Telemedizin, elektronische Krankenakte und Selbstmedikation – die digitalen Möglichkeiten nehmen unaufhaltsam Einzug in die medizinische Betreuung der Patienten. Während vor zwei Jahrzehnten noch die persönliche Konsultierung des Arztes für die Heilung der Patienten als unersetzlich galt, geht man heute davon aus, dass je nach medizinischer Fachrichtung bis zu 70% der Arztbesuche unnötig sind. Etwa 20% der Versicherten verursachen knapp 80 % der Arztbesuche. Große Patientengruppen suchen den Hausarzt 200-mal im Jahr auf. Der Durchschnitt aller Versicherten liegt bei 18 Arztbesuchen pro Jahr. Die Krankenkassen stöhnen unter Last der Kosten. Ein periodischer Wechsel von Milliardengewinnen in einem Jahr und Milliardenverlusten im nächsten Jahr bei den Krankenkassen ist die Folge. Die elektronischen Möglichkeiten sollen dabei helfen, unnötige Arztbesuche zu vermeiden und die Eigenverantwortung des Patienten bei der Gesundheitsfürsorge und Gesundheitsvorsorge erhöhen.
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In einer Arztpraxis laufen verschiedene Arbeitsabläufe Hand in Hand: die Terminplanung beispielsweise und der Service, der durch das medizinische Fachpersonal vorgenommen wird. Dazu gehören Blutabnahme, Blutdruck messen und vieles mehr. Dies alles ist mit den Sprechstunden und den Zeiten zu koordinieren, die sich der Arzt oder die Ärzte für die Patientenbetreuung, Untersuchungen und diagnostische Gespräche nehmen. Um herauszufinden, wo Strukturverbesserungen in Ihrer Praxis notwendig sein könnten, gibt es einen einfachen und praktischen Weg über das Internet.
Die Bedeutung von Softskills in der Arztpraxis – Gesprächsbereitschaft, Empathie ist mindestens so wichtig wie Fachkunde
Wenn Sie sich Ihren Tagesablauf durch den Kopf gehen lassen, werden Sie feststellen, dass ein Großteil Ihrer Tätigkeit mit Kommunikation verbunden ist. Tatsächlich ist es auch so, dass 60 bis 80 Prozent der ärztlichen Arbeit aus Gesprächen mit den Patienten besteht. Dies ist einer der Gründe, warum die sogenannten Soft Skills wie Zuhören, Empathie und Aufbau einer Vertrauensbasis zum modernen Arztverständnis dazu gehören muss. Unabhängig vom medizinischen und fachlichen Wissen können Sie nämlich damit auch wesentlich zum Funktionieren der Arzt-Patienten-Beziehung und Bindung beitragen.
PI-Camp 2015 in Berlin: Trifft die „digitalisierte Pflege“ auf den „digitalen Patienten“?
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