Angesichts der Pressemeldungen, der Mitteilungen der Kollegen und der Anstrengungen um die Impfung scheint die Neue Grippe eine ernsthafte Bedrohung sowohl für das Morbiditätsgeschehen als auch für das Mortalitätsgeschehen darzustellen. Ist es an dieser Stelle angezeigt, über Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit Elektivoperationen nachzudenken und diese umzusetzen. Kennt jemand in diesem Zusammenhang Empfehlungen der Gesundheitsämter?
Denkbar wäre eine stationäre Aufnahme am Vortag der Operation oder zumindest 12 Stunden vorher, um bei eintreten von Symptomen die Patienten von einer Elektivoperation (Hernie, Hüfte, Knie, Galle) vorerst auszuschließen.
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Kassenverband nicht für Fehler der Industrie büßen lassen
Das mit dem eHealth-Gesetz verfolgte Ziel, die Einführung der Telematik im Gesundheitswesen zu beschleunigen und dies auch mittels Sanktionen zu ermöglichen, wurde vom GKV-Spitzenverband immer geteilt. Er hat allerdings wiederholt darauf hingewiesen, dass solche Sanktionen verursachergerecht eingesetzt werden müssen, damit sie die gewünschten Effekte erzielen können. Medienberichte von heute machen deutlich, dass einige am Telematik-Projekt beteiligte Auftragnehmer der Industrie zum Teil Lieferprobleme bei entscheidenden Komponenten haben. Dies betrifft beispielsweise die Konnektoren, die für den Start der Online-Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte notwendig sind. Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes: „Laut Gesetz sollen wir und die Kassenärztlichen Bundesvereinigungen dafür büßen, wenn die schon heute durch Versäumnisse der Industrie überholten Termine aus dem eHealth-Gesetz nicht eingehalten werden. Sollte es tatsächlich 2017 zu der im Gesetz vorgesehenen Haushaltskürzung kommen, wäre die Handlungsfähigkeit des GKV-Spitzenverbandes zum Beispiel bei der Umsetzung der Pflegereform oder der Weiterentwicklung des Leistungskatalogs im Gemeinsamen Bundesausschuss direkt gefährdet. Am Ende der Sanktionskette würden die Versicherten und die Beitragszahler anstelle der Industrie büßen.“ Vor dem Hintergrund der Lieferprobleme der Industrie hat der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes auf seiner gestrigen Sitzung noch einmal nachdrücklich das Abstrafen der Gesellschafter der gematik aufgrund von Säumigkeiten oder technischer Probleme auf der Anbieterseite als nicht gerechtfertigt abgelehnt. Er fordert gleichzeitig den Gesetzgeber auf, die Sanktionsmechanismen verursachergerecht auszugestalten und den Termin für den Wirkbetrieb des Versichertenstammdatenmanagements entsprechend der Verfügbarkeit der notwendigen Komponenten anzupassen. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverband
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Qualität im Interesse der Patienten
Lohfert-Preisverleihung auf dem 10. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS „Die Qualität der Medizin rückt immer mehr ins Zentrum des Interesses der öffentlichen Diskussion und das ist gut so!“ Mit diesen klaren Worten bringt der Gesundheitsunternehmer Prof. Heinz Lohmann den aktuellen Trend der Branche auf den Punkt. Endlich werde immer deutlicher, worum es in der Gesundheitswirtschaft ganz zentral gehe. Der … Weiterlesen →![]()
Beitrag in der KNAPPSCHAFT bleibt stabil
Die Vertreterversammlung der Knappschaft-Bahn-See (KBS) hat in ihrer heutigen Sitzung den Haushaltsplan für das Jahr 2017 verabschiedet. Das Ausgabenvolumen im Haushaltsjahr 2017 beträgt insgesamt 48,7 Milliarden Euro. Das sind 1,3 Milliarden Euro bzw. 2,7 Prozent mehr als im laufenden Jahr. Gutes gab es seitens der Krankenkasse KNAPPSCHAFT zu verkünden: Die vorrausschauende Finanzplanung kommt den Versicherten weiterhin zugute. Der Beitrag für die Krankenversicherung KNAPPSCHAFT bleibt stabil. Anders als andere gesetzliche oder private Krankenversicherungen erhöht die KNAPPSCHAFT den Zusatzbeitrag im Jahr 2017 nicht. Zudem wurde die Krankenversicherung KNAPPSCHAFT in diesem Jahr von einer Kooperation aus Goethe Universität Frankfurt am Main, der Tageszeitung Die Welt und dem Marktforschungsunternehmen ServiceValue ausgezeichnet. Die KNAPPSCHAFT hat hierbei durch einen sehr guten Service überzeugt. Platz 22 im Gesamtranking von 2.615 Unternehmen in 304 Branchen und Platz 3 im Ranking der überregionalen Krankenkassen ist ein herausragendes Ergebnis. Die KNAPPSCHAFT erhielt damit die Gold-Auszeichnung „Service-Champion“. Die Kranken- und Pflegeversicherung wird im kommenden Jahr voraussichtlich rund 9,6 Milliarden Euro ausgeben, die Rentenversicherung 23,9 Milliarden Euro. Die Minijob-Zentrale wird 2017 Beiträge von voraussichtlich ca. 7,7 Milliarden Euro einziehen und an Sozialversicherungen und die Steuerbehörden weiterleiten. Weitere Beträge entfallen im Haushalt der KBS beispielsweise mit fast 540 Millionen Euro auf die Renten-Zusatzversicherung und mit 17 Millionen Euro auf die Seemannskasse. Pressemitteilung der Knappschaft – Bahn -See
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