„Wir haben das dem Chef schon so oft gesagt, aber er hört nicht auf uns!“ Das Ignorieren von Ideen und Vorschlägen ist für Medizinische Fachangestellte eine zentrale Demotivations-Ursachen. Dabei ist das Optimierungspotential, auf das Praxisinhaber durch ein solches Verhalten verzichten, immens. Das zeigen die Resultate eine Auswertung von tausend nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Arztpraxen, in […]![]()
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Volle Kanne Bankhofer (Update 2)
Auch nach dem unfreiwilligen Abgang Hademar Bankhofers beim ARD-Morgenmagazin wegen “Verdachts auf Schleichwerbung” finden sich zahlreiche Spuren seines einschlägigen Wirkens auf den Internetseiten der ARD.
Zu den Produkten, die Bankhofer seit Jahren besonders am Herzen liegen, gehört der “Brottrunk”. Seit’ an Seit’ mit der “Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V.”, der “Qualimedic.com AG” und dem alten Bankhofer-Getreuen Sven David Müller-Nothmann setzt sich Bankhofer leidenschaftlich für den verstärkten Konsum von “Brottrunk” ein.
Sogar gegen die Folgen eines übermäßigen Konsums von Klosterfrau Melissengeist ist “Brottrunk” – offenbar ein eher übelschmeckendes Gebräu – nach den Worten Bankhofers ideal:
Mehr noch:
Wer Bankhofer kennt, ahnt, wie die Geschichte weitergeht.
“Brottrunk” ist eine beim DPMA unter der Registernummer 2910145 eingetragene Marke der Kanne Brottrunk GmbH & Co. Betriebsgesellschaft KG. Die Firma Kanne ist “Partner” von Bankhofers Internetauftritt gesundheitswelten.com (http://www.gesundheitswelten.com/partner/kanne.asp).
Und “Brottrunk” war in den vergangenen Jahren überraschend häufig ein Thema in den Bankhofer-Sendungen der ARD, zumindest ergibt sich dieses Bild aus den sendungsbegleitenden Internetseiten. Beispiele:
ARD Morgenmagazin – Servicethema vom 03.04.2008
ARD Morgenmagazin – Servicethema vom 07.02.2008
ARD Morgenmagazin – Servicethema vom 04.10.2007
ARD Morgenmagazin – Servicethema vom 24.08.2006
ARD Morgenmagazin – Servicethema vom 12.01.2006
Auf den Internetseiten zu den Bankhofer-Sendungen des Hessischen Rundfunks hat sich Bankhofer noch nicht einmal Mühe gegeben, den Hersteller des Wunderdrinks zu verschleiern. Wiederholt taucht dort der Name “Kanne Brottrunk” ganz ungeniert in voller Länge auf.
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Update, 9.9.: Eine erste Reaktion der ARD-Zuschauerredaktion liegt mittlerweile vor:
Update 2: Der “Brottrunk” wurde mittlerweile von den Internetseiten des ARD-Morgenmagazins getilgt. Beim HR arbeitet man noch dran, der MDR ahnt noch nichts.
Google Health lässt Patienten Daten verteilen
Am Anfang waren die Aufzeichnungen des Arztes über die Behandlung eines Patienten für die eigene Erinnerung und Therapieplanung. Mit der komplexer werdenden Medizin wurden Befunde und Informationen zunehmend mit anderen Ärzten geteilt. Aber die Hoheit darüber was der mitbehandelnde Arzt über den Patienten erfuhr, blieb bei ihm. Für den Einblick in die eigenen von Ärzten geführten Akten haben die Patienten hart gekämpft. Bis hin zum Recht, Kopien für die eigene Archivierung zu bekommen.
Bei der elektronischen Gesundheitskarte bekommen Patientinnen und Patienten das Recht, alle über sie mittels der Gesundheitskarte gespeicherten Daten einzusehen. Internet-Patientenakten gehen noch einen Schritt weiter und lassen eine grössere Kontrolle über die gespeicherten Daten zu und ermöglichen die Dokumentation und Auswertung der Informationen durch den Patienten. Trotzdem bleiben bisher Daten über Erkrankungen und Behandlungen besonders geschützte Informationen.
Bisher: Google geht nun einen Schritt weiter und lässt bei “Google Health” den Nutzer seine Patientendaten verteilen. E-Mail-Adresse genügt. Ohne Internetzugang? Kein Problem:
Damit öffnet Google eine neue Dimension der Transparenz und dem Missbrauch Tür und Tor.