Der Begriff “individueller Behandlungsplan” wird derzeitig von vielen Praxisberatern propagiert. Es soll sich um einen auf den Patienten und deren Erkrankung schriftlich fixierten individuellen Diagnostik- und Therapieplan handeln, ähnlich den Disease-Management-Programmen. Dadurch soll die Betreuung, Compliance und regelmäßige Vorstellung von chronisch kranken Patienten besser koordiniert werden. Therapieplanung: eine ärztliche Grundaufgabe Die Planung der weiteren Diagnostik […]
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Beitrag im ARD Europamagazin: Hilfe für chronisch Kranke per Computerbildschirm

In einem Artikel über doctr.com im Financial Times Magazin medbiz weist die Autorin Julia Kimmerle darauf hin, dass Dänemark in Sachen Ehealth und Telemedizin europaweit eine Vorreiterrolle einnimmt:
"In Europa setzen vor allem Finnland und Dänemark Standards für die Telemedizin. In Dänemark sind Ärzte seit Jahresanfang sogar gesetzlich verpflichtet, E-Health-Beratung anzubieten. Seit 2009 gilt eine Vereinbarung zwischen der Politik und dem Verband der dänischen Hausärztevereinigung, dass alle Hausärzte auch per Internet für ihre Patien- ten zu erreichen sind."
Am 20.02.2010 zeigte auch das Europamagazin der ARD einen – hoffentlich inspirierenden…- in jedem Fall aber sehenswerten Beitrag über die Rolle der Telemedizinin bei unseren nordischen Nachbarn: Dänemark: Start frei für Telemedizin -Hilfe für chronisch Kranke per Computerbildschirm – nachzusehen in der ARD-Mediathek :
"In Dänemark ist die digitale Medizin auf dem Vormarsch. Zur Nachbehandlung von Patienten setzen die Ärzte in den Krankenhäusern verstärkt auf neue Technik: ein Computer mit Webkamera, der auf Knopfdruck in Gang kommt, ersetzt die Visite am Krankenbett.
Das hat zwei Vorteile: Die Patienten kommen schneller zurück in die gewohnte Umgebung und die Krankenhäuser haben in Zeiten knapper Kassen und fehlenden Personals mehr Ressourcen frei." (DasErste.de)
Quellen:
Bild: flickr.com dramylynn: teLEMedicine
DasErste.de: Europamagazin, Rückschau – Dänemark: Start frei für Telemedizin
Den Patientennutzen vor die Bürokratie stellen
“Den Patientennutzen in den Vordergrund stellen” – mit diesem Leitbild arbeitet eine Praxis zeitgemäß. Problematisch ist dabei, dass der Nutzen des Patienten oft unter Tonnen von Papier begraben wird – und auch das Wohl des Arztes, wenn es um die Abrechnung geht. Und dort, wo es heute nicht mehr Papier ist, sind es eben die entsprechenden, nicht minder großen elektronischen Datenmengen. Für eine optimale Praxisorganisation ist es enorm wichtig, dass dieser sprichwörtliche Papierberg möglichst effektiv angegangen und bewältigt wird – letzten Endes für das Wohl des Patienten. Sorgen muss dafür allerdings der Arzt selbst in seiner Praxis, denn Hilfe von Seiten der Kassenärztlichen Vereinigung, den Kassen oder den Ärztekammern ist nicht zu erwarten.
Digitale “Allesfresser” setzen sich in Kliniken durch
Vier von fünf Klinikmitarbeitern nutzen heute ein Smartphone, mehr als die Hälfte nutzt ein Tablet-PC, um sich im Klinikalltag z. B. mit Gesundheits-Apps zu unterstützen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Marktforschungsinstitutes Epocrates, in der 1.063 Klinikmitarbeiter, Ärzte, Krankenpfleger und Psychologen befragt wurden. Darin zeigt sich, dass sich der Einsatz mobiler Geräte weiter durchsetzt. […]