Der Fernsehsender ARTE widmet sich eine Woche lang dem Thema Ernährung. Gleich zwei TV-Tipps gibt es für den morgigen Donnerstag:
Wie Essen auf die Gene schlägt
Die Filmemacher Frank Papenbroock und Peter Moers machen sich auf die Suche nach den "guten" und den "bösen" Stoffen in unserer Nahrung und beschreiben, wie durch sie Gene einfach an- und […]
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Unerlaubte Werbung für Klära in Österreich
Die Gratiszeitung
Heute macht in Österreich verbotene Werbung für das neue Kontrazeptivum “Qlaira®”, ausgespochen “Klära”, von Bayer. In einem Beitrag in der gestrigen Ausgabe wurde die Pille nicht nur entgegen dem Arzneimittelgesetz angepriesen, sondern es wurde auch eine nicht mit der Indikation gedeckte Wirkung “auf das Wohlbefinden” versprochen.
Zuverlässige Verhütung, dazu günstige Effekte auf das Wohlbefinden – das bietet die neue Antibaby-Pille Qlaira von Bayer (Bild). Angepasst an den natürlichen Zyklus der Frau wirkt in ihr das gleiche Östrogen, das im Körper bereits auf natürlicher Weise vorkommt.
Darunter eine Anzeige für Canesten®, der Salbe gegen Pilze von Bayer, wie schon bei dem positiven Artikel in der “BILD der Frau”
im März.
Die Schleichwerbung in der vollständig durch Werbeanzeigen finanzierten Zeitung kommt nicht von ungefähr: Im Gegensatz zu normalen Kaufzeitungen hat “Heute” in der Zielgruppe der jungen Leser unter 30 Jahren die höchste Reichweite – 39% täglich. Genau die Zielgruppe, die Bayer für Klära bearbeitet.
Ist die Welt ein Hologramm?
Dass unsere Existenz in einer Art Hologramm stattfindet, klingt nach einem Science Fiction-Film. Doch diese Theorie hat ernstzunehmende Verfechter und könnte sich schon bald als wahr herausstellen. Der NewScientist geht ihr in diesem Artikel auf d…
Lilly zahlt 63 Millionen Dollar an US-Bundesstaaten
Der Pharmakonzern Ely Lilly hat sich mit 33 US-Bundesstaaten auf eine Zahlung von 63 Millionen Dollar geeinigt. Lilly hatte das Medikament Zyprexa®, das zur nur Therapie von Schizophrenie und Bipolare Störungen zugelassen war, auch zur Behandlung von Demenz und milden Formen der Bipolaren Störung vermarktet, was interne Dokument von Lilly
belegen.
Die Summe übersteigt die 58 Millionen Dollar, die Merck & Co. in einem ähnlichem Fall wegen des irreführenden Marketings von Vioxx im Mai dieses Jahres zahlen musste.
Weitere 63 Millionen Dollar, zu den mehr als mehr als 1 Milliarde Dollar, die dem Konzern das off-label Marketing und das Verschweigen der Nebenwirkungen von Zyprexa® bisher gekostet hat. Ein Prozess mit US-Bundesstaaten steht noch aus, in dem Lilly wiederum 1 Milliarde Dollar loswerden könnte. Bei 4,3 Milliarden Dollar Umsatz mit Lillys wichtigsten Medikament allein 2007 ist das fast zu verschmerzen.
Für das Bietergefecht um das Biotech-Unternehmen Imclone, das Lilly mit 6,5 Milliarden Dollar für sich entscheiden konnte hat es jedenfalls gereicht.