1. Ich bin… Professorin an der Universität Göttingen in der Fakultät für Biologie und Psychologie und leite das Department „Systems Neuroscience“, das im Rahmen des Bernstein Fokus Neurotechnologie aufgebaut wurde. Meine Gruppe und ich betreiben Grundlagenforschung und möchten verstehen wie sich die Flexibilität unseres Gehirns im Alter und nach Läsionen erhöhen lässt und welche Mechanismen dieser Plastizität zugrunde liegen. Wir hoffen, dass unsere Forschung dazu beitragen kann neue Wege für klinisch relevante Konzepte aufzuzeigen um Regeneration und Rehabilitation im alten… weiter
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Dr. Kunze hört (nicht) auf 11
Mai 2009
Die Blutentnahme
Hausarzt Dr. med. Anselm Kunze betrat das Sprechzimmer. Vor seinem Schreibtisch saß Herr Brockmann und wartete. Auf dem Schreibtisch stand ein Tablett mit verschiedenen Röhrchen. Der Patient war also wegen einer Blutentnahme da. Im Falle von Herrn Brockmann war das keine einfache Angelegenheit.
Der Patient litt unter Rheuma im fortgeschrittenen Stadium mit entsprechend starker Medikation. […]
Buchhalter der Sprache
Da war es wieder, das Wort. ‘Deppenapostroph’ rief ein Kommentarist und versuchte langwierig zu erläutern, warum das Deutsche kein Apostroph haben darf. Oder zumindest nicht in diesen Fällen. Er war einer von mehreren, die mir innerhalb weniger Tage mit diesem Begriff über den Weg liefen – ‘Deppenapostroph’. Neben dem Apostroph wird auch gerne mal das Leerzeichen verdeppt: Deppenleerzeichen[foot]Jener typografische Irrtum, einem Satzzeichen ein Leerzeichen voranzustellen.[/foot]. Ich vermute, es wird auch schon vom ‘Deppen-das/s’ gesprochen und geschrieben; das Wort, mit dem der Autokorrektur liebstes Verwirrnis bezeichnet werden könnte. So ein Algorithmus für Rechtschreibkorrekturen weiß nämlich nicht so genau, wie der Zusammenhang im Text aussieht und schlägt gerne die zuletzt häufiger genutzte Variante vor. Das lässt den Schreiber in Augen gut gebildeter Leser dann hübsch auf die Palme gehen.
Neu entdeckt: Irisin – das Hormon der Fitness
Forscher am Dana-Farber Institut in Boston/USA haben ein neues Hormon entdeckt, das die Muskeln bei körperlicher Aktivität in die Blutbahn abgeben. Irisin – so nannten die Forscher das neu entdeckte Hormon – fördert die Umwandlung von weißem in braunes Fettgewebe. Braunes Fettgewebe ist in erster Linie für die Energiegewinnung zuständig, weißes dient mehr der Fettspeicherung. […]![]()