. Ich bin Claudia und das ist mein Scilog: Von Menschen und Mäusen. Ich bin gerade hier eingezogen und freue mich über meine neuen Nachbarn! Ich möchte gerne aktuelle Wissenschaft vermitteln – und zwar indem ich hier regelmäßig original Paper so zu erklären versuche, dass es möglichst allgemein verständlich wird. Ältere Artikel von mir findet ihr über die ‘offizielle’ Von Menschen und Mäusen Website, die erstmal noch weiter laufen wird. Viel Spaß beim Lesen!weiter

Promillerechner & Trinkspiele: Taugen Apps als Aufklärungshilfen?

Smartphones (1) sind so wenig aus dem Alltag Jugendlicher wegzudenken, wie Alkohol (2). Damit stehen die Chancen theoretisch sehr gut, Jugendliche über Apps für den verantwortlichen Umgang mit der Droge „Alkohol“ zu sensibilisieren? Die Initiative Präventionspartner hat sich daher im größten App-Store nach deutschsprachigen, kostenlosen Angeboten umgeschaut und die Angebote in der Kategorie „Gesundheit & Fitness“ analysiert.

  • Nur jede vierte App (29%) vermittelt gesundheitsbezogene Informationen zu den Gefahren des Alkoholkonsums.
  • Die allermeisten Apps (71%) beschränken sich darauf, den Promillewert zu berechnen. Sie sensibilisieren so indirekt für die Gefahren, da sie den Alkoholgehalt verschiedener Spirituosen ausweisen und zeigen, wie nach wie vielen Gläsern Bier oder Wein gefährliche Promillegrenzen erreicht werden.
  • Manche Apps (2/14) verharmlosen die Gefahren und erhöhen über zweifelhafte Trinkspiele den sozialen Gruppendruck.

Wie können die untersuchten Apps, allesamt kostenlos, in Punkte Qualität und Transparenz beurteilt werden?

  • Jede zweite App ist offensichtlich werbefrei (50%), das heißt es sind keine Werbeeinblendungen oder Produktanzeigen erkennbar. Wie finanzieren sich diese Apps? Vielleicht mit den Nutzerdaten?
  • Mehr als drei Viertel der Apps (86%) machen keine Angaben zum Schutz bzw. Verwendung der Nutzerdaten. Und das, obwohl viele Verbraucher die Angst vor unerlaubtem Ausspähen von Daten als Haupthürde sehen für die Nutzung von Apps (GAPP-Studie 2014).
  • Finanzierungsangaben: 8 der 14 Apps  (57%) finanzieren sich vermutlich durch Werbeeinblendungen von Google sowie kostenpflichtige Zusatzelemente oder die kostenpflichtige Vollversion. Ausnahme ist eine App, die ausdrücklich privat finanziert wird.
  • Angaben zu Autoren (7%)  und den verwendeten Quellen (7%) finden sich nur in einer einzigen App.
  • Nur jede sechste App (14%) verfügt über ein Impressum, und das obwohl jeder App-Anbieter rechtlich dazu verpflichtet ist.
  • Bei knapp jeder 3. App gibt es die Möglichkeit den App-Anbieter via E-Mail zu kontaktieren (29%), Namen von konkreten Ansprechpartnern fehlen jedoch in den meisten Fällen.

Health-Apps zur Sensibilisierung für die Gefahren des Alkoholkonsums: HealthonApp-Ehrenkodex

Health-Apps zur Sensibilisierung für die Gefahren des Alkoholkonsums: Unterstützungsmöglichkeiten

Fazit: Apps, die für einen verantwortlichen Umgang mit Alkohol sensibilisieren, sind kaum in den App-Stores zu finden. Obwohl theoretisch jeder Jugendliche über Apps erreichbar wäre und Apps technisch viele neuen Möglichkeiten eröffnen, multimedial, individuell, kontextabhängig und mit spielerischen Elementen des Infotainments zu arbeiten und Peers über Social Media-Funktionen einzubinden, ist die smarte Alkoholprävention für Jugendliche in den App-Stores derzeit noch nicht angekommen. Krankenkassen und staatliche Aufklärungsbehörden (BZgA) lassen dieses vielversprechende Terrain bisher unberührt.

Quellen:

  1. Der Alkoholkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland 2012; http://www.drogenbeauftragte.de/fileadmin/dateien-dba/DrogenundSucht/Alkohol/Downloads/Info-Blatt_Alkoholsurvey_2012_final.pdf
  2. Bitkom Studie „Kinder und Jugend 3.0“ http://www.bitkom.org/files/documents/BITKOM_PK_Kinder_und_Jugend_3_0.pdf

Strom in den Vagusnerv und Geld für Magnetfelder

Neuromodulation ist eine Therapieform, die krankhafte Aktivität des Nervensystems gezielt korrigiert und dazu neurotechnologische Verfahren einsetzt. Da praktisch alle Organe und Körperfunktionen durch neuronale Schaltkreise reguliert werden, sind Anwendungsgebiete entsprechend weitreichend. Man spricht auch von Elektrozeutika. Aktuell entnehmen wir diese Woche dem Internet, dass zwei Elektrozeutika gegen Migräne auf dem Vormarsch sind. Der GammaCore-Stimulator hat bisher nur für klinische Studien eine Zulassung. Aktuell gibt es ein interessantes Interview über diese nichtinvasive Vagusnervstimulation im Deutschlandfunk.   Der Hersteller des Spring-TMS™, ein weiterer tragbarer Neurostimulator, derweiter

Traurig? Erschöpft? Antriebslos? Wann spricht man von Depression?

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Jeder Mensch hat mal einen schlechten Tag oder auch zwei, drei schlechte Tage hintereinander. Das ist ganz normal. Eine Depression ist etwas anderes und lässt sich ganz klar von einem „kleinen Durchhänger“ abgrenzen. Dr. Siegfried Scharmann, Oberarzt einer Station für affektive Störungen am Standort Marburg, erklärt, wie man eine Depression erkennt, was mögliche Auslöser sind […]

Enrichment statt Enlargement: Warum Ärzte bereits jetzt mit ihren Patienten über Health Wearables reden sollten

Ärzte stehen abseits der Entwicklung
 Die Anzahl der Nutzer von Health Wearables und Activity Trackern steigt kontinuierlich an. Auch wenn der Zuwachs in Deutschland weit unter dem in den USA liegt, kann man schon seit längerer Zeit nicht mehr von einem Modetrend sprechen, sondern es handelt sich um eine manifestierten Entwicklung. Niedergelassene Ärzte reagieren bislang […]

!*%&?***

Es gibt PatientInnen, die treiben einen schlicht und einfach nur in den Wahnsinn. Von morgens bis abends.

Und wenn man sich freut dass der Austrittstag naht… Nicht zu schnell gefreut!

Sie haben deinen Namen.

Und wissen wo du dich 70-80 Stunden pro Woche aufhältst.