Biologischer Datenschutz – Der #31c3 für Bio-Hacker

Es ist jetzt ein bisschen länger her, aber ich möchte hier noch über meine Erlebnisse auf dem 31c3 bloggen. Der 31c3 – auch Chaos Communication Congress – ist ein Congress des Chaos Computer Clubs und findet jährlich zwischen den Jahren statt. CCC – sind das nicht diese Hacker, die dem Schäuble den Fingerabdruck geklaut haben? Ja genau! Und was hat das jetzt mit Biologie zu tun? VIEL! Fangen wir doch gleich mal bei Herrn Schäuble an. Ich habe einst Kurseweiter

Eine neue Meeresspiegelkurve

Der “Zoo” der aus Pegeldaten berechneten globalen Meeresspiegelkurven hat Zuwachs bekommen – in Nature erscheint morgen eine neue Rekonstruktion von US-Kollegen um Carling Hay von der Uni Harvard. Ein guter Anlass für einen Überblick über die verfügbaren Datenkurven, wobei die Unterschiede letztlich im Detail liegen. In allen Kurven sind die aktuellen Anstiegsraten die höchsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Die folgende Grafik zeigt die sechs bekannten zusammen mit der neuen Meeresspiegelkurve. Abb. 1 Meeresspiegelkurven, berechnet von unterschiedlichen Forschergruppen mit diversen Methoden.weiter

Mars, Venus und Merkur am 14.1.2015

Diese ausgedehnte Wolkenlücke kam wie gerufen. Ich hatte ausgiebig Gelegenheit, die Aussuicht auf drei tellurische Planeten auf einen Blich zu genießen und sie in einer Fotografie einzufangen. Sogar noch mit einer Brennweite von 50 mm, was bei meiner Kamera ein Blickfeld ergibt, wie man es bei einer Kleinbildkamera mit 80 mm Brennweite hätte.  Die Venus im noch etwas aufgehellten Abendhimmel ist immer wieder ein wunderbarer Anblick.

Kinderängste (PM des BVKJ)

Ängste der Kinder respektieren und sich nicht darüber lustig machen “Leidet ein Kind unter gewissen Ängsten, so sollten Eltern sich nicht darüber lustig machen, sondern es ernst nehmen. Auf keinen Fall sollten sie ihr Kind zwingen, sich damit zu konfrontieren. Besser ist es, das Kind langsam an etwas Angstauslösendes heranzuführen. „Sprechen Sie mit ihm und […]

Apotheken aus aller Welt, 563: Berlin, Deutschland

Gestern habe auch ich Ihnen eine fotografiert. Haben Sie in der Schweiz auch Drive-in-Apotheken? Ich selber nutze ja lieber den angeschlossen Parkplatz und gehe hinein, aber wenn man es eilig hat oder nicht aussteigen kann, ein prima Zusatzservice. Hallo Katja – ja, angeblich haben wir in der Schweiz zumindest auch eine Drive-through Apotheke. Ja Zusatzservice […]

Adhärenz um 50 Prozent verbessern – m-health hilft

Negative Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf und erhöhte Behandlungskosten sind die Folgen, wenn Patienten von der verordneten Therapie abweichen, ohne sich vorher abzustimmen mit ihrem Arzt. Die Belastung des Gesundheitssystems durch fehlende Adhärenz, früher auch als Non-Compliance bezeichnet, droht in den nächsten Jahren demographiebedingt weiter stark anzuwachsen. Auf m-health für die Lösung diese Problems setzt die Gesundheitswirtschaft große Hoffnungen (EU Green Paper on Mobile Health). Die bloße Erinnerung an die Einnahme von Medikamenten oder die regelmäßige Selbstkontrolle definierter Vitaldaten reicht dabei offensichtlich nicht aus, denn trotz vieler Gesundheits-Apps mit Erinnerungsfunktion konnte auf diesem Weg bisher kein Durchbruch in Sachen Adhärenz erreicht werden. 

Denn Adhärenz scheint weniger im “Erinnertwerden” zu wurzeln, sondern in den psychologischen Motiven von Chronikern. Wer auf unabsehbare Zeit auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen ist, verbindet in der Regel nichts Positives damit, vor allem dann, wenn unmittelbaren Effekte ausbleiben (z. B. Blutdruck, Diabetes).

Health Prize, ein m-health-Serviceanbieter, geht deshalb einen anderen Weg – mit großen ersten Erfolgen.

Gerade weil es “kein Spaß” ist, Chroniker zu sein und dauerhaft Medikamente einzunehmen, soll die Therapie durch spürbare Belohnungen  zum Gewinn für den Patienten werden, der deshalb die verordneten Medikamente, wie mit dem Arzt abgestimmt, einnimmt. Anhand der Intervalle, in denen Folgerezepte eingelöst werden, lässt sich die Adhärenz erfassen und damit die Wirksamkeit dieses Services evaluieren.

Der Service wird derzeit für verschiedene Chronikerzielgruppen angeboten (Hypertoniker, Typ 2-Diabetiker, Aknepatienten). Pharmaunternehmen können für ihre Arzneimittel, z. B. bei der ersten Verordnung, ein Starter Kit bereitstellen, mit dem sich der Patient zum Service anmelden kann. Die Zahl der Folgeverordnungen soll sich nach Angaben von HealthPrize je nach Indikation um 20 bis über 50 Prozent erhöhen.

Über eine Online-Plattform, die auch mobil über eine App nutzbar ist, erhalten Patienten abhängig vom Präparat, das sie einnehmen, folgende Hilfestellungen kostenlos:

  • Aufklärung und Schulung für ein besseres Krankheitsverständnis
  • Belohnungsanreize und Motivationsimpulse, um Medikamenteneinnahme positiv zu assoziieren
  • spielerische Anreize, um die Einstellung zur Krankheit positiv zu verändern
  • Dokumentation der eingelösten Rezepte bzw. Arzneimittelverordnungen

Quelle: MobiHealth – Jonah Comstock, Jan 2015: Rewards, education help HealthPrize garner 54 percent medication adherence bump

 

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