In deutschen Arztpraxen findet zur Zeit ein Paradigmenwechsel statt. Anstatt wie bisher den Patienten nicht als direkten Kommunikationspartner wahr zu nehmen und den Fokus einzig auf die Behandlung der Symptome und Krankheitsbilder zu richten, wird der Patient nun mehr und mehr in die Praxis eingebunden und für die eigene Gesundheit mit verantwortlich gemacht. Dieser Trend entsteht vor allem durch die höheren Heilungschancen, wenn die Patienten aktiv in die eigene Therapie eingebunden werden. Viele Ärzte und Praxismitarbeiter fürchten jedoch durch diesen Trend den Verlust ihres Ansehens und vor allem ihrer Autorität. Dies ist jedoch ein Mythos, der sich so nicht bestätigen lässt.
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aycan OsiriX PRO Workshops auf der Jahrestagung der Gerichtsmedizin 2013 in Salzburg
aycan OsiriX PRO ist die professionelle Version der preisgekrönten Open-Source Software OsiriX, allerdings mit CE-Zertifizierung und FDA 510(k) Freigabe. Die Postprocessing Workstation ist in der Lage, die komplette Bandbreite an medizinischen Bilddaten zu verarbeiten und darzustellen. Nicht nur Röntgenbilder, Multislice-CTs oder Darstellungen in 2D, 4D und 5D, sondern auch forensisches Bildmaterial kann mit aycan OsiriX PRO analysiert und Befunde übersichtlich dargestellt werden.
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| Mehr aycan OsiriX PRO Hands-on Workshops auf www.osirix-workshop.de |
Die Workshops finden am Freitag, dem 07. Juni 2013 um 11 Uhr und um 15 Uhr statt. Neben dem Umgang und den Grundlagen mit aycan OsiriX PRO werden die Teilnehmer lernen, an bereitstehenden Stationen forensische Fallbeispiele radiologisch aufzuarbeiten und eine forensische Begutachtung zu unterstützen.
Eine Anmeldung zu den Workshops auf der Jahrestagung der Gerichtsmedizin finden Sie auf www.osirix-workshop.de. Für mehr Informationen zu aycan OsiriX PRO sowie zu weiteren Hands-on Workshops besuchen Sie www.osirix-pro.de.
Digitale Frauen-Tagebücher: Ganz ohne Schloss?
In Deutschland sind über 18 Millionen Frauen im geburtsfähigen Alter (1) – viele von ihnen sind jung und technikaffin und interessieren sich ganz offensichtlich für Apps, wie das aktuelle Screening der Pillen-, Regelkalender- und Frauenwunsch-Apps der Initiative Präventionspartner zeigt. Viele Frauen greifen zu Apps, um die fruchtbaren Tage zu berechnen, die Kurven der Basaltemperatur zu erfassen und auszuwerten und sich überall und rund um die Uhr an die Pilleneinnahme erinnern zu lassen. Millionenfach und in der Regel völlig kostenlos werden sog. „Frauen-Apps“ weltweit auf Smartphones installiert, alleine die untersuchten 56 kostenlosen, deutschsprachigen Apps in Google Play wurden millionenfach heruntergeladen.
Obwohl sich das Leistungsprofil der vielen Apps sehr ähnelt, gibt es doch erhebliche Unterschiede in der Gunst der Nutzerinnen. Die Spitzenreiter-App in dieser Gruppe bringt es auf über 50 Millionen Downloads, die Schlusslichter erreichen keine tausend Downloads. Was gibt den Ausschlag, das Design, der Anbieter?
Auch ein digitales Tagebuch birgt Geheimnisse
Die Wahl der „Frauen-App“ will wohlüberlegt sein, vertraut man ihr doch die intimsten Daten an: Die App weiß, wann die fruchtbaren Tage beginnen, ob die Frau verhütet oder die Pille vielleicht abgesetzt hat, sie hat vielleicht schon vor dem Partner die Information, dass Kinderplanung angedacht ist. Was, wenn dieses Wissen in die falschen Hände gelangt, wenn plötzlich Werbung für Schwangerschaftsvitamine im Email-Postfach landet, noch bevor die App-Nutzerin ihr stilles Geheimnis gelüftet hat? Was, wenn die App die fruchtbaren Tage falsch berechnet, und die Nutzerin ungewollt schwanger wird? Was wenn der Partner im Tagebuch den Eintrag „Geschlechtsverkehr“ sieht und definitiv weiß, dass er in dieser Zeit im Ausland war?
Viele gute Gründe, warum sich Frauen Apps genau anschauen sollten und besser folgende Fragen bereits vor der Nutzung einer App abklären sollten:
- Schützt die App die Daten vor dem unbefugten Zugriff Dritter? Wo und wie speichert sie die Tagebucheinträge ab, hat die App einen Passwortschutz, werden die Tagebucheinträge beim Versenden verschlüsselt?
Das Problem: Nur jede zehnte untersuchte Frauen-App hat überhaupt eine Datenschutzerklärung oder verfügt über das gesetzlich vorgeschriebene Impressum. Ohne diese Angaben können Nutzerinnen nicht erkennen, ob der Anbieter in Deutschland oder im Ausland sitzt und eventuell andere Datenschutzrichtlinien gelten.
Jede dritte untersuchte Frauen-App bietet gesundheitsbezogene Informationen, informiert z. B. über Verhütungsmethoden, klärt auf, was beim Vergessen der Pille oder bei Zeitverschiebung auf Reisen zu tun ist.
- Wer hat diese Informationen verfasst? Wer ist für die fachliche Richtigkeit verantwortlich, z. B. ein Gynäkologe oder vielleicht doch ein Informatiker, der die Formeln abgeschrieben und diese nicht auf ihre fachliche Richtigkeit hin überprüft hat?
Die allermeisten der untersuchten Apps machen keine Angaben zu Autoren oder den Quellen, auf die sich diese Tipps beziehen. Auch für die Berechnungen übernehmen sie keine Haftung, im Kleingedruckten der allermeisten Apps findet sich dazu ein entsprechender Hinweis.
FAZIT: Weil sich die über 50 untersuchten Frauen-Apps in ihren Unterstützungsleistungen kaum unterscheiden, könnten Anbieter sich mit einer transparenten Information abheben. Apps, die das berechtigte Informations- und Sicherheitsbedürfnis ihrer Nutzerinnen ernstnehmen, könnten gerade bei selbstbestimmten Frauen punkten, die ihre Geheimnisse lieber einer verschwiegenen Quelle anvertrauen.
Informationen zur freiwilligen Selbstverpflichtung für Anbieter von Gesundheits-Apps?
Quellen:
- (1) Frauen im gebärfähigen Alter, Statistisches Bundesamt
- Screening Frauen-Apps, Initiative Präventionspartner, Dezember 2015
aycan stellt neue Version des herstellerunabhängigen PACS aycan store vor
Mit der neuen CE gelabelten aycan store Software V 2.2 stellt aycan eine neue Version des herstellerunabhängigen PACS (Picture Archiving and Communications in Medicine) Archivs bereit.
Das DICOM konforme PACS verfügt über eine große Anzahl an Features:
- DICOM Store SCU/SCP
- DICOM Query Retrieve SCP
- DICOM Storage Commitment SCP
- DICOM Modality Worklist SCP
- Anbindung an RIS / KIS / Patientenverwaltungssysteme
- Manuelle und automatische Anpassung der DICOM Metadaten
- Laden vor Voraufnahmen
- Virtuelle PACS-Archive
- Autorouting
- Verlustfreie Komprimierung
- Mandantenfähigkeit
Weiterhin erfüllt aycan store die Anforderungen für zwei IHE (Integrating the Healthcare Enterprise) Profile:
- IHE Scheduled Workflow
- IHE Patient Information Reconciliation
Die Version 2.2 stellt die konsequente Weiterentwicklung des 2003 eingeführten Systems dar. Mit aycan store und seinen Zusatzmodulen bietet aycan ein herstellerunabhängiges PACS Archiv mit entsprechender Workflowunterstützung. Mit aycan OsiriX PRO steht ein herstellerunabhängiger, multimodaler Befundungs- und Nachverarbeitungsplatz mit Plugins für Workflow und klinische Applikationen zur Verfügung.
“Mit dem PACS von aycan können Radiologen und Kliniken sehr viel flexibler auf die geänderten Anforderungen in der täglichen Arbeit reagieren, als mit einem herkömmlichen, monolithischen PACS System eines anderen Herstellers.” erläutert Stephan Popp, Geschäftsführer von aycan.aycan bietet mit seinem Migrationsservice einen einfachen PACS Wechsel – auch für Kunden anderer PACS Systeme – auf die moderne Architektur des aycan store PACS an.
Weblinks:
Herstellerunabhängiges PACS Archiv
aycan store
PACS Wechsel
aycan OsiriX PRO



