(HANNOVER/NORDWEST) Ein Aufschrei müsste durch das Land gehen: bereits in 10 Jahren fehlen allein in deutschen Krankenhäusern bis zu 140.000 Pflegende – und diese fehlen, um die Krankenhauspflege auf dem heutigen Niveau zu erhalten. Das wir bereits heute einen Mangel an Pflegenden haben, darauf ist nun wirklich schon mehrmals hingewiesen worden. Statt dessen passiert gar nichts. Nein, gar nichts stimmt ja nicht: Bundesgesundheitsminister Rösler hat im Rahmen der Gesundheitsministerkonferenz vorgeschlagen, eine Kommission einzurichten, die sich dem Ärztemangel widmen solle. Aus Niedersachsen wird dazu der Wunsch geäußert, die Bedarfsplanung neu aufzustellen. So könne flexibler auf Versorgungsdefizite in der ärztlichen Betreuung reagiert werden. Dem neuen Gremium sollen Vertreter der Bundesländer, der Kassenärztlichen Vereinigung, Bundesärztekammer, der Krankenkassen und der Gemeinsame Budnesausschuss beiwohnen. Die Pflege ist nicht vertreten – also die derzeit noch größte Berufsgruppe im deutschen Gesundheitswesen, die sich auf wissenschaftlicher Ebene mit Lösungen für anstehende Probleme in der Gesundheitsversorgung, der Dementenbetreuung und der Bildungsherausforderungen der gesamten Gesellschaft beschäftigt. Die oben erwähnte Untersuchung ist im Übrigen vom bpa in Auftrag gegeben worden. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste vertritt aktuell die Position, dass nur ein gezielte Zuwanderung ausländischer Fachkräfte den Pflegenotstand noch abwenden könne. Die Untersuchung bestätigt diese Position, fordert zudem aber auch eine bessere Bezahlung für Pflegende. Das sehen wir auch so. (Zi)
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Morgen bei Hamburg 1: Dr. Andreas Gent zu Gast im TV-Talk „Mensch Wirtschaft!“ Der Vorstand der HanseMerkur Versicherungsgruppe hat eine Stimmgabel dabei: Was es damit auf sich hat und warum Musik in seinem Leben eine große Rolle spielt, klärt der Gastgeber des TV-Talks „Mensch Wirtschaft!“, Prof. Heinz Lohmann, in der April-Ausgabe der Sendereihe auf Hamburg1 im Gespräch mit … Weiterlesen →![]()
BERGISCHE KRANKENKASSE: Führungswechsel im Vorstandsbereich
Der Verwaltungsrat der BERGISCHEN KRANKENKASSE hat sich in seiner Verwaltungsratssitzung am 24. November 2015 einstimmig auf das Ausscheiden des Vorstandes, Joachim Wichelhaus, verständigt. Sabine Stamm wird die kommissarische Leitung als Vorstand übernehmen bis ein neuer Vorstand benannt ist. Verwaltungsrat, kommissarischer Vorstand und Mitarbeiter danken dem ausgeschiedenen Vorstand, Joachim Wichelhaus, für die geleistete Arbeit. Joachim Wichelhaus hat in seiner 28-jährigen Tätigkeit die BERGISCHE KRANKENKASSE geprägt und die positive Entwicklung maßgeblich verantwortet. Pressemitteilung der BERGISCHEN KRANKENKASSE
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Initiative „Wahlradar Gesundheit“: Zwei Drittel der Deutschen sind mit Gesundheitszustand zufrieden
Mehr als zwei Drittel der Deutschen schätzen ihren eigenen Gesundheitszustand als „gut“ (39 Prozent), „sehr gut“ (20 Prozent) oder sogar „ausgezeichnet“ (9 Prozent) ein. Nur ein knappes Drittel hält ihn für „mittelmäßig“ (22 Prozent) oder „schlecht“ (10 Prozent). Mit Prävention lässt sich der Gesundheitszustand allerdings verbessern oder zumindest stabilisieren: Drei von vier Befragten (74 Prozent), die sich mehr Vorsorgeangebote in Apotheken wünschen, sind bereit, dafür zu zahlen – zumeist jedoch in Abhängigkeit vom Preis (63 Prozent). Allerdings erwarten neun von zehn Befragten (94 Prozent) von der Politik, dass sie sich dafür einsetzt, dass Krankenkassen die Präventionsangebote in Apotheken finanzieren. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Infas-Instituts unter mehr als 3.000 erwachsenen Bundesbürgern, auf die die Initiative „Wahlradar Gesundheit“ hinweist. „Wahlradar Gesundheit“ ist eine Initiative der deutschen Apothekerinnen und Apotheker, die die Gesundheitsversorgung vor Ort auf die Tagesordnung der Bundestagswahl am 24. September bringen möchte. „Mit unserer Initiative wollen wir einen Dialog anregen zwischen den Politikern, die in den 299 Wahlkreisen für den Bundestag kandidieren, und den Menschen, die in diesen Wahlkreisen wohnen“, sagt Mathias Arnold, Apotheker aus Halle/Saale und Vizepräsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände: „Dabei geht es vor allem um die künftige Ausgestaltung der Gesundheitsversorgung in der Region, Stadt oder Gemeinde. Die Antworten werden wir auf unserer Website veröffentlichen.“ In den 299 Wahlkreisen befragen ortansässige Apotheker die bis zu 1.800 Direktkandidaten der größeren Parteien, um Diskussionen über wichtige Gesundheitsthemen im jeweiligen Wahlkreis anzuregen und Transparenz über die Positionen der Kandidaten zu schaffen. Das Besondere an der Initiative ist, dass die Antworten der Politiker auf die Fragen der Apotheker direkt und ungekürzt auf der Webseite der Initiative unter www.wahlradar-gesundheit.de veröffentlicht werden. Auf einer Deutschlandkarte kann jeder Bürger seinen eigenen Wahlkreis finden und die Antworten der Kandidaten dort vergleichen. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.
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