Ärztliches Monitoring vs. Fitness-Armband „Bei Ihnen würde ich gerne – Ihre sportlichen Aktivitäten begleitend – ein Herz-Kreislauf-Monitoring durchführen!“ „Das mache ich schon, ich trage doch immer dieses Fitness-Band, da werden die Werte und ihre Entwicklung ja dokumentiert!“ Diesen Dialog schilderte ein begeisterter Hobby-Sportler im Rahmen unserer Wearable-Exploration. Da er auch unter Hypertonie litt, wollte er […]![]()
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Warum eine Fortbildung zum Thema “Praxismanagement”?
Eine am Best Practice-Standard orientierte Praxisführung ist die Grundlage für qualitativ hochwertige medizinische Patientenbetreuung, ausbalancierte Produktivität und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg, aber auch für eine moderate Stressbelastung und hohe Arbeitszufriedenheit.
In Arztpraxen werden jedoch gegenwärtig nur durchschnittlich 53% der für ein reibungslos funktionierendes Praxismanagement notwendigen Regelungen und Instrumente eingesetzt. Die hieraus […]![]()
Abschied vom Pharmakugelschreiber

Eine Institution, die Generationen von Ärzten begleitet hat und immer zu Diensten in der Kitteltasche war, tritt zumindest in den USA seinen letzten Weg an. Pharmakugelschreiber werden ab heute in den Praxen und Krankenhäusern seltener vom Pharmaberatern verteilt werden. Mit ihnen all die anderen Give-Aways und Gimmicks mit Aufdruck von Pharmakonzernen oder Medikamenten, ob Kaffeetassen, T-Shirts oder Schreibtischuhren.
Mehr als 40 Pharmaunternehmen haben eine
Verhaltensrichtlinie des US-Pharmaindustrieverbandes PhRMA unterzeichnet, der die Aufgabe des Pharmaaussendiensts auf die Information des Arztes und die Unterstützung der Weiterbildung und Forschung beschränkt.
Während die Werbemittelindustrie damit rund eine Milliarde Dollar Umsatz jährlich verliert, darf sich die von der Wirtschaftskrise gebeutelte Gastronomie freuen. Weiterhin erlaubt sind die Einladungen von Ärzten zum Esssen oder die beliebte Belieferung ganzer Abteilungen mit Mittagslunch – sofern es mit Information oder Weiterbildung verbunden ist.
Der Stopp der Pharmakugelschreiber trifft einge Ärzte hart. Die NY Times lässt in ihrem Artikel Kugelschreibersammler und -liebhaber zu Wort kommen.
Es bewegt sich in den USA etwas im Hinblick auf die Transparenz bei der Zusammenarbeit von Pharmaunternehmen mit Ärzten und anderen Gruppen. Erinnert sei an die freiwillige Veröffentlichung einiger grosser Pharmakonzerne von Zuwendungen an Patientengruppen und Fachverbänden, oder die Ininitativen des US-Senats, alle Zahlungen und Ausgaben die einen bestimmten Betrag übersteigen, öffentlich zu machen.
In Europa und besonders Deutschland wird der Pharmakugelschreiber noch lange ein Reservat haben und mit ihm die Autoren von Büchern und Dokumentationen, in denen bekannte unethische und fragwürdige Verhaltensweisen im Gesundheitswesen immer wieder neu zu einem Skandal arrangiert werden.
The V-Squad: Merck & Co. reagiert
Es gibt solche Tage, an denen man kein Pressesprecher sein möchte. Die Stellungnahme von Merck & Co. zu den grotesken…