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DGINA-Tagung Göttingen Teil 2
Kursbewertung
In der Folge möchte ich die von mir belegten Kurse kurz beschreiben und qualitativ bewerten:
K4: Nicht-invasive Beatmung (25€)
Als sehr empfehlenswert würde ich den Kurs zur nicht-invasiven Beatmung einstufen. Mit einer guten Mischung aus theoretischem Basiswissen und viel hands-on an unterschiedlichen
präklinischen und klinischen Respiratoren konnte dieser Kurs für mich voll überzeugen. Abschliessend gab es zusätzlich ein laminiertes Blatt mit Standardeinstellungen für hypoxämisches und
ventilatorisches Lungenversagen für alle Teilnehmer mit nach Hause welches sehr komprimiert alle Inhalte der Vorlesung zusammenfasst.
Fazit: 4/5 Punkte
Pro´s: lebhafter Referentenstil, komprimierte Infos, Pocketcard, fairer Preis
Con´s: Kursraum Marke Kellerloch, Pocketcard-Design ausbaufähig
K9: Notfallquiz (20€)
Grundsätzlich handelt es sich hier meines Erachtens nach um ein interessantes Format. Nachteilig am stattgehabten Kurs ist zu bewerten, dass die Inhalte offensichtlich aus einer rein
konservativen Notaufnahme stammten und somit im Wesentlichen internistisch geprägt waren. Es wurde 5 Fälle vorgestellt (4x internistisch, 1x neurologisch) und anhand von MC-Fragen besprochen.
Neben technischen Problemen, die immer einmal vorkommen können, empfand ich das papierbasierte Fragekonzept doch als etwas analog-altbacken, dies funktioniert heutzutage mit elektronischem Voting
zeitgemässer und damit auch schneller. Auch wirkten die Richtig- und Falschantworten zum Teil etwas willkürlich gewählt.
Fazit: 2,5/5 Punkte
Pro´s: nettes Team, interessante Fälle
Con´s: altbackene Technik, Beschränkung auf konservative Fälle
K8: Notfallendoskopie (20€)
Eigentlich hatte ich relativ wenig Vorstellungen bei Buchung des oben genannten Kurses. Weder konnte ich mir vorstellen, dass ein derartiges Kurskonzept rein theoretisch funktionieren
könnte, noch konnte ich mir vorstellen am lebenden Patienten zu endoskopieren. Was mich (und hier betone ich eine weitere Besonderheit, ich war nämlich alleine im Kurs) erwartete war eine
sympathische und engagierte junge Ärztin und ALFONS, eine Gastro/Colo-Simulationspuppe. An dieser konnten etwa eine Stunde lang Fälle durchgespielt werden, der Simulator zeigt in Echtzeit
verschiedene klinische Situationen, das Handling ist genauso tricky wie in der Realität.
Fazit: 3,5/5 Punkte
Pro´s: nette Tutorin, realistisches Handling
Con´s: kein Kernthema der Notfallmedizin (noch nicht) insofern mässige Praxisrelevanz
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