Schattenseiten

Arx. Da sitze ich doch gemütlich bei einem Feierabendbierchen mit meinen wie immer vernachlässigten Freunden, und dann fällt es mir siedendheiß ein. Morgen nachmittag müssen meine Lieblingskollegin und ich präsentieren, was wir auf dem Kongress so glelernt haben. Doppelarx. Hatte ich eiskalt verdrängt. Naja, mach ich mich mal ans Folien-Basteln. Ich fürchte, dass die Fotos […]

Darkcomic – Das Krankenhaus des Ergrauens

Hier könnte sich eine folgenschwere Dark-Comic-Serie entwickeln, wenn Interesse besteht? Vielleicht will auch jemand mitspielen …
Artikel zum Thema passend:

Darkcomic – Das Krankenhaus des Ergrauens (Teil 4)
Darkcomic – Das Krankenhaus des Ergrauens (Teil 3)
Darkcomic – Das Krankenhaus des Ergrauens (Teil 2)
Monsterdoc Aktion – Comic interaktiv
Ärzte Casting – Lego Comic (Teil 2)

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Bitterstoffe (Amara)

Ginge es danach, dass dasjenige Kraut mit der höchsten Bitterstoffkonzentration auch am besten wirkte, dann gehörten Chinarinde, Enzian, Wermut und Tausendgüldenkraut zu den Hauptvertretern in dieser Wirkstoffgruppe. Dem ist aber nicht so.
Die anregende und tonisierende Wirkungen sowohl auf die Verdauungsorgane als auch auf die übrigen Bereiche des Organismus kommen nur zustande, wenn die Bitterstoffkonzentration nicht […]

Mamas Monster

"Was hast du denn Mama? Bist du traurig?", fragt Rike. Doch Mama sagt
nichts und schließt die Augen wieder. Leise geht Rike aus dem Zimmer
und schließt die Tür wieder zu. Ob Mama böse auf Rike ist?

Kleine Kinder ahnen noch nichts von den komplexen
Zusammenhängen der Erwachsenenwelt. Doch genau wie Erwachsene haben sie
ein Bedürfnis nach Erklärungen für Veränderungen in ihrem unmittelbaren
Umfeld. Können sie das Geschehen nicht einordnen, suchen sie die
Ursache häufig bei sich selbst. Rike fragt sich, ob sie schuld ist an
dem veränderten Verhalten ihrer Mama und ahnt noch nichts von der
psychischen Erkrankung Depression. <a…

Tarnen und täuschen

Die Abhängigkeit der renommierten Wissenschaftsverlage von der Pharmaindustrie ist ein bekanntes Ärgernis.

Platzhirsch Elsevier (u.a. “Lancet”) hat nun sein Geschäftsmodell zuende gedacht und das “Australasian Journal of Bone and Joint Medicine (AJBJM)” gleich vollständig vom Pharmakonzern Merck & Co. konzipieren und finanzieren lassen:

Tatsächlich ist bzw. war das AJBJM (die letzte Ausgabe erschien im Jahr 2003) offenbar eine gut getarnte Werbepostille, die nur einem Zweck diente: nämlich Medikamente aus dem Hause Merck [Anm.: gemeint ist Merck & Co., hierzulande bekannt als MSD] positiv darzustellen. Erreicht wurde das mit einem Mix aus konzernfreundlichen Versatzstücken der Fachliteratur – der Abdruck bereits anderswo publizierter Studien mit entsprechenden Resultaten, “Reviews”, also “Übersichtsartikel”, die lediglich zwei (passende) Quellen zitieren, und bislang unpubliziertes aber genehmes Forschungsmaterial, das keine Chance hätte, in einem Journal mit Qualitätskontrolle veröffentlicht zu werden.

Lesertäuschung im Dienste der Pharmaindustrie hatte auch der Burda-Verlag mit seiner Wartezimmerpostille “Bunte Gesundheit” für sich als Geschäftsmodell entdeckt, damit allerdings nicht wie Elsevier auf Ärzte und Wissenschaftler gezielt.