(BANGKOK) – Bangkok? Soweit reicht der Regionalverband Nordwest bei weitem nicht, aber die Meldung, die wir heute gefunden haben, die wollen wir trotzdem nicht für uns behalten. In Bangkok eröffnet am 21. November das erste Altenheim für Elefanten. Das berichtet heute die Neue Presse aus Hannover und beruft sich dabei auf die Bangkok-Post. Das Pang-La Nursery Home for Aged Elephants kann bis zu 200 der Dickhäuter beherbergen. Bisher würden bereits 30 der Großtiere auf einen Platz in der Einrichtung warten, um dort ihren Lebensabend zu verbringen. Die Einrichtung wird von Unternehmen der Holzindustrie finanziert – in Thailand werden Elefanten zum Teil noch in der Forstwirtschaft eingesetzt. (Zi)
Related Posts
AOK: Reformvorhaben erst auf halber Strecke
Konstruktionsfehler und schwere Ausgabenrisiken bemängelt der AOK-Bundesverband an den Gesetzesentwürfen der Großen Koalition. Mit Blick auf die heutigen Kabinettsbeschlüsse zum GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) und Präventionsgesetz (PrävG) sowie das Anfang Dezember beschlossene Eckpunktepapier zur Krankenhausreform sagte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Graalmann: “Die Große Koalition hat 2014 zahlreiche Reformvorhaben auf die Schienen gesetzt. Die damit verbundenen Ausgabensteigerungen werden allein den Beitragszahlern aufgeladen. Ob aber die angekündigte Qualitätsoffensive mit patientenrelevanten Änderungen in Gang kommt oder wieder nur weitere Milliardentransfers für Ärzte und Krankenhäuser herausspringen, ist noch völlig offen.” So bleibe etwa der Gesetzesentwurf zum GKV-VSG an entscheidenden Stellen inkonsequent. “Natürlich ist es richtig, die Nachbesetzung von Arztsitzen in überversorgten Gebieten zu stoppen. Da reicht es aber nicht, aus der bisherigen Kann-Regelung eine Soll-Bestimmung zu machen.” Bei Stimmgleichheit zwischen Ärzteschaft und Krankenkassen im Zulassungsausschuss falle die Entscheidung heute automatisch zugunsten einer Nachbesetzung aus. Werde hier nicht nachgebessert und der Abstimmungsmodus geändert, laufe auch eine Soll-Bestimmung ins Leere. Gleichzeitig kritisierte Graalmann noch einmal die im GKV-VSG geplante Pauschalanhebung der Arzthonorare in einigen Regionen. “Mit mehr Qualität hat das nichts zu tun. Für regionale Vergütungsunterschiede gibt es gute strukturelle Gründe. Dort, wo die ambulanten Ausgaben höher ausfallen, sind auch die Krankenhausausgaben geringer.” Der Kosteneffekt allein dieser Konvergenz-Regelung wird auf rund 500 Millionen Euro geschätzt. Große Ausgabensprünge, kleine Versorgungseffekte Auch im Präventionsbereich ist mit erheblichen Kostensteigerungen zu rechnen, das Ministerium beziffert die jährlichen Mehrausgaben der Kassen auf bis zu 270 Millionen Euro. Graalmann erkennt hier ein wiederkehrendes Handlungsmuster: “Schnell einigt sich die Politik auf den Hauptfinanzier. Dabei bleibt die Lastenverteilung unausgewogen.” Zwar sei es in Ordnung, die GKV noch stärker in die Pflicht zu nehmen, aber das Engagement könne nicht allein von den Krankenkassen kommen, hier müssten Bund, Länder und Kommunen sowie die anderen Sozialversicherungsträger oder die private Krankenversicherung mehr leisten. “Wir brauchen mehr finanzielle Verbindlichkeit für alle Akteure.” Außerdem sei es grundfalsch, dass der Beitragszahler künftig eine staatliche Einrichtung wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung finanziert. “Wir haben die Sorge, dass dabei vor allem Papiertiger und Plakataktionen herauskommen zu Lasten konkreter Präventionsprojekte vor Ort in Kitas und Schulen.” Auch beim größten Reformvorhaben, der Krankenhausreform, vermisst Graalmann die Stringenz: “Der Kompromiss in der Bund-Länder-Arbeitsgruppe stand lang auf der Kippe. Daher ist es erfreulich, dass sich die Politik auf diesem zentralen Feld der Gesundheitsversorgung handlungsfähig zeigt. Und mit dem geplanten Strukturfonds soll endlich auch das Problem einer nicht mehr zeitgemäßen Krankenhauslandschaft angegangen werden. Der Bund greift dabei aber nicht auf die eigenen Finanzmittel, sondern die des Gesundheitsfonds zurück.” Gleichzeitig bleibe die Umsetzung des Qualitätsprozesses auf Landesebene ziemlich unverbindlich und das dortige Investitionskostendilemma ungelöst. Die Gesetzgebungsverfahren stünden erst am Anfang. Noch habe es die Große Koalition selbst in der Hand, echte Strukturreformen mit mehr Qualität zugunsten der Patientinnen und Patienten durchzusetzen. Die AOK werde sich dabei weiter konstruktiv einbringen, so Graalmann. “Wir sind da, wenn es darauf ankommt.” Pressemitteilung des AOK Bundesverbandes
The post AOK: Reformvorhaben erst auf halber Strecke appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.
TV-Tipps (13.12.09 – 01.01.10)
Weitere Informationen zu den Sendungen erhalten Sie durch Anklicken des Titels.
Tag7: "Urlaub im Hospiz"
Sonntag 13. Dezember, 16.25 Uhr, WDR
Philosophie: "Intimsphäre"
Montag 14. Dezember, 11.30 Uhr, Arte
"Der Traum vom Glück" – Reportage
Dienstag 15. Dezember, 22.00 Uhr, WDR
"Wie Geschwister unser Leben beeinflussen"
Samstag 19. Dezember, 11.05 Uhr, WDR
Visite: "Gutes Essen oder gute Gene: Wie wird […]
Kommunalinvestitionsförderungsgesetz: Sperriger Titel, aber auch für Praxen geeignet
In den nächsten Jahren werden tausende Mediziner altersbedingt aus der Versorgung der Patienten ausscheiden. Die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) unternehmen sehr viel, um frei werdende Praxissitze wieder zu besetzen. Der Maßnahmenkatalog reicht von Investitionshilfen, Umsatzgarantien bis hin zur Bildung von Eigeneinrichtungen und dem Aufbau von kompletten Strukturfonds. „Der drohende Ärztemangel ist eine Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. Notwendig ist daher auch ein gezieltes, vom Bund ausgehendes Förderprogramm zur Weiterentwicklung der vertragsärztlichen Versorgung“, erklärte Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der KBV, heute in Berlin. Dafür bietet sich aus Sicht der KBV beispielhaft das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz an. Mit dem Gesetz richtete die Bundesregierung einen Förderungsfonds in Höhe von 3,5 Milliarden Euro ein. „Öffentliche Mittel sollten nicht ausschließlich in Krankenhäuser investiert werden. Tatsächlich wird die Medizin immer ambulanter. Dieser Entwicklung muss die öffentliche Hand bei der Vergabe ihrer Fördermittel folgen“, erläuterte KBV-Vorstand Dipl.-Med. Regina Feldmann. Nach festgelegten Kriterien könnte die Bundesregierung beispielsweise Finanzmittel den jeweiligen Strukturfonds der KVen zur Verfügung stellen. Die KBV werde der Politik dazu noch einen Vorschlag vorlegen. Zum Hintergrund: Das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz soll erforderliche Investitionen in finanzschwachen Gemeinden unterstützen, damit sich Strukturunterschiede zwischen Regionen nicht verfestigen. Allerdings sind ambulante Versorgungsstrukturen durch diesen Fonds derzeit nicht förderfähig. Pressemitteilung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung
The post Kommunalinvestitionsförderungsgesetz: Sperriger Titel, aber auch für Praxen geeignet appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.