Wearables: Bessere Dekubitus Prophylaxe in Pflegeeinrichtungen

Immobile Patienten in Krankenhäusern oder Pflegeheimen haben ein hohes Risiko, ein Druckgeschwür zu entwickeln. Ein Sensor soll helfen, die Vorbeugemaßnahmen bei besonders gefährdeten Patienten zu verbessern. Patienten, die sich selbst kaum bewegen und daher regelmäßig gelagert werden müssen, erhalten den Sensor, der die Bewegungen aufzeichnet und Pflegekräften signalisiert, wann ein Lagewechsel erforderlich ist. Klinische Studien zeigen, dass Pflegekräfte die erforderlichen Vorbeugemaßnahmen besser umsetzen können, wenn die Daten des Sensors regelmäßig ausgewertet und Erinnerungen an die versorgenden Fachkräfte weitergeleitet werden.

Druckgeschwüre, die sehr schmerzhaft und gefährlich sind und die Lebensqualtiät von Pflegebedürftigen stark einschränken, haben auch eine hohe wirtschaftliche Relevanz: Alleine in den USA werden die jährlichen Behandlungskosten auf über 11 Mrd. Dollar beziffert.

Fazit: m-health-Lösungen, wie der Sensor von Leaf Healthcare zur Dekubitus-Vorbeugung, eröffnen neue Chancen für eine bessere und effizientere Versorgung von bettlägrigen Patienten. Der Sensor ist von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA als Medizinprodukt zugelassen und bereits erfolgreich in USA im Einsatz.

Quelle: MobiHealthNews, Dec 2014

 

 

 

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AOK Baden-Württemberg fördert Ausbildung für Heilberufe mit mehr als 96 Millionen Euro

Für die Ausbildung von rund 11.000 Auszubildenden in der Krankenpflege, der Geburtshilfe und weiteren Gesundheitsberufen im Südwesten bringt die AOK Baden-Württemberg in diesem Jahr mehr als 96 Millionen Euro auf. „Wir dürfen den steigenden Pflegebedarf und die seit Jahren rückläufigen Zahlen beim Pflegepersonal nicht ignorieren. Es wird immer wichtiger, dass wir nachhaltig in den Nachwuchs investieren und so möglichen Engpässen entgegentreten“, sagt Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. Insgesamt beträgt der Ausbildungsfonds für nichtärztliche Heilberufe mehr als 215 Millionen Euro. Den Hauptanteil trägt die AOK Baden-Württemberg und stellt damit die vollständige Finanzierung der zu erwartenden Kostensteigerungen für 2015 sicher.   „Wir haben ein großes Interesse an einer qualitativ hochwertigen Ausbildung in den nichtärztlichen Heilberufen“, so Hermann weiter. Insgesamt bleibt die Anzahl der Auszubildenden in den nichtärztlichen Heilberufen auch im Jahr 2015 konstant auf hohem Niveau. Dennoch wird der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften in den Pflege- und Gesundheitsberufen in den kommenden Jahren weiter steigen. Die gesetzlichen Krankenkassen in Baden-Württemberg finanzieren zwölf verschiedene Ausbildungsgänge. So wird im Südwesten neben der Ausbildung von Krankenpflegerinnen und Krankenpflegern zum Beispiel auch der Fachkräftenachwuchs in der Diätassistenz und der Physiotherapie mit den bereitgestellten Finanzmitteln ausgebildet. Insgesamt geht die AOK Baden-Württemberg davon aus, dass sie im Jahr 2015 rund 3,8 Milliarden Euro für die Patientenbehandlung im Krankenhaus ausgeben wird. Sie sorgt damit für eine weiterhin qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung in Baden-Württemberg. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg

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Gute Vorsätze einhalten, ohne Griff ins Portemonnaie: Krebsfrüherkennung muss keine IGeL-Leistung sein

Mehr Sport, weniger fettes Essen: Wer mit guten Vorsätzen ins neue Jahr startet, will mehr für die Gesundheit tun. Auch regelmäßige Vorsorge beim Arzt gehört dazu. Jedoch: Nicht jede Vorsorge- oder Früherkennungsuntersuchung ist sinnvoll. Darauf weist die Techniker Krankenkasse (TK) hin. Speziell bei Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) gelte es, genau hinzuschauen. Der TK-Meinungspuls zeigt: Mehr als die Hälfte der gesetzlich Versicherten hat schon solche Selbstzahler-Angebote bekommen, obgleich bei vielen Zweifel am diagnostischen und therapeutischen Nutzen bestehen. Allein bei ihrem Gynäkologen haben 40 Prozent aller gesetzlich versicherten Frauen bereits eine Selbstzahler-Leistung angeboten bekommen. Bei den Männern sind es 14 Prozent, die bei ihrem Urologen bereits angesprochen wurden. Dabei übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für alle medizinisch notwendigen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden. Auf die jährliche Krebsfrüherkennung beispielsweise haben Frauen ab 20 Jahren und Männer ab 45 Jahren Anspruch. Die TK empfiehlt Patienten, sich gründlich über den Nutzen dieser Angebote zu informieren. Allerdings holen nur knapp vier von zehn gesetzlich Versicherten (39 Prozent) weitere Informationen ein. Diejenigen, die sich schlau machen, schauen meist auf spezielle Seiten im Internet wie www.igel-monitor.de (51 Prozent), oder wenden sich an ihre Krankenkasse (47 Prozent). Die TK hat wichtige Informationen und Entscheidungshilfen auf ihrer Seite www.tk.de unter dem Webcode 225920zusammengestellt. Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse (TK)

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Neubesetzung beim vdek: Boris von Maydell wird Leiter der Abteilung Ambulante Versorgung

Boris von Maydell ist seit Beginn des neuen Jahres Leiter der Abteilung Ambulante Versorgung beim Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek). Der 45-Jährige folgte Henning Horst nach, der den Verband zum 31. Dezember 2014 nach fünfeinhalb Jahren verließ, um sich neuen Aufgaben zu widmen.   Von Maydell verfügt über umfangreiche Berufserfahrung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Nach seinem Studium der Sportwissenschaft in Kiel absolvierte der gebürtige Bonner ein Traineeprogramm der BARMER. Es folgten Stationen im Controlling und der Stabsstelle Unternehmensstrategie bei der BARMER sowie ein berufsbegleitendes Studium der Gesundheitswissenschaften, das er 2004 mit dem Master of Public Health abschloss. Ab 2004 bekleidete von Maydell die Position des Sachgebietsleiters ambulante ärztliche Behandlung in der BARMER-Hauptverwaltung. Von 2008 bis 2009 leitete er ein Projekt zur Reorganisation des Leistungs- und Vertragsbereichs. 2009 übernahm von Maydell bei der BARMER die Leitung der Abteilung ambulante Versorgung und führte sie nach deren Fusion mit der GEK unter dem Dach der neu gegründeten BARMER GEK weiter. Als Leiter der Abteilung Ambulante Versorgung des vdek kümmert sich von Maydell unter anderem um Versorgungsverträge mit Ärzten, Zahnärzten und den Leistungserbringern im Arznei-, Heil- sowie Hilfsmittelbereich. Pressemitteilung des vdek

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Fitness-Tracker setzen sich weltweit durch

Bereits jeder 12. Verbraucher nutzt einen Fitness-Tracker, jeder 16. zeichnet damit gesundheitsrelevante Daten auf, so das Ergebnis einer aktuellen Befragung von 24.000 Verbrauchern in 24 Ländern, die im Oktober und November 2014 vom Unternehmen Accenture durchgeführt wurde. Innerhalb der nächsten 12 Monate wird sich die Anwenderbasis mehr als verdoppeln, denn 12 bzw. 10 Prozent geben an, sich in diesem Zeitraum z. B. ein Fitnessarmband oder einen Gesundheits-Tracker anschaffen zu wollen.

  • Das Interesse ist groß
  • Aber: Die Anwendung der Tracker scheint nicht so kinderleicht zu sein, wie es die Werbung verspricht: So gibt jeder vierte Nutzer (24 %) an, dass die smarten Helfer zu kompliziert seien bzw. die beworbenen Funktionen nicht wie erwartet funktionieren (21 %).

Fazit: Eine wesentliche Voraussetzung für die weitere Durchdringung der Verbrauchermärkte ist die intuitive, einfache Anwendung der Gesundheits- und Fitness-Tracker. Usability wird also weiterhin der entscheidende Trumpf sein für erfolgreiche Entwickler von Apps und Wearables.

Quelle: Mobihealth News

Global survey finds 8 percent adoption of fitness wearables, Jan 2015

Fitness devices to be most popular wearable for next five years

 

 

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Jahresrückblick: Die Highlights aus 2014

Neues Jahr, neue Aufgaben, neue Herausforderungen. Doch bevor es 2015 wieder richtig losgeht, wollen wir noch einen Blick auf das vergangene Jahr werfen.

Online-Terminvereinbarung über die Arzt-Auskunft

Gleich zu Beginn des Jahres 2014 kann die Arzt-Auskunft ihren Usern einen neuen Service anbieten: Die Patienten können ihre Arzttermine direkt online unter www.arzt-auskunft.de buchen. Ganz unabhängig von den Sprechzeiten und der telefonischen Erreichbarkeit der Praxis. Dafür arbeitet die Stiftung Gesundheit mit Arzttermine.de zusammen.