(HANNOVER) Die SPD ist heute gesammelt in Hannover, es ist Wahlkampfauftakt. Die Parteioberen feiern den Wahlausgang in zwei von drei Bundesländern vom Vortag als Erfolg, die anderen tun das sicher auch. Das Kompetenzteam von FW Steinmeier stellt sich nun in Hannover bei strahlendem Sonnenschein auf dem Opernplatz vor, auf dem Platz haben sich FWs Fans versammelt. Von den Dächern wachen Scharfschützen über unseren Außenminister, aber auch über unseren Altkanzler, der in seiner Heimatstadt auch immer noch frenetisch begrüßt wird. Und natürlich wird viel geredet: über den Atomausstieg, Bildung, Studiengebühren, innere Sicherheit und Arbeit für alle. Ach ja, um Gesundheit ging es auch, mehr gut ausgebildetes Pflegepersonal und eine gerechte Bezahlung für Pflegende, das fordert Franz Müntefering. (Zi)
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Kiefer: Vereinbarter Papier-Medikationsplan ist zu kurz gesprungen
Mit einer deutlichen Botschaft eröffnete Dr. Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK), gestern den Fortbildungskongress pharmacon: „Ein Medikationsplan ohne begleitende Medikationsanalyse und kontinuierliches Medikationsmanagement ist zu kurz gesprungen. Ein Medikationsplan in Papierform alleine verbessert die Arzneimitteltherapiesicherheit nicht und kann nur ein erster Schritt sein.“ Die Bundesapothekerkammer hat bereits 2014 Kriterien für die Medikationsanalyse und das Medikationsmanagement definiert. Anfang Mai haben die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die Bundesärztekammer (BÄK) und der Deutsche Apothekerverband (DAV) eine trilaterale Vereinbarung zum Medikationsplan geschlossen. Unterstützt wurde der DAV bei den Verhandlungen von der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). Patienten mit drei oder mehr rezeptpflichtigen Arzneimittel haben ab Oktober 2016 ein Anrecht darauf, dass der Arzt einen Medikationsplan in Papierform erstellt. Apotheker können ihn auf Wunsch des Patienten aktualisieren und z.B. die Selbstmedikation ergänzen. Kiefer: „Die Vereinbarung zeigt aber deutlich die bereits im Gesetz angelegte Schräglage: Die Aufgaben des Apothekers sind nicht ausreichend präzisiert und die zentrale Rolle des Apothekers bei der Arzneimitteltherapiesicherheit wird nicht ausreichend anerkannt.“ Der BAK-Präsident weiter: „Die Probleme des Medikationsplans in Papierform sind offenkundig: Wenn nicht bereits vor seiner Erstellung eine umfassende Medikationsanalyse durchgeführt wird und der Patient im Anschluss kontinuierlich von Arzt und Apotheker gemeinsam betreut wird, bleibt der Medikationsplan ein Muster ohne Wert. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, spätestens in der nächsten Legislaturperiode. Wenn es uns nicht gemeinsam gelingt, den elektronischen Medikationsplan besser als Werkzeug zur Herstellung von Arzneimitteltherapiesicherheit zu konzipieren als die Papierversion, ist das nur noch mehr Bürokratie ohne Nutzwert für den Patienten. Das müssen wir vermeiden.“ Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V.
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Präventionsbericht 2014: starkes Engagement bei Gesundheitsförderung – Ausgaben deutlich gestiegen
Im vergangenen Jahr haben die gesetzlichen Krankenkassen ihr Engagement für die Gesundheitsförderung und Prävention noch einmal intensiviert. Rund 12 Prozent mehr als im Vorjahr haben sie in 2013 für diesen Leistungsbereich ausgegeben. Das geht aus dem aktuellen Präventionsbericht von GKV-Spitzenverband und Medizinischem Dienst des GKV-Spitzenverbandes (MDS) hervor. Mit 267 Mio. Euro sind die Ausgaben für Primärprävention und Gesundheitsförderung im Berichtsjahr 2013 deutlich höher als im Vorjahr mit rund 238 Mio. Euro. Im Schnitt gaben die Kassen 3,82 Euro pro Versichertem für gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen aus, damit wurde der gesetzlich vorgeschriebene Richtwert von 3,01 Euro wiederum erheblich überschritten. Die gesetzliche Krankenversicherung ist der größte Förderer der Prävention in Deutschland und kommt für etwa die Hälfte der Gesamtausgaben in diesem Bereich auf. „Die gesetzlichen Kassen nehmen die Aufgabe, ihre Versicherten bei einer gesundheitsfördernden Lebensweise zu unterstützen, sehr ernst und investieren schon heute viel in entsprechende Angebote. Allerdings können die Leis-tungen der gesetzlichen Krankenversicherung nicht alles abdecken, was notwendig ist, um insgesamt gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen in Deutschland zu schaffen. Prävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, in die alle verantwortlichen Akteure eingebunden werden müssen“, so Gernot Kiefer, Vorstand des GKV-Spitzenverbandes. Betriebliche Gesundheitsförderung wächst, Settings stabil, mehr Individualkurse Rund 10.000 Betriebe haben die gesetzlichen Krankenkassen im Jahr 2013 mit Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) unterstützt – das sind 21 Prozent mehr als im Jahr 2012. Erreicht werden konnten so direkt rund 1,1 Mio. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. „Die betriebliche Gesundheitsförderung wird – nicht zuletzt bedingt durch den demografischen Wandel – immer bedeutsamer. Es geht darum, die Arbeitnehmer mit Präventionsmaßnahmen zu unterstützen, damit sie länger gesund und motiviert arbeiten können. Deshalb haben die Krankenkassen ihr Engagement in diesem Bereich verstärkt“, sagt Dr. Peter Pick, Geschäftsführer des MDS. Insgesamt gaben die Krankenkassen hierfür 54 Mio. Euro aus, was einer Steigerung von 18 Prozent gegenüber 2012 (46 Mio. Euro) entspricht. Fast die Hälfte aller Maßnahmen in den Betrieben befasste sich dabei mit der Förderung individueller Kompetenzen zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz. In vielen Betrieben wirkten sich zudem Angebote zur gesundheitsgerechten Mitarbeiterführung über die Führungskräfte mittelbar auf die Beschäftigten aus. Auch für gesundheitsfördernde Projekte in Lebenswelten wie zum Beispiel in Wohngebieten, Kindertagesstätten und Schulen – den so genannten „Settings“ – haben sich die gesetzlichen Krankenkassen stark gemacht. 30 Mio. Euro haben die Krankenkassen im Jahr 2013 in solche Projekte investiert und so rund 2,6 Mio. Menschen direkt erreicht – beides eine Steigerung zum Vorjahr. Der Schwerpunkt wurde gezielt auf Bildungseinrichtungen gelegt, um die gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen von Heranwachsenden langfristig positiv beeinflussen zu können. In über der Hälfte aller Maßnahmen profitierten Kinder in Kindergärten oder Kitas von den Präventionsmaßnahmen, knapp ein Drittel (32 Prozent) aller Kitas wurde von den Krankenkassen mit Maßnahmen zur Gesundheitsförderung unterstützt. Kursangebote, die sich an einzelne Versicherte wenden und sich mit Bewegungsförderung, Stressbewältigung, Ernährung und Raucherentwöhnung befassen, sind wieder stärker im Kommen. Die Teilnehmerzahlen bei diesen Kursen stiegen im Jahr 2013 um 10 Prozent auf 1,5 Mio. Dafür gaben die Krankenkassen 183 Mio. Euro und damit 11 Prozent mehr als im Vorjahr aus. Diese Entwicklung muss im Kontext gesehen werden: Im Vorjahr war die Inanspruchnahme aufgrund zeitweise veränderter Bezuschussungsregelungen um 20 Prozent zurückgegangen. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes
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Hannoversche Allgemeine Zeitung: Caritas feuert Pflegehelferin
(HANNOVER) Ausgerechnet ein Stück Teewurst wurde einer Mitarbeiterin der Caritas Seniorendienste in Hannover zum Verhängnis – von der fetthaltigen Rohwurst nahm sich sich nämlich etwas, wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung in ihrer Ausgabe von heute berichtet. Und weil die Wurst den Bewohnern vorbehalten sei, habe sie mit ihrem Vergehen das Vertrauen ihres Arbeitgebers untergraben. Und […]