Das amerikanische Unternehmen Lockheed Martin, bisher vor allem durch Tarnkappenflugzeuge bekannt, ist momentan weltweit in den Schlagzeilen. Ausschlaggebend dafür ist die Ankündigung in 5 Jahren den Prototypen eines kleinen & kompakten Fusionsreaktor am Laufen zu haben. Das Kraftwerk soll dabei so kompakt sein, dass es problemlos mobil einsetzbar sei. Was ist dran an dieser Meldung? Um es gleich vorwegzunehmen: Schwer zu sagen, da es keine experimentellen Resultate in Form von wissenschaftlichen Veröffentlichungen gibt, sondern es sich eher um eine Konzeptstudie… weiter
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WER?!
Wie ich feststellte, dass mein Oberarzt mindestens genauso verplant war, wie ich.
Ich saß also da und machte einen professionellen Ultraschall des Pleuraspalts von Herrn Luorpp, da unterbrach mich eben jener Oberarzt und winkte mich zur Tür.
OA: „Frau Zorgcooperations, da hat mich so ein Hausarzt angerufen. Wegen der Patientin mit Dyspnoe*, sie wissen schon.“
Z: „Ahm WER?“ (Zur näheren Information: Ungefähr alle Patienten auf dieser Station hatten irgendein Luftnotproblem.)
OA: „Na, die Frau mit der Dyspnoe!“
Z: „???“
OA: „Die, die wir gestern entlassen haben!“
Z: „Wir haben gestern zwei Patientinnen entlassen. (Und dann vollbrachte ich das Glanzstück mich unmittelbar, sofort und ohne nachzuschauen an BEIDE Namen zu erinnern, womit ich, wie ich mir so vorstelle, den Oberarzt sehr beeindruckte.) Äh also Frau Müller oder Frau Hubermüller?“
OA: „Haha, Frau Hubermüller…. Also … blabla… oh sie haben noch eine Frage zu Herrn Luorpp? Huä wer soll das denn bitte sein?!
Hier deutete ich diskret hinter mich, wo Herr Luorpp, der seit ungefähr drei Wochen auf unserer Station herumhing, in guter Oberarztsicht herumsaß.
OA: „Haha, Frau Hubermüller…. Also … blabla… oh sie haben noch eine Frage zu Herrn Luorpp? Huä wer soll das denn bitte sein?!
Hier deutete ich diskret hinter mich, wo Herr Luorpp, der seit ungefähr drei Wochen auf unserer Station herumhing, in guter Oberarztsicht herumsaß.
Ich hoffe mal Herr Luorpp war schwerhörig. Ich kann mich nicht mehr erinnern.
*Dyspnoe = Luftnot
Lost in… Novemberchaos
Nebel über Bad Dingenskirchen. Der goldene Oktober hat dem grauen November Platz gemacht. Nebelfetzen wabern durch die Straßen als ich im frühmorgendlichen Nieselregendämmerdunkel meinem Arbeitsplatz zustrebe. Ich wickele mich fester in den Mantel, werfe dem Pförtner ein ranziges „Mahlzeit“ zu und hechte die Treppen hoch. Noch ein „Mahlzeit“ auf dem Stationsflur, und als Antwort von […]![]()
Schlecht halt.
Frau Liene-Mi war eine sehr nette, 80-jährige Dame, vermute ich, sofern sie gerade nicht ins Krankenhaus musste. Der Hausarzt hatte sie geschickt, da sie sich seit längerem sehr unwohl fühle und er eine Verschlechterung der Herzfunktion vermutete.
Frau Liene-Mi fühlte sich insgesamt sehr grummelig und die ganzen Fragerei ging ihr so langsam auf die Nerven. Erst der Hausarzt, dann die Aufnahmeschwestern, zwischendurch ihre zwei Töchter und nun wollte diese Aufnahmeärztin schon wieder alles wissen.
So krümmte sie sich nun auf der nur so mittelbequemen Liege mit dem Rücken zu mir und beantwortete grimmig meine Anamnesefragen. Ich hatte auch schon ein schlechtes Gewissen.
„Können Sie mir den beschreiben, wie das genau ist, wenn sie sich nun so schlecht fühlen.“
„Hm grm.. schlecht halt!“
„Ok. Hm, haben sie da spezifische Symptome dazu?“
„Ich fühle mich nicht gut!“
Das war echt schwer. Frau Liene-Mi starrte missmutig an die Wand und ich missmutig auf mein Anamneseblatt, auf welches ich bis jetzt diffus „schlecht“ notiert hat.
„Hatten sie in den letzten Wochen denn mal einen Infekt?“
Hier musste ich wohl etwas undeutlich gesprochen haben, denn Frau Liene-Mi drehte sich nun plötzlich um und schaute mich erstaunt an. Dann sagte sie etwas empört: „Was wollen sie wissen?! Ob ich in den letzten Wochen Sex gehabt hätte?!“
Hier musste ich wohl etwas undeutlich gesprochen haben, denn Frau Liene-Mi drehte sich nun plötzlich um und schaute mich erstaunt an. Dann sagte sie etwas empört: „Was wollen sie wissen?! Ob ich in den letzten Wochen Sex gehabt hätte?!“
Öh hm. Fast.

