Nur soviel: heute musste ich mal wieder einen beatmeten Patienten ins MR begleiten, und der hatte keine Aufklärung unterschrieben. Wie auch, so als Polytrauma. Naja, die Radiologin machte sich ins Höschen und wollte kein MR ohne unterschriebene Aufklärung, wenn nicht vom Patienten dann halt vom Stationsarzt (häh?), sprichts und reicht den Aufklärungsbogen dem Zivi. Der war zur Verstärkung dabei, wir standen also zu dritt in blau und ohne Namensschilder (weil Magnet) um den Patienten herum. Äh. Der Zivi hat dann kommentarlos an mich weitergegeben, und immerhin ist die Radiologin kurz rot geworden. Aber ich bitte euch. Wieviel Hirn braucht es, um den Zivi (schiebt das Bett) vom Arzt (m/w) zu unterscheiden, der gerade die Beatmung diskonnektiert um den Beutel dranzumachen und von Hand weiterzubeatmen. MANN. Dabei ist die doch selber ne Frau und Arzt. Irgendwann fällt mir glaub ich nix zu ein außer viel viel Augenrollen. Argh.
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Wahnsinnswoche 2023:18
In dieser Woche 134 Patientenkontakte und 12 Terminausfälle.
Sie erreichen mich telefonisch am Montag und am Donnerstag zwischen 14:30 und 15 Uhr. Da ich keine Psychotherapie anbiete und in den nächsten 12-16 Wochen ausgebucht bin, bitte ich von Terminanfragen abzusehen.
Achtung: weil ich am Montag, dem 8.5.2023 einen Gerichtstermin wahrnehmen muss, schließe ich die Praxis um 11 Uhr. Die Telefonsprechstunde fällt aus!
Nur wenn Sie in Wuppertal wohnen, können Sie in dringenden Notfällen derzeit noch ohne Terminvereinbarung in die offene Sprechstunde kommen – bei anhaltender Überlastung behalte ich mir aber vor, diesen Service in den nächsten Wochen einzuschränken. Außerdem wurde die Neupatientenregelung zum 1.1.2023 abgeschafft – ich werde aber erst Ende Juli erfahren, was das für mich bedeutet. Möglicherweise muss ich daher mein Angebot im Sommer 2023 ersatzlos streichen.
A single dose of intravenous ketamine compared to placebo has no short-term effect on the severity of depression symptoms in adults with major depressive disorder.
Trial of Ketamine Masked by Surgical Anesthesia in Depressed Patients. medRxiv 1.5.2023
Esketamine plus AD was not statistically superior to AD plus placebo in improving depressive symptoms in TRD patients at Day 28.
Efficacy and Safety of Flexibly Dosed Esketamine Nasal Spray Plus a Newly Initiated Oral Antidepressant in Adult Patients with Treatment-Resistant Depression. Neuropsychiatr Dis Treat. 2023; 19: 693–707
Antidepressant-associated bruxism may occur in pediatric and adult patients, most commonly among female patients.
SSRI-associated bruxism. Neurol Clin Pract. 2018 Apr; 8(2): 135–141
The conclusion drawn by Moncrieff et al. that the usefulness of antidepressant treatment should be questioned can have severe negative consequences for the treatment adherence of people with depression.
Is the serotonin hypothesis/theory of depression still relevant? Methodological reflections motivated by a recently published umbrella review. European Archives of Psychiatry and Clinical Neuroscience volume 273, pages 1–3 (2023)
Niemand:
Moderne Studiendesigns: pic.twitter.com/TJ2aUrvcga
— Dennis (@Schulenstreit) April 28, 2023
Therapy app BetterHelp was fined US$7.8 million for allegedly sharing sensitive user information with advertisers. Likewise, mental-health start-up company Cerebral announced that it had leaked the data of 3.1 million people to third-party platforms such as Google, Meta and TikTok.
Is the world ready for ChatGPT therapists? nature 3.5.2023
Wir glauben aber, dass die meisten Menschen glücklich darüber sind, dass ihre Befunde künftig wieder auffindbar sein werden.
Elektronische Patientenakte: „Wir glauben, das ist der Durchbruch“. fnp 2.5.2023
This study’s significant results show that face mask mandates were associated with lower COVID-19 deaths rates than the rates in countries without mandates.
Modeling COVID-19 Mortality Across 44 Countries: Face Covering May Reduce Deaths. AJPM 10.11.2021
Psychiatrists looking at the EKG for QTc pic.twitter.com/W3Bc517Ukz
— Awais Aftab, MD (@awaisaftab) May 6, 2023
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44 Millionen Menschen sind nach Angaben der Deutschen Alzheimergesellschaft weltweit von Alzheimer betroffen. Allein in Deutschland leben derzeit rund 1,5 Millionen Demenzkranke, Zweidrittel davon leiden unter Alzheimer. Jedes Jahr kommen mehr als 300.000 Neuerkrankungen hinzu. Schätzungen zufolge wird sich die Krankenzahl bis zum Jahr 2050 auf etwa drei Millionen erhöhen.
Die Pflege eines demenzkranken Angehörigen ist eine Herausforderung – Tag für Tag, Moment für Moment. Immer mehr Menschen kommen in die Situation, ein betroffenes Familienmitglied oder den Lebenspartner pflegen zu müssen oder es selber zu wollen. Die Angehörigen müssen die Verantwortung für den Erkrankten übernehmen. Die Pflege fällt dann meistens den weiblichen Familienmitgliedern zu, die dadurch sehr stark beansprucht werden.