Seht euch nur dieses kleine, unschuldige Protein dort rechts an. Wenn sich jemand überhaupt für β-2-Mikroglobulin (β2M) interessiert, dann nur, weil es sich in den Gelenken von Dialysepatienten ablagert, denn ohne Nieren bekommt man es nicht so ohne weiteres aus dem Blutstrom gefiltert. Das strukturelle Motiv von β2M ist wirklich nichts exotisches, ganz im Gegenteil: der immunoglobulin fold findet sich bei unzähligen anderen Proteinen des Immunsystems wieder. Antikörper etwa bestehen aus zwölf dieser Einheiten. Die eigentliche Aufgabe von β2M im Körper besteht darin, zusammen mit einem… weiter
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24. Januar – Die verletzte Auster
Eine Auster wurde verletzt und ein Sandkorn gelangte in ihre Wunde. Sie klagte über ihren Schmerz, der sich groß und rund anfühlte und sie schwer drückte. Die anderen Austern wunderten sich, wie so ein Sandkörnchen wohl so stark schmerzen solle und solches Leiden erzeugen könne. Nachdem sich Ebbe und Flut viele, viele Male abgewechselt hatten, […]
Marianengraben 2011 – neue Monsterdoc Expedition
Nur noch 2 Monate bis zum größten Tiefseeabenteuer aller Zeiten hier auf Monsterdoc (Die Einführung …). Soeben habe ich eine eigene Kategorie Marianengraben 2011 in der Sidebar rechts erstellt. Mir wird heißkalt. Vom 14.11.-20.11.2011 wird die MG11-Expedition versuchen einen neuen Tiefenrekord aufzustellen, im Marianengraben. Treffpunkt ist am 14.11. in Guam bei Carlos, unserem alten Bergsteigerkumpel, […]
Artikel von: Monsterdoc
Lebenslang gesunde Zähne: Spielerischer Erstkontakt mit dem Zahnarzt
Max ist fünf Jahre alt und hat noch nie Zahnschmerzen gehabt. Heute kommt er entspannt in Begleitung seiner Eltern in unsere Zahnarztpraxis. Wir begrüßen ihn auf Augenhöhe und führen ihn in Ruhe durch unsere Praxis. Dabei fragen wir ihn, ob er das eine oder andere näher angucken will und erklären es ihm. Seine Eltern halten sich im Hintergrund. Max will gerne mal auf einen Behandlungsstuhl klettern, was er selbstverständlich darf und zwar ohne seinen Mund aufmachen zu müssen. Wir erklären ihm in kindgerechter Sprache, was man hier machen kann und zeigen ihm verschiedene bunte Kinder-Zahnfüllungen. Welche würde ihm am besten gefallen, wenn er mal ein Loch in seinem Zahn hätte: Die grüne? Die blaue? Die rote? Oder vielleicht doch die gelbe Füllung? Wie spontan nutzen seine Eltern den heutigen Besuch, um selbst ihre Zähne nachschauen zu lassen. Max klettert auf einen herbeigebrachten Stuhl und schaut mir zu, während meine Mitarbeiterin ihn sicher hält. Wir schenken Max ein farbenfrohes medizinisches Kinder-Zahnputz-Set und verabschieden uns herzlich von ihm und seinen Eltern mit den Worten: „Schön, dass du heute bei uns warst. Du kannst gerne mal wieder zu uns kommen“.