Homöopathie + EFT Klopfakupressur Berlin Vor- und Nachteile sogenannter Klopfskripte Klopfskripte sind vorgefertigte Klopfsequenzen zu einem Thema nach […]
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Dreimonatskoliken homöopathisch behandeln
Bei Dreimonatskoliken bzw. Säuglingsbauchschmerzen kommen häufig bewährte homöopathische Arzneimittel zum Einsatz. Meist zeigen die Kinder klare Symptome, die auf ein bestimmtes Arzneimittel
hinweisen, so dass auch die Eltern eine gute Mittelwahl treffen können. Die passenden Globuli kann in Tiefpotenzen die Schmerzen lindern.
Für die richtige Mittelwahl sind lokale Symptome entscheidend: Der Auslöser und die Modalitäten, (also die Bedingungen, unter denen sich die Beschwerden verbessern oder verschlimmern).
So sollten Sie auf folgendes achten: Wann beginnt das Baby zu schreien? Gibt es eine feste Zeit (Nachts, Abends…) Schreit es sofort nach dem Trinken? Erbricht es Milch? Stößt es häufig auf, ist
der Bauch gebläht? Gehen die Winde ab? Wie riechen die Winde? Geht es dem Kind danach besser? Grummelt der Bauch? Krümmt oder überstreckt sich das Kind? Wodurch werden die Koliken besser?
Ein gern benutztes Arzneimittel für Säuglingskoliken ist Lycopodium: Wenn ein Baby diese Arznei benötigt, schreit das Kleine besonders zwischen 16 und 20 Uhr, hat es schon nach einer kleinen
Mahlzeit einen aufgetrieben Bauch, stößt öfter auf, lässt aber nur wenige Winde los. Doch es gibt auch andere gut indizierte homöopathische Bauchweh- Arzneien. (siehe Arzneibeschreibung unten)
Dreimonatskoliken sind Bauchschmerzen und Blähungen des neugeborenen Säuglings. Diese treten meist zwischen der 2. und 15. Lebenswoche auf. Dabei schreit das Baby während und nach dem Trinken und
zieht ruckartig die Beine an. Der Bauch ist oft aufgebläht, Blähungen gehen ab. Die kolikartigen Anfälle treten häufig nachmittags und abends auf. Solange der Säugling gut trinkt, an Gewicht
zunimmt und auch ansonsten keine Beschwerden auftreten, besteht kein Grund zur Beunruhigung. Gegen Ende des vierten Monats hören die Beschwerden meist auf.
Als Auslöser kommen das Verschlucken von Luft durch zu hastiges Trinken oder durch Schreien, seelische Überlastung durch Aufregung während des Tages oder selten eine
Nahrungsmitteltunverträglichkeit, z.B. auf Milch als Auslöser in Betracht.
Doch wie können Sie ihrem Kind außerdem noch helfen? Eine Möglichkeit ist, dass Sie schauen, ob ein deutlicher Zusammenhang zwischen ihrem Alltag und dem Schreien Ihres Babys erkennbar ist. Dafür
ist es sinnvoll über einige Tage Protokoll zu führen. Erforschen Sie, was während des Tages alles geschehen und woran die Familie evtl. unbewusst vorbei gegangen ist. Was haben Sie an dem Tag
gemacht, wann gab es welche Mahlzeit, wie wurde ein Bäuerchen gemacht, zu welchen Zeiten war das Radio bzw. der Fernseher an? Waren die Großeltern zu Besuch, gab es Streit in der Familie, war es
laut? Waren Sie im Stress? Waren sie den ganzen Tag drinnen, wann waren Sie draußen? Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Essen der stillenden Mutter und den Schmerzen des Kindes? Wann hat das
Baby Stuhlgang usw….
Zu diesen Informationen setzen Sie jetzt die Koliken, bzw. Schreiintensität ins Verhältnis. In 70 % der Fälle lässt sich somit ein Zusammenhang zwischen den Geschehnissen des Tages und den
Koliken erkennen.
Ist trotz aller Beobachtung keine Veränderung eingetreten, kann es helfen, wenn Sie ihrem Kind den Bauch behutsam mit Lavendel- oder verdünntem Kümmelöl massieren (in Uhrzeigerichtung um den
Bauchnabel). Das Tragen des Babys bringt fast immer etwas Beruhigung. Fencheltee wirkt blähungstreibend und beruhigend auf den Magen/Darmtrakt.
Trinkt das Baby zu gierig, hilft es, wenn die Mutter vor der Stillmahlzeit ihre Milch in der Brust abstreicht. Somit schießt die Milch nicht voll in den Mund und das Baby schluckt weniger Luft
hinunter. Das Aufstoßen wird oft überbewertet. Die Kinder, die ihre Luft nach oben abgeben, tun das fast immer sofort. Die Babys, die nach fünf Minuten immer noch nicht aufgestoßen haben, haben
fast keine Luft geschluckt.
Ist das Baby Flaschenkind, ist die Größe des Sauglochs, der Sauger an sich, oder die gewählte Folgemilch entscheidend. Vielleicht verträgt es eine andere Milchsorte oder Herstellerfirma besser.
Folgende homöopathische Arzneien kommen bei Bauchschmerzen oft zum Einsatz:
Coloc: = Colocynthis
– schlechter bei jedem Lagewechsel
– Harter Druck bessert, leichter Druck schlechter
– Vorwärts beugen (Krümmen) bessert
– Bauchlage und Harter Druck bessert
– nach Essen, nach zu reichlichem Essen
– nach dem die Mutter Zornig war
– nach Abkühlung, Erkältung
– nach Aufregung
– mit aufgetriebenem Bauch
– Wärme bessert (Gegenteil Nux-v.)
– wellenförmig, wehenartig (alle 5-15 min)
– Ausscheidungen, Stuhlgang, Blähungsabgang bessert
– kann zu jeder Zeit auftreten
Lyc: = Lycopodium
– Verschlechterung besonders Nachmittags ab 16-17 Uhr
– nach Essen
– eingeklemmter Flatus, Flatusabgang bessert
– mit aufgetriebenem Bauch (DD: Coloc.)
– wellenförmig
– nach Stuhlgang besser
– Schlaflos durch Schmerzen
Nux-v. = Nux vomica
– Nach zuviel Stimulanz (hat zuviel erlebt, oder hat zu viel von irgendwas bekommen)
– Druck, Liegen rechte Seite, nach hinten beugen bessert
– Verschlechterungszeit va. Morgens (ab 5Uhr) oder Abends & Nachts
– Wärme, Bettwärme, warmes Zimmer schlechter
– nach Essen, nach Zuviel essen (stillen)
– durch Emotionen (DD: Cham., Coloc.)
– wellenförmig, wehenartig (alle 5-15 min)
– Verzweifelt und reizbar bei den Schmerzen (DD: Cham.)
– Leichte Berührung verschlechtert, harter Druck bessert (DD: Coloc.)
Cham. = Chamomilla
– Zeit vorwiegend Abends bis Mitternacht, oder Nachts schlechter
– Große Reizbarkeit bei den Schmerzen (DD. Nux-v.)
– Ausgeprägtes, verzweifeltes Schreien
– Plötzlicher Beginn
– rückwärts beugen oder krümmen bessert
– Krampfender Schmerz
– Durch Kaltwerden, Abkühlung (DD. Coloc.)
– Nach Aufregung, Wut
– Durch zu reichliches Essen
– Wärme bessert (Gegenteil: Nux-v)
– wellenförmig, wehenartig (alle 5-15 min) (DD: Nux-v., Coloc)
– oft begleitet mit Durchfall
– nach Stuhlgang besser
Sind Sie sich sicher mit der Wahl der Arznei, geben Sie ihrem Kind eine Probedosis: an einem Tag 3 x täglich jeweils 4 Globuli der Potenz D6 in die Wangentasche. Sollte sich daraufhin eine
Besserung einstellen, können Sie die Arznei im Bedarfsfall wiederholen. Höchstens jedoch 14 Tage lang. Sollten die Bauchschmerzen dann immer noch regelmäßig wiederkehren, ist der Rat eines
Therapeuten oder Arztes einzuholen. Ändert sich nach der Probedosis nichts, war die Wahl der Arznei nicht richtig. Holen Sie dann bitte fachkundigen Rat ein. Experimentieren Sie im Interesse Ihres Babys nicht zu lange herum.
Im nächsten Bloggartikel beschreibe ich den Fall eines Säuglings mit starken Dreimonatskoliken geheilt durch Argentum nitricum.
Erster Homöopathischer 24 h Notdienst in Berlin
Seit heute (01.03.2012) gibt es in Berlin eine neue Dienstleistung für akut erkrankte Menschen, die sich jedoch bewusst homöopathisch behandeln lassen möchten. Unter der Rufnummer: 0180
331 441 551 erreicht man nun, 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr, auch an Feiertagen und Wochenenden, den Homöopathischen Notdienst Berlin.
Fünf Berliner Homöopathinnen leisteten seit einem Jahr die Vorarbeit für den Start des neuen Homöopathischen Notdienstes Berlin. Deutschlandweit gibt es nun zwei Notdienste für
Homöopathieinteressenten/innen. Der ersten Notdienst in München ist seit 10 Jahren dort etabliert.
Der Homöopathische Notdienst Berlin (HNB) hat viele Vorteile. So bietet er Homöopathieinteressierten Patienten/innen die Möglichkeit, auch nach Feierabend oder in den Ferien, wenn der eigene
Therapeut nicht zu erreichen ist, eine homöopathische Behandlung in Anspruch zu nehmen.
Den praktizierenden Behandlern bietet der HNB an, endlich entspannt ins Wochenende oder die Ferientage gehen zu können, mit dem Wissen, dass die eigenen Patienten in der Zwischenzeit im Akutfall
qualitativ hochwertig homöopathisch betreut und behandelt werden. So stieß auch die Bekanntgabe der HNB-Gründung auf viel positive Resonanz von allen Seiten.
Patienten/innen, die bisher nicht in homöopathischer Behandlung waren, können natürlich auch diesen Dienst ausprobieren. Gerade bei akuten Erkrankungen ist eine Wirkung oft schnell und
beeindruckend und so mancher wird sich vielleicht doch von der etwas anderen Heilweise überzeugen lassen.
Alle, die sich alternativ behandeln lassen wollen, können die Servicenummer 0180 331 441 551 wählen. (Telefonkosten 9cent/Min aus dem Festnetz, 42cent/Min vom Handy). Der Anrufer hört einen
kurzen Ansagetext. Anschließend wird er an den diensthabenden Homöopathen/in weitergeleitet.
Die derzeit 11 Notdienstmitarbeiter/innen arbeiten auch außerhalb des HNB-Dienstes als Homöopathen und das meist seit vielen Jahren in eigner Praxis. Vorraussetzung ist eine mind. 3-jährige
Praxiserfahrung. Die Homöopathen/innen teilen sich im Rotationsverfahren den Dienst.
Am Telefon schildert der Patient sein Anliegen. Der Behandler entscheidet, ob ein Notfall vorliegt, der schulmedizinisch behandelt werden, oder ein Krankenhaus aufgesucht werden muss, oder ob ein
Praxisbesuch beim Homöopathen sinnvoll ist.
Nach genauer Fallaufnahme und Analyse (nach den Regeln der klassischen Homöopathie) und ggf. Untersuchung verschreibt der Homöopath ein homöopathisches Einzelmittel. Der Patient bleibt jetzt je
nach Absprache im engen Telefonkontakt und meldet sich am nächsten Tag zur Nachkontrolle entweder bei seinem Behandler, beim Arzt oder beim Notdienstler.
Das Behandlungsspektrum reicht von Ohrenschmerzen bei Kindern und Erwachsenen, fieberhaften Infekten, Husten, über Rückenschmerzen, Migräne, Dreimonatskoliken der Säuglinge, Magen-Darmstörungen
bis zu Liebeeskummer. Viel ist möglich, der Homöopath entscheidet, ob eine homöopathische Behandlung machbar und sinnvoll ist, oder nicht.
In Berlin gibt es inzwischen viele Apotheken, die für den Notfall auch homöopathische Arzneien vorrätig lagern. Die 6 Filialen der Berlin
Apotheke, (eine mit verlängerten Öffnungszeiten) die Ziethen Apotheke in Kreuzberg, die CecilienApotheke in Prenzlauer Berg, die Momsenapotheke in Wilmersdorf, die Meridian Apotheke in Zehlendorf
(03081099121) um nur einige zu nennen, arbeiten eng mit dem HNB zusammen.
Die Kosten dieser Dienstleistung liegen ab 10 bis 40 Euro (je nach Zeitaufwand) In schwierigen Fällen, oder Hausbesuchen ab ca. 60 Euro.
Diese Kosten werden nicht von den Gesetzlichen Kassen übernommen. Privatversicherungen und Zusatzversicherungen übernehmen die Kosten oft zum Teil oder vollständig. Hier sollten Sie vorher
nachfragen. Ansonsten richtet sich dieser Dienst an Selbstzahler/innen.
Mehr Informationen zum Thema finden Sie auf der Webseite des HNB:
Der Schweinegrippe Impfstoff – Risiko Adjuvanzien
Die Firma GlaxoSmithKline bringt die ersten 50 Millionen Dosierungen des Grippeimpfstoffes gegen die Schweinegrippe auf den Markt, gestützt auf die Musterzulassung der Vogelgrippevakzine Pandemrix, einem monovalenten, inaktivierten Spaltvirusimpfstoff. Die Besonderheit: Das Vogelvirusantigen wurde durch das Schweinsvirusantigen ersetzt.
Der betreffende Impfstoff enthält, verglichen mit trivalenten Impfstoffen gegen Grippe bei 45 µg, nur 3,75 µg Antigen und wird […]