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Deutsches Grünes Kreuz – grünes Feigenblatt…
Das Arzneitelegramm seziert in seiner aktuellen Ausgabe die Pharma-PR-Maschinerie “Deutsches Grünes Kreuz” (DGK) und zieht folgendes Fazit:
– Unter dem Deckmantel der “Prävention” propagiert der DGK-Verbund Nahrungsergänzungsmittel wie Mikronährstoffe, Anti-Aging-Mittel und andere Produkte, deren Nutzen nicht durch aussagekräftige Studien belegt ist.
– Sponsoren werden nicht deklariert, beispielsweise bei Aktionen, die den Gebrauch des HPV-Impfstoffes GARDASIL und des Pilzmittels Itraconazol (SEMPERA 7) ankurbeln sollten. Dadurch wird das DGK zum verlängerten Arm des Pharmamarketings.
– Wir vermissen eine eindeutige Trennung von Mitteilungen des Vereins und Angeboten der angeschlossenen (nicht gemeinnützigen) GmbHs, die durch das Markensymbol des Deutschen Grünen Kreuzes e.V. eine Art vermeintliches Qualitätssiegel erhalten.
– Die wirtschaftlichen Ziele des DGK Firmenverbandes sind derart dominant, dass die Gemeinnützigkeit des Deutschen Grünen Kreuz fraglich erscheint und der Überprüfung bedarf.
Der vollständige Artikel [Update 21.7.] ist war auch für Nichtabonnenten frei zugänglich.
Patientenorientierung der Pharma-Industrie: Bislang noch eine Geheimwissenschaft
Der Patient im Mittelpunkt..
Die Patientenorientierung bzw. -zentrierung ist ein zentrales strategisches Thema der Pharma-Industrie. Die hiermit verbundenen Aktivitäten betreffen drei Aktions-Bereiche: (1) die krankheitsbezogenen Anforderungen und Verhaltensweisen von Patienten zu erkunden und zu verstehen,
(2) Präparate mit Informationen und Services verbunden anzubieten, um die individuelle Lebens- und die gesellschaftliche Versorgungsqualität zu erhöhen sowie
(3) Arzneimittel und […]![]()
WDR arbeitet an "Aktualisierung" des Martens-Machwerks
Der WDR liefert unterschiedliche Aussagen zu der Streichung der geplanten Wiederholung der Regividerm-Reportage “Heilung unerwünscht” am 30.11. Am Freitag hieß es noch auf telefonische Anfrage von Zuschauern, laufende “juristische Auseinandersetzungen” wären hierfür ausschlaggebend, und es sei unklar, ob und wann das Stück wieder auf die Zuschauer losgelassen werde.
Heute gibt es nun neue Hoffnung auf ein weiteres unterhaltsames Kapitel dieser absurden Tragikomödie: Der WDR arbeitet nach Auskunft der Redaktion von “die story” an einer “Aktualisierung” des Films. (
-> Update 77, 78).
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Bei der ARD hat man Erfahrung mit Schleichwerbungs-Recycling.