Heller Iridium-Flare am Morgen des 16.4.

Laut Heavens-Above sollte der Satellit Nr. 95 aus der Iridium-Satellitenkonstellation am 16.4, um 3:47 MESZ über Darmstadt einen Flare der Helligkeit -6 mag hinlegen. Also, das könnte schon hinkommen. Ich habe eine Serie von Einzelbildern mit einer Belichtungszeit von je 10 Sekunden geschossen und der Satellit ist auf vieren davon zu sehen. Die Phase der größten Helligkeit ist an beiden Enden abgeschnitten, also war sie mindestens 10 Sekunden lang.

Nicht von dieser Welt: Eine Inventur extraterrestrischer Materialien

Da es in diesem Blog in erster Linie um ‘handfeste’ planetare Angelegenheiten aus dem engen Blickwinkel eines Mineralogen geht, mal die Frage: von welchen Körpern des Sonnensystems haben wir eigentlich Proben? Hier also ein (etwas aufgewärmter) Artikel über die extraterrestrischen Materialien in den irdischen Sammlungen. Das meiste Material stammt natürlich von der Kugel zu unseren Füssen, der Erde. Auch wenn nicht alle Regionen direkt zugänglich sind (Tiefseeboden), so haben wir Proben von Kruste und auch dem Erdmantel. Und natürlich auchweiter

Whipple-dee-doo-da

Beim Tumorboard, wir besprechen die Therapieoptionen einen Patienten mit – tadaa – Krebs.

Prof. S.: “Der Patient ist grundsätzlich in einem guten Allgemeinzustand und zeigt einen starken Lebenswillen… [kurze Nachdenkpause] … allerdings habe ich ihm noch nicht über einen Whipple aufgeklärt.”

Schmunzelnde Kolleginnen.

(Anmerkung: Eine Whipple-OP ist eine meiner Lieblingsoperationen, betreffend der Technik einen hohen Coolheitsfaktor aufweisend, Dauer manchmal um die 8 Stunden. Dabei wird, einfach erklärt, die Bauchspeicheldrüse inkl. Dünndarmteile entfernt und wenn erforderlich auch noch andere Organsegmente. Die Dauer der OP kann sich ungemein in die Länge ziehen wenn der operierende Chefarzt unabsichtlich den Ureter durchsäbelt. Kann passieren.)

Messenger-Abschiedsparty am 30. April?

Die NASA-Merkursonde Messenger soll am Abend des 30. April ihre extrem erfolgreiche Mission zu Erkundung des innersten Planeten mit einem Knall beenden. Die Sonde ist ein einem hochexzentrischen, polaren Orbit. Solche Bahnen weisen durch Drittkörperstörungen (in diesem Fall durch die Schwerkraft der Sonne) eine zyklische Entwicklung der Exzentrizität auf.

Wie gefährlich sind Verschwörungstheorien?

“Experte warnt – Verschwörungstheorien sind nicht harmlos.” Diese Überschrift trägt ein Interview, das ich vor einigen Tagen der Ostsee-Zeitung in Rostock gegeben habe. Ist das jetzt eine unzulässige Verkürzung, oder geht von Verschwörungstheorien wirklich eine Gefahr aus? Wenn jemand vor laufender Kamera ernsthaft behauptet, einige Prominente seien in Wahrheit außerirdische Echsenwesen, wirkt das eher skurril als bedrohlich. Auch an die geheimen Gefahren von Kondensstreifen (Stichwort: Chemtrail) oder Fälschung der Mondlandung mag niemand so recht glauben. Aber solche bizarren Randerscheinungen treffenweiter

Neue Allergie-App: “Husteblume” sagt Pollenbelastung vorher und gibt Hinweise zur medikamentösen Behandlung

Allergiker können sich mit der neuen Smartphone-App“Husteblume” erstmals die persönliche Pollenbelastung vorhersagen und Tipps zur medikamentösen Behandlung geben lassen. Das neue Programm der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt nicht nur die Pollenanzahl in der Luft an, sondern errechnet mit einem aufwändigen Verfahren auch, wie stark der eigene Körper darauf reagiert und wann beispielsweise der Zeitpunkt für eine frühzeitige Einnahme von Medikamenten gegeben ist. “Allergiker können dadurch rechtzeitig reagieren und die Symptome sowie den damit verbundenen Leistungsabfall vermeiden”, erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der TK, Thomas Ballast. “Mit der Allergie-Appnutzt die TK die Chancen der Digitalisierung, um den Kunden einen echten Mehrwert zu liefern.” Die Nutzer müssen fünf Tage lang ihre Allergiesymptome und gegebenenfalls eingenommene Medikamente in der App erfassen. Mit den Angaben des Allergikers, den per Internet zugelieferten Informationen über die örtliche Pollendichte und anhand der Wetterdaten prognostiziert das System die zu erwartenden Symptome für den aktuellen und die beiden kommenden Tage. Ärzte und Patienten können die erfassten Symptome auch in einem Tagebuch anzeigen. Dabei vergleicht die App die persönlichen Beschwerden auch mit der Dichte bestimmter Pollen in der Luft. Ballast: “Das sind auch wichtige Informationen für die behandelnden Ärzte. Durch die regelmäßige Erfassung der Symptome erhält der Arzt ein wesentlich genaueres Bild als bisher über die Art und Dauer der Allergiebeschwerden.” Die individuellen Behandlungshinweise für die Nutzer entsprechen den aktuellen medizinischen Leitlinien und enthalten Hinweise zur je nach Krankheitsschwere empfohlenen Therapie. “Das sind in Kombination mit der persönlichen Allergieprognose wichtige Informationen für die Nutzer”, sagt Ballast. “Diese Hinweise ersetzen aber keine Arztbesuche.” Bei konkreten Fragen zur Behandlung sollten sich die Patienten natürlich weiterhin an ihren Arzt wenden. Die TK-Allergie-App “Husteblume” ist für Smartphones mit Android-Betriebssystem imGoogle Play Store und mit iOS-Betriebssystem im Apple App Store herunterzuladen. Die Smartphone-App ist kostenlos und kann auch von Versicherten anderer Kassen genutzt werden. Weitere Informationen zu dieser und weiteren Smartphone-Anwendungen der TK sind unter www.tk.de (Webcode 702252) zu finden. Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse

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Knappschaft geht gestärkt aus Wettbewerb hervor

Die Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) hat sich in ihrer heutigen Sitzung in Bochum u.a. mit der Mitgliederentwicklung in der Knappschaft, der gesetzlichen Krankenkasse der KBS, befasst. Im ersten Quartal des Jahres 2015 haben sich bereits mehr als 11.000 Mitglieder anderer Krankenkassen für eine Mitgliedschaft bei der Knappschaft entschieden. Viele nutzten ihr Sonderkündigungsrecht, das wegen der Einführung der neuen individuellen Zusatzbeiträge bestand. Der Zusatzbeitrag der Knappschaft liegt mit 0,8 Prozent unter dem durchschnittlichen Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Knappschaft führt die Zahl der Neukunden neben dem günstigen Preis auf ihr attraktives Leistungs- und Serviceangebot zurück. Viele Kunden sind wegen spezieller Leistungen, z.B. der vollen Kostenübernahme bei der künstlichen Befruchtung, zur Knappschaft gewechselt. Aktuelle Kundenbefragungen der unabhängigen Beratungsfirma MSR Consulting aus Köln sowie des renommierten Instituts für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung (IMK) in Erfurt belegen die hohe Kundenzufriedenheit mit der Knappschaft. In den 4 Hauptkategorien (Betreuungsqualität, Gesamtzufriedenheit, Leistungs- und Serviceangebot, Preis-Leistungs-Verhältnis), in denen von MSR Consulting ein Gütesiegel in drei Abstufungen (hervorragend, sehr gut, gut) vergeben wird, erhält die Knappschaft jeweils die Auszeichnung “hervorragend”. Die Vertreterversammlung, das Parlament der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) hat sich, in der heutigen Sitzung auch über die Finanzergebnisse für das Jahr 2014 und das laufende Jahr informiert. Es wurde berichtet, dass die Einnahmen- und Ausgabenentwicklung planmäßig verläuft. So ist beispielsweise festzustellen, dass die Beitragseinnahmen nahezu in allen Tätigkeitsfeldern der KBS aufgrund der positiven konjunkturellen Wirtschaftslage eine sehr erfreuliche Entwicklung zeigen. Insbesondere bei der Minijob-Zentrale sind Beitragszuwächse von 3,7 % gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Weiterhin hat die Vertreterversammlung die Genehmigung des KBS-Haushaltsplanes 2015 durch die Bundesregierung zur Kenntnis genommen. Pressemitteilung der Knappschaft-Bahn-See

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Gassen: „Patientensteuerung ist auch beim Röntgen gefragt“

Zur Aussage der Techniker Krankenkasse, dass jährlich bis zu 50.000 Patienten mit Rückenschmerzen unnötig mit Röntgenuntersuchungen belastet werden, erklärt der Vorstandsvorsitzende der KBV, Dr. Andreas Gassen: „Röntgenaufnahmen gehören elementar zur Diagnostik von Skeletterkrankungen. In der morbiditätsorientierten Gesamtvergütung sind sie gedeckelt, das heißt, sie werden nur bis zu einer bestimmten Anzahl von den Krankenkassen bezahlt. Diese Budgetierung hat auf das Verordnungsverhalten eines Arztes einen eher hemmenden Effekt – es kann also nicht von ausufernden und unnötigen Röntgenuntersuchungen die Rede sein. Auch ist die Zahl von 50.000 Untersuchungen bei der hohen Zahl an Rückenschmerzpatienten nicht besonders groß. Zum Vergleich: Die Diagnose Rückenschmerz bekamen (bezogen auf das Jahr 2012) rund 18 Millionen Patienten gestellt. Davon wurden bei 2,2 Millionen Patienten radiologische Leistungen erbracht (Röntgen der Wirbelsäule). Hinzu kommt, dass manche Patienten besonders oft zu verschiedenen Ärzten gehen. Häufig erwähnen sie nicht, bei wem sie vorher schon untersucht worden sind und ob es bereits Röntgenuntersuchungen gegeben hat. So kommen unnötige Aufnahmen zustande, weil niemand die Untersuchungen koordiniert. Dieser Punkt sollte bei der Diskussion um die künftige Gestaltung unseres Gesundheitswesens aufgegriffen werden. Beispielsweise wären verschiedene Versicherungstarife denkbar, die sich unter anderem danach bemessen, inwieweit der Versicherte sein Recht auf freie Arztwahl ausüben möchte oder ob er eine zentrale Koordination zulässt.“ Pressemitteilung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung

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