Seit Oktober 2013 ist die neue EBM-Regelung in Kraft und von beginn an in einigen Details heftig umstritten. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung konnte nun gegenüber den Krankenkassen einzelne Verbesserungen durchsetzen, die Grundidee der neuen Ziffern und Bewertungssätze bleiben jedoch auch 2014 in Kraft.
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Green Paper on Mobile Health: Ergebnisse der EU-Befragung sind da!
Wie stellen sich die verschiedenen Akteure im Gesundheitsmarkt, Industrievertreter, Behörden, Forscher, Patientenorganisationen, Leistungserbringer, App-Entwickler die zukünftigen Rahmenbedigungen für m-health in Europa vor? Was muss geschehen, damit sich die durch m-health-Projekte erhofften Kosteneinsparungen und Qualitätsverbesserungen in der Gesundheitsversorgung zum Wohle der Bürger zukünftig realisieren lassen? Um diese Fragen zu beleuchten, hat die Europäische Kommission am 10. April 2014 den öffentlichen Diskurs zum Thema m-Health angestoßen und heute den Ergebnisbericht der Konsultation zum Green Paper on Mobile Health veröffentlicht mit Antworten auf insgesamt 23 Fragen zu folgenden Aspekten:
- Ausgestaltung des Schutzes personenbezogener Gesundheits- und Nutzerdaten
- Rechtlichen Rahmenbedingungen: Zulassung, Regulierung
- Sicherheit und Transparenz gesundheitsbezogener Verbraucherinformationen: u. a. Qualitätsstandards von health-Apps, Medical Apps
- Zukünftige Rolle von m-health in der Gesundheitsversorgung: Anwendungsbereiche & -beispiele
- Identifizierung bzw. Überwindung potentieller Zugangsbarrieren
- Fragen der Interoperabilität von digital Health-Anwendungen
- Vorschläge zu Erstattungs- bzw. Honorierungsmodellen
- Klärung von Haftungsfragen
- Gestaltung der Forschung- und Innovationslandschaft m-health
- internationalen Zusammenarbeit
- Marktzugang für Gründer bzw. Start-ups der mhealth-Szenen: Hürden, Optimierungsansätze
Insgesamt 211 Beiträge sind eingegangen, jeder 10. Beitrag stammt aus Deutschland.
Auch die Initiative Präventionspartner hat sich beiteiligt mit den Ergebnisse der GAPP-Studie Gesundheits-Apps in der Aufklärung, Prävention und Patientenführung: Chancen, Risiken & Hürden & Zukunftspotential (Blog-Beitrag: GAPP-Studie: Hohe Erwartungen und Offenheit für Gesundheits-Apps).
Die Europäische Kommission wird in den nächsten Monaten daraus Handlungsstrategien ableiten und erste Ansätze bei der e-health-Konferenz im Mai 2015 in Riga vorstellen.
Ergebnisbericht der Konsultation zum Green Paper on Mobile Health der Europäischen Kommission
Apple bei Gesundheitswearables auf dem Vormarsch
Diese Woche zeigte sich durch drei Meldungen, wie Apple sich auf dem eHealth Markt stärker positioniert.
1. Apple übernimmt Schlafsensor Hersteller Beddit
Apple intensiviert das Engagement im Gesundheitsbereich und kauft einen Hersteller von
Schlafdatensensoren. Damit ergänzt Apple die Sensorik seiner Apple Watch mit einem Band, das unter das Laken gelegt wird. Der Tracker ermittelt die Schlafqualität und misst dabei Vitalwerte (Puls, Atemtempo), die Dauer verschiedener Schlafphasen sowie Temperatur und Feuchtigkeit im Raum. Die mitgelieferte Smartphone-App kann mit Zustimmung des Besitzers zusätzlich das Mikrofon des iPhones nutzen, um festzustellen, ob der Benutzer schnarcht.
2. Apple löst Fitbit als Top Wearable Hersteller ab
Im ersten Quartal 2017 hat Apple mehr Apple Watches verkauft, als Fitbit Fitnessarmbänder. Während Apple 3,5 Mio Uhren verkaufte, konnte Fitbit 2,9 Mio Armbänder am Markt platzieren. Damit löst Apple Fibit als Top Hersteller ab, Xiaomi ist auf Platz 3.
Die Gesamtanzahl von Wearables stieg von 18, Mio (Q1 2016) auf 22 Mio (Q1 2017) Einheiten.
3. Apple Watch erkennt Herzrhythmusstörungen
Forscher der UCSF (University of California in San Francisco) werteten Daten aus der Apple Watch aus. Über einen Algorithmus konnten sie mit 97-prozentiger Genauigkeit ermitteln, wann der Träger an Vorhofflimmern litt.
Die Studie wurde mit 6158 Teilnehmern durchgeführt. Ca. 200 Teilnehmer zeigten Auffälligkeiten und es wurde das Vorhofflimmern diagnostiziert.
Die Erkrankung ist laut Angaben der amerikanischen Stroke Association für 25% der Schlaganfälle verantwortlich. Zwei Drittel davon sind vermeidbar, wenn rechtzeitig Medikamente gegeben werden.
Weblinks:
smartvisit – Patientenbindung mit dem Smartphone
Apple’s Watch can detect an abnormal heart rhythm with 97% accuracy, UCSF study says
Fitbit golden era is over
Apple kommt jetzt unter die Bettdecke
OsiriX PRO V 2.0 mit neuen Features verfügbar
Mit der neuen, zertifizierten OsiriX PRO Workstation mit 64-bit und CE-Label als Medizinprodukt der Klasse IIb unterstreicht die aycan Digitalsysteme GmbH erneut, ihre Kompetenz in Sachen digitaler Bildbe- und verarbeitung sowie Darstellung. Neben zahl…