Rumi: Poet of the Heart – Dokumentation über den legendären Mystiker und Dichter Rumi.
Susskind Lectures on General Relativity – Wer sich für die Relativitätstheorie interessiert und tiefer in die Materie einsteigen möchte, sollte sich dieses Video anschauen: Eine Standford-Vorlesung des Professors für theoretische Physik Leonard Susskind. Es handelt sich um den ersten Teil einer Reihe.
Unmistaken […]
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BZgA: Wissens- und Impflücken vor der Influenzasaison 2015/2016
Ältere und chronisch Kranke haben neben Schwangeren ein höheres Risiko, dass eine Influenza-Erkrankung schwer verläuft und Komplikationen lebensbedrohlich werden können. In der vergangenen Grippesaison war die Altersgruppe über 60 Jahren besonders von schweren Krankheitsverläufen betroffen, das zeigt der neue Influenzasaisonbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert Koch-Instituts (RKI), der jährlich im September, vor Beginn des optimalen Impfzeitraums Oktober bis November, veröffentlicht wird. Die Zahl der Arztbesuche während der Grippewelle, die über das erwartete Maß (ohne Influenza) hinausgingen, wird auf 6,2 Millionen geschätzt. Die geschätzte Anzahl der grippebedingten zusätzlichen Krankenhauseinweisungen beträgt rund 31.000. Diese Werte liegen nur wenig unter den Werten der schweren Influenzasaison 2012/2013. In der kommenden Wintersaison wird die Arbeitsgemeinschaft Influenza wieder wöchentlich über die Grippesituation in Deutschland berichten. Die Weltgesundheitsorganisation fordert für die Risikogruppen eine Impfquote von mindestens 75 %. Davon ist Deutschland weit entfernt, wie eine neue Studie des Robert Koch-Instituts zu Influenza-Impfquoten, Wissen und Einstellung bei Risikogruppen zeigt. „Die Impfung ist eine wichtige und sichere Schutzmöglichkeit, auch wenn ihre Wirksamkeit schwanken kann“, betont Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts. Die Influenza-Impfquote lag bei Personen über 60 Jahren in 2012/13 bei 50 % und in 2013/14 bei 49 %; bei chronisch Kranken im Alter von 18-59 Jahren waren lediglich 24 % bzw. 23 % geimpft. In der Studie wurde auch nach den Gründen für eine Entscheidung gegen die Grippeschutzimpfung gefragt. Am häufigsten genannt wurden Misstrauen in die Impfung und die Meinung, dass die Erkrankung nicht gefährlich sei. Etwa die Hälfte der Risikopersonen (≥60 Jahre und/oder chronisch krank) war der Meinung, dass die Influenza-Impfung eine Erkrankung verursachen kann, was aber tatsächlich nicht der Fall ist. Diese Wissens- und Impflücken zu schließen ist das Ziel der gemeinsamen Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des RKI „Wir kommen der Grippe zuvor“. In einem frischen, neuen Design richten sich die umfangreichen Informations- und Aufklärungsangebote im Print- und Online-Bereich gezielt an die Risikogruppen einer Grippeinfektion. „Der wichtigste Ansprechpartner bei der Impfaufklärung ist das medizinische Personal“, unterstreicht Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Daher wurden im Rahmen einer bundesweiten Aussendeaktion Medienpakete zur Grippeimpfung an die wichtigsten Multiplikatoren verschickt. Die neuen Materialien und weitere Informationen rund um die Grippeimpfung stehen zudem auf www.impfen-info.de [http://www.impfen-info.de/grippe ] zum Download sowie zur kostenlosen Bestellung bereit. „Die Impfstoffe für die neue Saison 2015/2016 unterscheiden sich in zwei der drei Komponenten gegenüber der vorangegangenen Saison“, erläutert Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts. Ausgetauscht wurde gemäß der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) der zum Influenzatyp A gehörende H3N2-Stamm und der Influenzatyp B-Stamm, die H1N1-Komponente ist seit der Influenzasaison 2010/11 unverändert. Neben den trivalenten Impfstoffen sind auch zwei tetravalente Impfstoffe zugelassen, die einen zweiten B-Stamm als vierte Komponente enthalten. Das Paul-Ehrlich-Institut hat bereits mehr als 17 Millionen Impfdosen freigegeben. Eine Übersicht der Influenza-Impfstoffe mit den Angaben zu der zugelassenen Altersgruppe steht auf den Internetseiten des Paul-Ehrlich-Instituts zur Verfügung (http://www.pei.de/influenza-impfstoffe). Die zugelassenen Impfstoffe sind gut verträglich. Auch für Schwangere und das ungeborene Kind konnte in verschiedenen Studien die Sicherheit der Grippeimpfung nachgewiesen werden. Schwere Nebenwirkungen sind sehr selten. Die Wirksamkeit der Grippeschutzimpfung hängt von vielen Faktoren ab, wesentlich ist, inwiefern die im Impfstoff enthaltenen Virusstämme mit den zirkulierenden Influenzavirusvarianten übereinstimmen. Da sich der zirkulierende H3N2-Stamm vor der vergangenen Grippesaison genetisch veränderte, nachdem die Impfstoffproduktion bereits begonnen hatte, passte die H3N2-Impfstoffkomponente nicht optimal. Wie Daten des Nationalen Referenzzentrums für Influenza zeigen, wurde ausgerechnet dieser abweichende Stamm bei 62 % der Influenzavirusnachweise und damit am häufigsten nachgewiesen. Die Impfeffektivität gegen eine laborbestätigte Influenza insgesamt (ohne Berücksichtigung des (Sub-)Typs) betrug daher nach Berechnungen des RKI in der Saison 2014/15 nur 27 %. In anderen Saisons ist die Wirksamkeit in der Regel deutlich höher und liegt zwischen 40 und 60 %. Unabhängig vom Impfstatus sollte beim Auftreten von akuten Atemwegssymptomen während einer Grippewelle auch eine Influenzaerkrankung in Betracht gezogen werden. Insbesondere Menschen mit einem höheren Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf sollten frühzeitig ihren Hausarzt zu Rate ziehen, damit auch die Gabe antiviraler Arzneimittel erwogen werden kann. Gerade ältere Personen bekommen häufig kein Fieber und nehmen zu spät ärztliche Hilfe in Anspruch. Wissen, was schützt: fünf Tipps für den Alltag Auf der Internetseite www.infektionsschutz.de informiert die BZgA über einfache Hygienetipps die helfen, das Ansteckungsrisiko zu verringern: – regelmäßiges und gründliches Händewaschen mit Seife – Husten und Niesen in die Ellenbeuge oder ein Taschentuch – Abstand halten zu erkrankten Personen – Regelmäßiges Lüften von Räumen – Im Krankheitsfall zu Hause bleiben und sich auskurieren Weitere Informationen http://www.impfen-info.de/grippe http://www.rki.de/influenza http://www.pei.de/influenza-impfstoffe http://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/grippe-influenza Pressemitteilung der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)
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BARMER GEK Arzneimittelreport 2015: Schnellbewertung neuer Arzneimittel notwendig
Die BARMER GEK fordert, die Preisfestsetzung ausgabenstarker Arzneimittel neu zu ordnen. Dazu soll das jetzige System sinnvoll ergänzt werden. „Für besonders versorgungsrelevante Arzneimittel sollte es künftig eine Schnellbewertung direkt bei Markteintritt und eine Kosten-Nutzen-Bewertung spätestens nach fünf Jahren geben. Sowohl die medizinische als auch die gesundheitsökonomische Bedeutung neuer Arzneimittel soll deren Preis fair mitbestimmen“, sagte Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER GEK, bei der Vorstellung des Arzneimittelreports 2015 der Kasse heute in Berlin. Angewandt werden sollen beide Vorschläge bei Arzneimitteln mit einem absehbaren Jahresumsatz von mehr als 80 Millionen Euro. Nach aktuellen Marktdaten verursachen solche Blockbuster mit rund 6,64 Milliarden Euro mehr als die Hälfte der Jahresausgaben der Krankenkassen für patentgeschützte Fertigarzneimittel. Patientennutzen stärker berücksichtigen Der BARMER GEK gehe es mit ihrem Vorschlag um eine wirksame Weiterentwicklung des AMNOG-Prozesses, erläuterte Straub. AMNOG steht für das Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz, auf dessen Grundlage seit dem Jahr 2011 die Preise neuer patentgeschützter Arzneimittel in Deutschland festgesetzt werden. Dieser Prozess habe sich bewährt, trotz aller Kritik der Industrie. Die Vorschläge der BARMER GEK zielten darauf ab, den Patientennutzen noch stärker als bisher zu berücksichtigen. Nach den Plänen der BARMER GEK soll die gesundheitsökonomische Schnellbewertung eines versorgungsrelevanten neuen Arzneimittels transparent erläutern, auf welcher Grundlage der Hersteller den Preis seines Arzneimittels festgesetzt hat. Damit lasse sich die frühe Nutzenbewertung für das Medikament sinnvoll ergänzen, indem seine Kosten und dessen Wirkung verglichen würden. In der letzten Phase des AMNOG-Prozesses sollen nach dem Willen der BARMER GEK die heutigen Hürden für eine Kosten-Nutzen-Bewertung aufgehoben werden. Auch dies beträfe allein versorgungsrelevante Arzneimittel oder Arzneimittelgruppen, jedoch erst drei bis fünf Jahre nach ihrem Markteintritt. Erarbeiten soll die Bewertung das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Beauftragt würde es dazu durch den Gemeinsamen Bundesausschuss auf Antrag des GKV-Spitzenverbandes, der auch die Kosten dafür zu tragen habe. Die Ergebnisse der Analyse könnten Erfahrungen aus dem Versorgungsalltag berücksichtigen und bildeten den Rahmen für neue Preisverhandlungen zwischen Kassen und Herstellern. Klarer Blick auf Ursachen für Ausgabensteigerungen Erstmals zeichnet der Arzneimittelreport der BARMER GEK ein klares Bild davon, welche Rolle innovative Medikamente bei den Ausgaben gesetzlicher Krankenkassen spielen. Die Reportautoren von der Universität Bremen haben dazu nicht nur die ausgabenträchtigsten Fertigarzneimittel untersucht, sondern für die Top 20 der Blockbuster erstmals auch die sogenannten parenteralen Lösungen für die Krebsbehandlung berücksichtigt. Das sind individuelle Zubereitungen, die via Infusion verabreicht werden. Diese Lösungen verursachten im Jahr 2014 Ausgaben in Höhe von 424 Millionen Euro, etwa zehn Prozent der Arzneimittelkosten bei der BARMER GEK. „Zubereitungen in der Krebsmedizin sind vor allem wegen der darin verwendeten monoklonalen Antikörper sehr teuer“, betonte Straub. Seit dem Jahr 2004 haben sich die Ausgaben für diese individuellen Zubereitungen, die überwiegend in Apotheken hergestellt werden, fast verdreifacht, mit weiteren Steigerungen sei zu rechnen. „Zubereitungen sind ein Segment mit sehr hoher Dynamik, das unserer ungeteilten Aufmerksamkeit bedarf und für die unsere Vorschläge zur Preisfestsetzung gut anwendbar sind“, so Straub. Arzneimittelausgaben stiegen im Jahr 2014 am stärksten Der aktuelle Report analysiert auf der Basis von Versorgungsdaten der BARMER GEK die prägenden Trends in der Arzneimittelversorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung. Im Jahr 2014 sind die Ausgaben für Arzneimittel von 30,39 auf 33,34 Milliarden Euro gestiegen. „Die Steigerung der Ausgaben für Arzneimittel in den Jahren 2013 zu 2014 entspricht einem Plus von neun Prozent, dem spürbarsten Anstieg aller Leistungsbereiche“, so Studienautor Prof. Dr. Gerd Glaeske. Bei der BARMER GEK entstanden im Jahr 2014 bei Gesamtaufwendungen für Arzneimittel von rund 4,5 Milliarden Euro Ausgaben von 520,21 Euro je Versichertem. Das entsprach einer Steigerung von 9,01 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Spezialpräparate machten mit rund 1,73 Milliarden Euro den größten Block aus. Fakten aus dem BARMER GEK Arzneimittelreport 2015 § Geschlechterunterschiede: Die Arzneimittelversorgung im Jahr 2014 von Männern und Frauen ist nach wie vor unterschiedlich. Das zeigt sich zum Beispiel an den verordneten Packungen je 100 Versicherte. Die Gesamtzahl der Packungen ist leicht um 0,4 Prozent gesunken. Bei Männern waren dies 790, bei den Frauen 963. Die verordneten Tagesdosierungen sind gegenüber dem Jahr 2013 leicht angestiegen, bei den Männern um 1,97 Prozent, bei den Frauen um 1,61 Prozent. Die Autoren werten dies als Hinweis auf den sich weiter fortsetzenden Trend hin zu Großpackungen (Report Seite 50). § Regionale Differenzierung: Die geschlechts- und altersstandardisierten Ausgaben für BARMER GEK Versicherte zeigen deutliche regionale Unterschiede. Sie schwanken zwischen 37.000 und 58.000 Euro je 100 Versicherte. Das entspricht einem Unterschied von 36,2 Prozent. Am auffälligsten sind Regionen in den neuen Bundesländern, mit Ausnahme von Teilen Brandenburgs und Sachsens, sowie Regionen in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Ursachen dafür sehen die Autoren nicht nur in der unterschiedlichen Morbiditätsstruktur, sondern auch in sozialen Strukturen, der Charakteristik ärztlicher Verordnungen und unterschiedlichen vertraglichen Regelungen mit den Vertragsärzten etwa zu Richtgrößen für Generika (Seite 51). § Verteilung unter den Versicherten: Erneut bestätigt sich, dass sich die Inanspruchnahme der Arzneimittel unter den Versicherten sehr ungleichmäßig verteilt, hauptsächlich bedingt durch Alter und Krankheitsbelastung. Demnach entfallen auf nur 1,5 Prozent der Versicherten, die Arzneimittel bekommen, bereits 40 Prozent der Gesamtausgaben, elf Prozent der Versicherten beanspruchen 70 Prozent der Ausgaben. Auf etwa ein Drittel der Versicherten entfallen 90 Prozent der Ausgaben (Seite 57). § Marktsegmente: Betrachtet man die Ausgaben der BARMER GEK im Jahr 2014 nach den verschiedenen Segmenten des Arzneimittelmarktes, so fallen die Spezialpräparate als größter Ausgabenblock auf. Diese zum Teil gentechnologisch oder biologisch hergestellten Arzneimittel verursachten im Jahr 2014 Ausgaben von 1,73 Milliarden Euro. Bei den Packungen bildeten Generika mit einem Anteil von 75,6 Prozent den größten Block (Seite 63). Pressemitteilung der BARMER GEK
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500.000 Versicherte – hkk mit ausgeglichener Bilanz weiter auf Rekordkurs
Die hkk Krankenkasse (Handelskrankenkasse) meldet in ihrem heute veröffentlichen Geschäftsbericht für das Jahr 2015 einen leichten Überschuss von 1,1 Millionen Euro (www.hkk.de/geschaeftsbericht). Dieses positive Ergebnis erzielte die hkk, obwohl ihr Zusatzbeitrag 0,5 Prozentpunkte unter dem Branchendurchschnitt (0,9 Prozent) lag und die GKV ein vorläufiges Ergebnis von 1,2 Milliarden Euro Verlust ausweist. Jahresergebnis und Mitgliederentwicklung 2015 Die Einnahmen der hkk im Jahr 2015 betrugen 957,2 Millionen Euro – 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Ausgaben stiegen um 7,0 Prozent auf 956 Millionen Euro. Für die medizinische Versorgung ihrer Versicherten gab die hkk 907,3 Millionen Euro aus – ein Zuwachs von 85,3 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg je Versicherten um 2,0 Prozent auf 2.282 Euro. Die hkk verzeichnete 2015 ein Mitglieder-Wachstum um 40.579 auf 311.988 Personen (plus 15,0 Prozent). Einschließlich der Familienversicherten waren Ende des Jahres 413.773 Menschen hkk-versichert – 46.902 mehr als zum Jahresbeginn. Mit einem Altersdurchschnitt von 40,8 Jahren sind die hkk-Versicherten deutlich jünger als im Branchendurchschnitt von 44,7 Jahren. Rekordwachstum im zweiten Jahr in Folge Die Preisführerschaft in derzeit 10 von 16 Bundesländern hat 2016 erneut zu einem für das Unternehmen historischen Versichertenwachstum geführt: So sind seit Jahresbeginn mehr als 80.000 Versicherte, davon über 60.000 Mitglieder (Beitragszahler), zur hkk gewechselt. Aktuell betreut die hkk somit rund 499.000 Versicherte, davon 377.000 Mitglieder. Insgesamt wird für 2016 mit einem Wachstum von mindestens 100.000 Versicherten (plus 25 Prozent) gerechnet. Der 500.000ste Versicherte wird im Juli dieses Jahres erwartet. Entwicklung der Leistungsausgaben Aufgrund des hohen Versichertenzuwachses stiegen die Ausgaben für Arzneimittel nur um 1,8 Prozent, für Krankenhausbehandlung lediglich um 0,2 Prozent je Versicherten. Markant waren die Ausgabensteigerungen im Bereich Prävention mit 14,5 Prozent je Versicherten. Ursache hierfür war vor allem die vermehrte Inanspruchnahme von zusätzlichen Schutzimpfungen. Überdurchschnittliche Leistungen Die Extraleistungen der hkk übertreffen den Branchendurchschnitt deutlich: Die Handelskrankenkasse erstattet zusätzliche Leistungen im Wert von über 1.000 Euro je Versicherten und Jahr unter anderem für Naturmedizin, erweiterte Schutzimpfungen, Vorsorgeuntersuchungen, präventive Gesundheitsangebote und bei Schwangerschaft. Ergänzend fördert das hkk-Bonusprogramm Gesundheitsaktivitäten mit einem Sofortbonus von bis zu 150 Euro oder einem Guthaben von maximal 250 Euro jährlich, das zum Beispiel für professionelle Zahnreinigung, Brillen, Kontaktlinsen und digitale Fitness-Tracker verwendet werden kann. Neue Stellen und niedrige Verwaltungskosten Nach 37 neuen Vollzeit-Stellen im Jahr 2015 wurden 2016 rund 80 weitere geschaffen und konnten inzwischen weitgehend besetzt werden. Die Verwaltungskosten liegen weiterhin deutlich unter dem Branchendurchschnitt: Sie betrugen 4,7 Prozent der Gesamtausgaben und sanken 2015 auf 112,08 Euro je Versicherten (2014: 115,91 Euro) – das ist 34,27 Euro günstiger als im Krankenkassen-Durchschnitt (146,35 Euro). Damit gab die hkk 2015 rund 13,6 Millionen Euro weniger für Verwaltungskosten aus als eine durchschnittliche Kasse vergleichbarer Größe. Beitragsvorteil bis zu 560 Euro Mit ihrem Beitragssatz von 15,19 Prozent (inklusive 0,59 Prozent Zusatzbeitrag) ist die hkk seit Anfang 2016 zum zweiten Mal hintereinander die günstigste bundesweit wählbare Krankenkasse. Im Vergleich zum Kassen-Durchschnitt sparen hkk-Mitglieder abhängig von der Höhe ihres Verdienstes bis zu 260 Euro pro Jahr. Gegenüber Kassen mit einem Zusatzbeitrag von 1,7 Prozent beträgt der Beitragsvorteil bis zu 560 Euro. Für 2017 plant die Bundesregierung, den Krankenkassen 1,5 Milliarden Euro aus den Reserven des Gesundheitsfonds zuzuweisen. Dies würde die Zusatzbeiträge bei einem Großteil der Krankenkassen stabil halten. Die hkk wird ihren heutigen Beitragsvorteil im Vergleich zum Kassendurchschnitt mindestens beibehalten. Dazu ist sie in der Lage aufgrund ihrer gesunden Versichertenstruktur, die sich mit den Neukunden aus 2015 und 2016 nochmals verbessern wird, der hohen, langfristig angelegten Finanzrücklage mit erheblichen Zinsgewinnen, der niedrigen Verwaltungskosten und ihrer vollständig gebildeten Pensionsrücklage. Über die genaue Höhe des Beitragssatzes für 2017 wird der hkk-Verwaltungsrat im Dezember entscheiden. Forderungen an die Politik Die hkk begrüßt die Ansätze der Gesundheitspolitik zur Stärkung der Prävention, zur Verbesserung der Qualität in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie zur Förderung der Digitalisierung medizinischer Daten. Leider lassen die verabschiedeten Gesetze die nötige Entschiedenheit und konkrete Vorgaben vermissen, die zur Erreichung dieser Ziele nötig wären. Im Ergebnis sind erhebliche Mehrkosten für die Bürger bei kaum merklichen Verbesserungen der medizinischen Versorgung zu befürchten. Pressemitteilung der hkk
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