Nature, Scientific American und Spektrum der Wissenschaft, gehört das eigentlich zusammen? Und wenn ja, wie genau? Das sind Fragen, die sich Leserinnen und Leser immer wieder mal stellen und deren Hintergrund heute beleuchtet werden soll. Für die Antworten sorgt Markus Bossle, einer der Geschäftsführer von Spektrum der Wissenschaft. Am Anfang stand Scientific American (abgekürzt SciAm), das ist eine der ältesten und weltweit angesehensten populärwissenschaftlichen Zeitschriften überhaupt. Gegründet wurde sie vom legendären Rufus Porter bereits im Jahr 1845 in den USA.… weiter
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Saustall
Neulich zu Besuch im Schweinstall mit “Spektrum neo”-Redakteur Joachim Retzbach. Alle Fotos von Pat Scheidemann.
APOD vom 10.10.2014: Blutmond und Uranus
Das APOD vom 10. Oktober, aufgenommen von Rick Baldridge aus Los Gatos (Kalifornien) zeigt ein Doppelbild des verfinsterten Vollmonds am 8.10.2014 in Konjunktion mit dem Planeten Uranus, der sich etwa einen Monddurchmesser vom Mondrand befindet. Eine schöne Syzygie: Sonne-Erde-Mond-Uranus!
Privatarzt
Herr Binzel hatte eine billige Privatversicherung oder so etwas ähnliches. In der Notaufnahme hatte man ihm nun essentielle Fragen gestellt, wie: „Seit wann haben sie denn das Fieber?“, „Welche Farbe hat der Schleim, den sie aushusten?“ „Sind sie mit Chefarzt versichert?“
Herr Binzel war hiervon etwas verwirrt und als man ihm den wichtigsten Zettel von allen, den Privatversicherten-Zettel, hinlegte, kreuzte er zur Sicherheit überall ja an. Ja, natürlich wäre er privat versichert. Mit Chefarztarztbehandlung.
Am nächsten Tag wanderte also der Chefarzt mit Chefoberarzt, Chef-Privatassistenzarzt und diversem anderem Chefarztbegleitendem Personal durch Herrn Binzels Zimmer.
Herr Binzel freute sich, es fiel ihm im Anschluss jedoch ein, dass er am Vortag wohl ein Kreuz zu viel gesetzt hatte. Seine Privatversicherung war leider ohne Chefarztbeteiligung und nun drohte ihm eine hohe extra Rechnung. Die Klinikverwaltung hatte Verständnis, der Chefarzt Vertrag wurde storniert und man beorderte einen normalen 08/15 Assistenzarzt zur Betreuung des Patienten herbei.
Ich ging also hin und erzählte irgendetwas wie: „Ja hallo ich bin Frau Dr. Zorgcooperations und ab jetzt ihre zuständige Ärztin.“ Dann betreute ich Herrn Binzel täglich ausführlich. Ich machte Visiten, einen extra Ultraschall und nahm Blut ab. Herr Binzel schien zufrieden zu sein.
Nach drei Tagen sagte nun meine Krankenschwester zu mir: „Haha, vorhin hat sich der Herr Binzel beschwert. Er wäre jetzt schon so lange hier und seit drei Tagen sei kein Arzt mehr da gewesen. Da habe ich gesagt: Aber die Frau Dr. Zorgcooperations die war doch jeden Tag bei ihnen!“ Herr Binzel sei hierauf sehr erstaunt gewesen, dass die mitteljunge Frau, die täglich fragte, wie es ihm ginge, die Medikamente umstellte, das Blut abnahm, den Ultraschall machte und die Befunde mit ihm besprach ein Arzt sein solle.
Was in aller Welt hatte er denn gedacht das ich sei?! Eine Art Spezial-Krankenschwester?
Grumpelig besuchte ich Herrn Binzel also und erklärte nochmals, dass ich der Arzt wäre. Herr Binzel schien jedoch das Zeremoniell der Chefarztvisite voller ernst schauender, grauhaariger Männer zu vermissen und fragte, ob denn nicht mal auch ein Oberarzt vorbei käme.
„Wir haben einmal in der Woche Oberarztvisite. Da treffen sie unseren Oberarzt morgen.“
„Nur einmal in der Woche?!“ Herr Binzel war enttäuscht und murmelte dann noch, dass es sich da ja überhaupt nicht lohne hier im Krankenhaus zu sein.
„Hmhm“, sagte ich
