aycan OsiriX PRO, die beliebte DICOM Workstation für Befundung und Postprocessing verfügt nicht nur über ein DICOM Interface, sondern ist auch offen im Zusammenspiel mit RIS und KIS beliebiger Hersteller.
Bisher wurden Anbindungen an folgende Hersteller bzw. Produkte realisiert:
MaSC
Q-Med
Medistat
MCS ixx.isynet
Medavis
MedQ Q/ris
iSoft/CSC RadCentre/Lorenzo
SAP ish.med KIS
axiUm
GE Centricity
Nexus/Medos INORIS
Turbomed
Softland EL
Mit dem flexiblen ISLink Plugin lassen sich auch weitere RIS/KIS anbinden.
Weblinks:
Konnektivität mit KIS/RIS
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Fortbildung in der Arztpraxis
„Fortbildung, Seminar, Workshop….. Das auch noch?!“
Fragt man nach der Sinnhaftigkeit einer Fortbildung, von Seminaren oder Workshops, wird einem jeder Anbieter den Mehrwert seiner Veranstaltungen sicher gerne erläutern.
Aber wer sagt einem, was wirklich Sinn macht? Welche Inhalte braucht man denn auch wirklich?
Das Gesundheitswesen unterliegt einem ständigen Wandel und neben alltäglichen Aufgaben ist es eine Kunst für sich, immer auf dem aktuellen Stand zu sein und keine Neuerung zu verpassen.
An dieser Stelle können Fortbildungen, Seminare und auch Workshops helfen, Schritt zu halten und so eine hohe Fachlichkeit und Qualität sicherzustellen. Denn auch Patienten und Kunden informieren sich über neue Methoden und Strategien und – ehrlich gesagt – möchte doch keiner, dass sie einem mit Wissen oder Ideen zuvorkommen. Die Nutzung neuer Methoden und das angewendete Spezialwissen sind daher enorm wichtig für die Unternehmensentwicklung, aber auch für die Außenwirkung einer Arztpraxis.
Neben dem stressigen Arbeitsalltag ist es viel verlangt, nachmittags oder abends noch eine Fortbildungsveranstaltung zu besuchen. Das gilt für die Mitarbeiter, aber auch für die Ärzte selbst. Umso wichtiger ist es, genau zu überlegen, welche Pflichtveranstaltungen nötig sind und was darüber hinaus auch wirklich einen Mehrwert für die Teilnehmenden bringt.
Es macht Sinn, die Mitarbeiter nach Fortbildungsinteressen zu fragen und bei entsprechendem Bedarf sogar etwas bedarfsgerecht und intern zu organisieren. Ein sinnvoll ausgewählter Inhalt hilft dann jedem einzelnen den Herausforderungen im Alltag zu begegnen und kann frischen Wind und neue Ideen in die Praxis bringen. Darüber hinaus profitiert natürlich der einzelne Mitarbeiter: Die berufliche Weiterentwicklung ist sehr wichtig, aber auch „Updates“ zu bekannten Themen sind manches Mal notwendig. Erhebungen zur Zufriedenheit der Arbeitnehmer haben gezeigt, dass Zufriedenheit und Motivation durch regelmäßige Fortbildung gesteigert werden können.
Aber was macht nun die passende Fortbildung / das passende Seminar aus?
Neben einigen Pflichtunterweisungen (Hygiene, Brandschutz, MPG etc.) sollten für die weiteren Fortbildungsstunden Inhalte mit einer hohen Nähe zum realen Arbeitsfeld gewählt werden. Auch ein guter Ansatz ist es, Dinge miteinander zu verknüpfen: Die lästige Geräteeinweisung zum Defibrillator mit einer praktischen Übung von erste Hilfemaßnahmen und der Schulung von organisatorischen Elementen des Notfallmanagements. Wenn man es nämlich ganz pragmatisch ausdrücken will, dann sollen die vermittelten Inhalte doch eine Hilfestellung im Alltag sein.
Kleinere Seminare können dann sinnhaft sein, wenn Raum für Fragen, persönliche Gespräche und Tipps vom Experten gewünscht und zweckmäßig sind. Bei Großveranstaltungen geht diese persönliche Note häufig verloren. Dem gegenüber steht der Vorteil, bei größeren Events Kollegen und Experten zu treffen, sich auszutauschen und zu vernetzen.
Es lässt sich also zusammenfassend, dass man nicht jede Fortbildung mitnehmen muss. Kosten und Nutzen sind mit besonderem Blick auf die spezifischen Bedürfnisse der Fachrichtung und des Teams abzuwägen.
Zum Abschluss möchte ich an dieser Stelle auf unsere Seminarreihe zu den Themen Qualitäts- und Risikomanagement, Hygienemanagement und Patientensicherheit, Arbeitssicherheit und Notfallmanagement aufmerksam machen. Wenn Sie zu diesen praxisnahen Themen Fortbildungsbedarf sehen, finden Sie weitere Informationen bei Ihrem kompetenten Praxisberater Innovaprax mehr Informationen: Wir bieten praxisnahe Seminare für Ärzte, Medizinische Fachangestellte und andere Gesundheitsfachberufe an.
„Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern Handeln.“ Herbert Spencer (Britischer Philosoph; 1820 – 1903)
Qualitätsstandard für Health-Apps: Die Erfolgsfaktoren
Weil es für Verbraucher und Patienten schwierig ist, unter den vielen tausenden Gesundheits-Apps die “Richtige” für sich zu finden, rückt die Suche nach orientierenden Standards zunehmend auch in das Interesse öffentlicher Institutionen und Verbraucherverbände. Die Anforderungen sind hoch, wenn von Qualitätsstandards eine wirkliche Orientierung für Verbraucher und Patienten ausgehen soll, die die Auswahl vertrauenswürdiger Gesundheits-Apps erleichtern kann:
- Hohe Marktdurchdringung: Ein Qualitätsstandard für Gesundheits-Apps muss hohe Bekanntheit erreichen, d. h. im besten Fall dort sichtbar werden, wo Nutzer ihre Suche nach Gesundheits-Apps starten, und das sind derzeit die Stores.
- Europäischer – besser noch – globaler Geltungsbereich: Nur etwa 6 Prozent aller Gesundheits- und Medizin Apps sind deutschsprachige Apps (Health-App Dashboard 4/2015), die meisten werden von Anbietern außerhalb Deutschlands entwickelt und sind lediglich dank automatisierter Übersetzungshilfen auch in deutscher Sprache verfügbar. Die Annahme, dass App-Anbieter in der Lage sind, verschiedene App-Versionen orientiert an nationalen Standards vorzuhalten, ist angesichts der rasanten technischen Entwicklung und den resultierenden, kurzen Update-Zyklen, eher unrealistisch.
Das bedeutet, dass die zugrunde liegenden Qualitätskriterien und Prüfprozesse in erster Line auch ihre Praktikabilität unter Beweis stellen und zeigen sollten, dass sie
- effizient sind, d. h. mit vertretbaren Ressourcen (Kosten, Zeit) umgesetzt werden können.
- die sehr unterschiedlichen Risikoklassen von Gesundheits-Apps angemessen berücksichtigen, und damit die potentielle Gefährdung, die für den Nutzer von Health-Apps ausgehen kann.
- geeignet sind, relevante Sicherheits- und Qualitätslücken zu identifizieren und damit Nutzern bei der Wahl der „richtigen“ App tatsächlich Orientierung geben können.
Was nützt es Verbrauchern bzw. Patienten,
- wenn Gesundheits-Apps durch hohe Auflagen an den Prüfprozess verspätet oder nie den App-Store erreichen?
- wenn aufgrund beschränkter Kapazitäten nur wenige Apps das Prüfverfahren in einem vernünftigen Zeitrahmen durchlaufen können?
- wenn die Qualitätskriterien nicht bekannt oder nicht verstanden werden?
Im Zweifel suchen Interessierte weiter auf eigene Faust in den App-Stores, weil sie gar nicht wissen, dass es Qualitätsstandards für Gesundheits-Apps gibt.
FAZIT: Aus der Kenntnis der derzeitigen Ansätze zur Etablierung von Qualitätsstandards (s. TK App Studie) und den Erfahrungen aus der Überprüfung von über 350 Gesundheits-Apps leitet die Initiative Präventionspartner folgende Empfehlungen ab:
Der in Deutschland und Europa zu etablierende Qualitätsstandard für Gesundheits-Apps
- soll für Anwender verständlich sein, sein Nutzen für den Verbraucher bzw. Patienten ebenfalls
- soll national, europäisch und im besten Fall auch global umsetzbar sein
- soll getragen sein von der Akzeptanz möglichst vielen Akteure und gefunden werden auf Basis einer offenen, transparenten Diskussion, in die neben der Gesundheitswissenschaft alle Anbieter- und Nutzergruppen involviert sind, auch Health-App-Entwickler und -Anbieter, die als Wirtschaftsunternehmen tragfähige Wertschöpfungsmodelle entwickeln.
- Muss finanzierbar sein auf Basis eines Wertschöpfungsmodells, das sich nach einer initialen Anschubfinanzierung selbst trägt, weil es Nutzen schafft, für Patienten und Verbraucher ebenso wir für verantwortungsvolle Anbieter von Gesundheits-Apps.
Wir, die Initiative Präventionspartner, laden interessierte Akteure ein, mitzuwirken an der Etablierung eines wirkungsvollen, breit akzeptierten Qualitätsstandard für Health-Apps.
Dieser Standard soll eine hohe Bekanntheit erreichen und hilfreiche Orientierung bieten sowohl für Verbraucher und Patienten, die Gesundheits-Apps nutzen, als auch für Anbieter und Entwickler von Health-Apps.
Verbindendes Ziel aller Akteure ist es, Gesundheits-Apps als nützliche Unterstützungshilfen zu etablieren, mit denen Gesundheitsvorsorge bzw. die Selbstbefähigung zur Krankheitsbewältigung zum Wohle des Einzelnen sowie zur Erreichung gesamtgesellschaftlicher Gesundheitsziele zukünftig verbessert werden kann.
Ihre Anregungen, Kommentare und Ideen sind willkommen.
Teilen Sie uns mit, welchen Beitrag Sie zur Erreichung dieser Ziele beisteuern möchten.
Marktübersicht Pflegeinformationssysteme (PfIS) – Wann ist die Pflege dran?
Im März schrieb ich den Beitrag “JETZT SIND DIE PFLEGEKRÄFTE DRAN” und eine Fokussierung auf den Pflegebereich ist in der Branche eigentlich nicht zu spüren. Doch woran liegt es, dass die größte Berufsgruppe so wenig von den Entwicklungen der Informationstechnologie … Weiterlesen →![]()
