Glauben Sie auch, dass Technologie, besonders digitale Technologie, unser Untergang ist? Dieser Geist spuckt immer noch immer wieder durch die Feuilletons und selbst intelligente Menschen fallen auf diesen kulturpessimistischen Langweiler rein. Das Internet macht uns dumm [nope], Computer verändern unsere Gehirne [Huh?!], Smartphones sind irgendwie und überhaupt, elektronische Bücher sind des Teufels, kinderschändende Abscheulichkeiten, Untergang des Abendlandes/der Kultur/der Intelligenz. Basis aller mehr oder weniger überspitzt daherkommenden ‘Technologie ist doof’-Beiträge ist
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nein: jetzt!
“Sagen Sie mal Herr Dokter, das ist ja toll, dass Sie jetzt noch da sind…” Der Vater passt mich beim Zuschließen der Praxistür ab. Irgendwo im Hintergrund schlägt die Kirchenuhr sieben mal. Noch fünfmal mehr, und ich denke, es sei Geisterstunde. “Naja, anwesend schon, aber eigentlich offiziell zwei Stunden nach der Sprechstunde.” “Achja? Na Pech […]![]()
die große Frage
Da war sie wieder, eine der Fragen aller Fragen. Am Sonntag bei Anne Will fragte ein Patient wieder einmal, warum man nicht eigentlich alle Krankenkassen zu einer zusammenlege? Das, so meinte er, würde bei gleicher Leistung doch zumindest eine Menge Verwaltungskosten einsparen.
Leider stellte er direkt danach noch eine Frage, so dass es für Ulla Schmidt ein leichtes war, die erste Frage fast unbemerkt unbeantwortet stehen zu lassen und sich nur auf die unbedeutende zweite Frage zu konzentrieren.
Diese Woche: Sport mit Maß, danach kontrolliert Wassertrinken
Diese Woche wurden zwei Studien über Kopfschmerzen veröffentlicht: eine zum Verhältnis zwischen körperlicher Fitness und Kopfschmerzen; die andere beschäftigt sich mit der angeblich immer noch ungeklärten Frage, ob Wassertrinken Kopfschmerzen reduziert. Mit Sport Kopfschmerzen vorbeugen, diesen Rat hört man immer wieder. Doch die Erkenntnisse über den positiven Einfluss körperlicher Aktivität auf Kopfschmerzen sind widersprüchlich. Ein kompliziertes Zusammenspiel bestimmt die körperliche Fitness. Welchen Beitrag einzelne Faktoren, wie Herzfrequenz, Sauerstoffaufnahme, Laktatschwelle (Belastungsbereich, in dem Sauerstoffbedarf und -verbrauch gerade noch ausgeglichen sind) u.v.w., leisten, ist… weiter