
Liebe Leserinnen & Leser,
Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest & einen guten Start für 2014!
Im neuen Jahr melden wir uns wieder mit Neuigkeiten rund um das Young Lions Gesundheitsparlament.
Viele Grüße
Die Young Lions Blogredaktion

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Wer war Aaron Swartz? Warum ist er gestorben? Was hat er erreicht? Warum war er wichtig?
Aaron Swartz, 2008 | CC BY-NC-SA Elizabeth Brossa; via flickr
Im Internet habe ich nur einmal etwas von ihm gelesen, nach seiner Verhaftung. Doch mein Blog wäre ohne seine Arbeit ein anderer. Er war an massgeblichen Entwicklungen des freien Internets mitbeteiligt:
Am 11. Januar 2013 hat er sich mit 26 Jahren tragischerweise das Leben genommen (8. November 1986 – 11. Januar 2013).1
Freiheit war ihm wichtig. Er war Teil der Internetkultur. Er war ein Grosser.
Open Access von Forschungsresultaten war ihm wichtig. Er propagierte Guerilla Open Access:
Information is power. But like all power, there are those who want to keep it for themselves.
Those with access to these resources — students, librarians, scientists — you have been given a privilege. You get to feed at this banquet of knowledge while the rest of the world is locked out. But you need not — indeed, morally, you cannot — keep this privilege for yourselves. You have a duty to share it with the world.
Forschungsresultate müssen befreit werden. Er recht, wenn sie durch öffentliche Gelder bezahlt wurden und den Bürgern gehören.
Er redete nicht nur, sondern handelte auch gemäss seinem Manifest. Er hat Millionen von Forschungspublikationen (von JSTOR), aus dem nicht gesicherten MIT-Netzwerk, heruntergeladen. – Und wurde 2011 erwischt.
Danach wurde er gnadenlos vom Staat verfolgt und eingeschüchtert.2 Die Staatsanwaltschaft drohte ihm mit 35 Jahren Gefängnis und 1 Million Dollar Busse. Keine leere Drohung. Ein Hacker wurde vom selben Gericht zu zwanzig Jahren Gefängnis verurteilt.
In den USA werden Copyright-Verletzungen ähnlich stark wie Mord verfolgt, mit Strafen bis über 30 Jahre Gefängnis.3
Letztlich geht es im Fall von Aaron Swartz um Bürgerfreiheit gegenüber Wirtschaftsfreiheit. Freiheit des Einzelnen oder finanzielle Wirtschaftsinteressen. Ein Staat sollte für seine Bürger sein. Aber all zu oft ist es schon vorgekommen, dass finanzielle Interessen höher gewichtet wurden.
Sein Prozess hätte im Februar 2013 in New York stattfinden sollen.
Sein tragischer Tod hat eine Schockwelle durchs Internet ausgelöst:
Was hätte er in seinem Leben noch alles erreichen und bewirken können?
Ende Juni, eineinhalb Jahre nach seinem Tod, ist ein sehr berührender Dokumentarfilm über das Leben von Aaron Swartz erschienen. Wie es sich für einen Film über einen der Miterfinder der freien Creative Commons Lizenz gehört, unter einer solchen freien Lizenz. Der Film wurde deshalb direkt frei auf Youtube gestellt. Wegen der freien Lizenz können Freiwillige selbständig an Untertiteln in andere Sprachen arbeiten.
Ein sehenswerter Film.
Der ganze Film: «The Internet’s Own Boy».
Welch ein geistiges Potential Aaron Swartz hatte, wird klar, wenn man weiss, dass Aaron mit drei Jahren bereits lesen konnte. Im Film werden Videoaufnahmen gezeigt.
Aaron is dead.
Wanderers in this crazy world,
we have lost a mentor, a wise elder.Hackers for right, we are one down,
we have lost one of our own.Nurtures, careers, listeners, feeders,
parents all,
we have lost a child.Let us all weep.
Tim Berners-Lee, Erfinder des WWW
Dass feine Geister depressive Stimmungen haben können, ist nichts neues. Er hatte aber in den letzten zwei Jahren keine Probleme mit Depressionen, wie fälschlicherweise immer geschrieben wird. ↩
Staatsterror. Über welch umfassende Mittel der amerikanische Staat in Form seiner 15 Geheimdienste (NSA, CIA, FBI, DEA, …) verfügt, war zu dieser Zeit noch nicht bekannt. Edward Snowden enthüllte die staatliche Allmacht erst im Sommer. ↩
Die Maximalstrafe von sieben Jahren Straflager für ein „Punkgebet“ von Pussy Riot in Putins-Russland nehmen sich da vergleichsweise Milde aus. Die russischen Künstlerinnen wurden schliesslich zu zwei Jahren Straflager verurteilt. ↩
Schlüsselfähigkeit „Kommunikation“
In Arztpraxen werden – über alle Fachgruppen und Praxisformen bzw. –größen betrachtet – durchschnittlich nur 42,7% der für eine optimale interne und externe Praxiskommunikation notwendigen Regelungen, Instrumente und Verhaltensweisen eingesetzt. Die hieraus resultierende Patientenzufriedenheit erfüllt lediglich 51,3% der Anforderungen und Wünsche. Und selbst in Betrieben, in denen die Teams akut keine Beeinträchtigung ihrer […]![]()
Was geschieht, wenn sich niedergelassene Ärzte fast ausschließlich um medizinischen Belange kümmern? Das Ergebnis einer Praxisanalyse mit integrierter Mitarbeiterbefragung in einer hausärztlich-internistisch ausgerichteten Arztpraxis, in der zwei Ärzte, drei Vollzeit- und fünf Teilzeit-Kräfte arbeiten, zeigt die negativen Folgen eindrucksvoll. Die als Schulnote bestimmte durchschnittliche Arbeitszufriedenheit des Teams liegt bei einem Wert von 4,8. Die beiden […]![]()