Aufgabe und Hingabe

Zur Zeit kursiert folgender Link auf Facebook:

“10 things you need to give up to become a doctor”

(http://www.doceatdoc.com/sacrifices-to-become-a-doctor)

1. Your desire to be wealthy

  • Wohlhabend zu sein war nie ein Grund für mich, das Studium zu beginnen und diesen Beruf zu wählen.

2. Your desire to change the world

  • Das ist mir auch noch nicht in den Sinn gekommen. Vor allem hab ich ja mit Zahnmedizin begonnen. ;-) Die Welt zu verändern und üüüberall das Leid zu vermindern… Nein, so romantisch bin ich nicht.

3. Your free weekends

  • Nachdem mein Beruf vor dem Medizinstudium auch Wochenend- und Feiertagsdienste inkludierte…

4. A good nights sleep

  • Schlaf ist mir tatsächlich sehr wichtig. Ich hasse es, müde und dadurch unkonzentrierter zu sein.

5. Your desire to avoid feeling like a fool

  • “You will feel like an idiot at times”  - Ja. Aber das gibt es in jedem Job, grundsätzlich. Wobei Fehler in der Medizin gravierender ausfallen können, als in anderen Berufen, klar. Falls ich wirklich einen Fehler mache, verstehe ich es, wenn ich angemotzt werde. Was ich allerdings nicht ausstehen kann, ist unbegründeter/unfairer Zusammenschiss oder extrem unfreundliches Verhalten. No na.

6. Your desire to always put friends and family first

  • Dank großem Verständnis von uneingeschränkt allen Seiten sehe ich das nicht als (großes) Problem. Meine Verwandten/FreundInnen/etc. wissen, dass mir mein Beruf sehr wichtig ist und viel Freude bereitet. Vielleicht ändert sich das, sollten einmal Kinder in mein Leben treten.

7. Your desire to please everyone

  • Siehe Punkt 6.

8. Your creativity

  • Dazu bin ich wohl noch zu neu in dem Geschäft. :-)

9. Your desire to stay in one place/live close to friends and family

  • Kein Problem für mich, da ich ohnehin ruhe- und rastlos bin und gerne umziehe. Abgesehen davon halte ich mich für einen sehr sozialen Menschen, es fällt mir nicht schwer neue Bekanntschaften zu schließen.

10. Good health

  • Das trifft zumindest jetzt noch nicht auf mich zu. Ganz im Gegenteil, ich fange an mehr Sport zu betreiben, da langes Stehen im OP meinem Rücken nicht so gut bekommt.

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