Die eine oder andere Privatklinik redet gern von Kunden statt von Patienten: nicht nur intern, sondern auch gegenüber den betroffenen. Man fragt sich dabei so einiges: Bekanntlich ist der Kunde der König. Heisst das, in diesen Kliniken sucht sich der Patient, vermutlich in einem bunten Katalog, selbst aus, was medizinisch indiziert ist? Und wer zahlt […]
Related Posts
Apotheker klären über richtige Antibiotika-Einnahme auf
Antibiotika könnten langfristig ihre Wirksamkeit verlieren. Immer häufiger kommt es zu Infektionen durch resistente Bakterien, bei denen die klassischen Antibiotika nicht mehr wirken. „Durch eine verantwortungsvolle Anwendung von Antibiotika können Resistenzen vermieden werden“, sagt Karin Graf, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Die Apotheker klären ihre Patienten deshalb über den richtigen Umgang mit Antibiotika auf.“ Anlässlich des Europäischen Antibiotikatags am 18. November 2015 bieten viele Apotheken einen Flyer mit dem Titel “7 Tipps für den richtigen Umgang mit Antibiotika” an. » Antibiotika sollten ausschließlich nach ärztlicher Verordnung eingenommen werden. » Antibiotika sollten so lange und in der Dosierung eingenommen werden, wie vom Arzt vorgesehen. » Apotheker informieren Patienten über Wechselwirkungen und geben Einnahmehinweise. Einige Antibiotika werden durch Kalzium in ihrer Wirkung gestört. Sie sollten deshalb nicht mit Milch oder kalziumreichen Mineralwässern eingenommen werden. Idealerweise nimmt man die Tabletten mit einem großen Glas Wasser ein. » Reste von Antibiotika sollten nicht aufgehoben oder von Patienten bei der nächsten Infektion auf eigene Faust eingenommen werden. » Ärztlich verordnete Antibiotika sollten nicht an andere Patienten weitergegeben werden. » Antibiotika sollten über den Hausmüll entsorgt werden, aber nicht über die Toilette oder das Waschbecken. Die Entsorgung von Antibiotika über das Abwasser verbreitet die Substanzen in die Umwelt und fördert so die Entstehung von Resistenzen. Einige Apotheken bieten als freiwilligen Service an, Arzneimittelreste zu entsorgen. » Viele Infektionen können durch einfache Hygienemaßnahmen vermieden werden. Empfehlenswert ist auch eine Grippeimpfung. Weitere Informationen unter www.abda.de Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
The post Apotheker klären über richtige Antibiotika-Einnahme auf appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.
„Der publizistische Dialog“
Verlage stellen Neuerscheinungen vor auf dem 13. Gesundheitwirtchaftskongress. „Die Übersicht fällt bei der Vielzahl der Veröffentlichungen auf dem Fachbuchmarkt sehr schwer“, weiß Gesundheitsunternehmer Prof. Heinz Lohmann. Auf dem 13. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS werden deshalb schon zum zweiten Mal vier Neuerscheinungen vorgestellt und … Read more →
Der Beitrag „Der publizistische Dialog“ erschien zuerst auf lohmannblog.
Unterschriftenaktion: Pro Wahlkreis 4.000 Patienten für Schutz der Apotheken vor Ort
In jedem Bundestagswahlkreis haben 4.000 Patienten mit Name und Adresse für den Schutz und die Stärkung der wohnortnahen Apotheken unterschrieben. Dieser Durchschnitt ergibt sich bei 1,2 Millionen Unterschriften, die zwischen Weihnachten und Ende Februar geleistet wurden, und 299 Wahlkreisen zwischen Sassnitz und Berchtesgarden, in denen am 24. September Direktmandate für den Bundestag vergeben werden. Bei der Aktion „Gesundheitssystem in Gefahr“ haben mehr als 6.000 Apotheken aus allen 16 Bundesländern mitgemacht. „Das Votum der Bürger ist ein klarer Handlungsauftrag an die Politik, die Arzneimittelversorgung vor Ort zu stärken“, sagt Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände: „Die einzige Maßnahme, die funktioniert: Der Versandhandel mit Arzneimitteln muss auf rezeptfreie Medikamente begrenzt werden. Der Gesetzentwurf des Bundesgesundheitsministeriums sollte vom Bundestag zügig beraten und zeitnah verabschiedet werden.“ Mit Mecklenburg-Vorpommern im Nordosten und Bayern im Süden der Republik liegen zwei Flächenländer ganz weit vorne, wo Demografie und Infrastruktur eine besonders wichtige Rolle spielen – und für die Patienten offenbar auch die wohnortnahe Arzneimittelversorgung zu jeder Tages- und Nachtzeit durch öffentliche Apotheken ein äußerst sensibles Thema ist. Mit mehr als 220.000 Unterschriften hat Bayern fast 20 Prozent Anteil am bundesweiten Stimmaufkommen – trotz eines Bevölkerungsanteils von kaum mehr als 15 Prozent. Mecklenburg-Vorpommern konnte mit 55.000 Unterschriften bei nur 6 Wahlkreisen mehr als 9.000 Stimmen pro Mandat sammeln – mehr als Doppelte des errechneten Bundesdurchschnitts. Die Aktion „Gesundheitssystem in Gefahr“ hatte folgenden Text: „Aktuelle Entscheidungen der EU machen es ausländischen Konzernen noch einfacher, sich an unserem Gesundheitssystem zu bereichern. Internationale Versandhändler wollen die Rosinen aus unserem System picken, ohne das zu leisten, was meine Apotheke vor Ort macht: Nacht- und Notdienst, persönliche Beratung, Rezeptur, … Ich fordere von der Politik: Stoppen Sie die gefährlichen Einflüsse von außen. Schützen Sie die Apotheken vor Ort!“. Am 19. Oktober hatte der Europäische Gerichtshof entschieden, dass ausländische Versandhändler sich nicht an die deutsche Festpreisbindung für rezeptpflichtige Arzneimittel halten müssen. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.
The post Unterschriftenaktion: Pro Wahlkreis 4.000 Patienten für Schutz der Apotheken vor Ort appeared first on Healthcare Netzwerk.