Neulich ergab sich unter Kollegen eine Diskussion zu einem Thema, die ich gerne mit Euch teilen würde. Dabei würde mich Eure Meinung dazu echt interessieren, neben der Meinung von medizinisch versierten Menschen auch die Meinung medizinischer Laien. Ihr werdet zu einer Reanimation gerufen. Vor Euch liegt eine 32jährige Frau in der 38. SS-Woche. Sie ist […]
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Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
Wer meinte ärztlichen Interessenverbänden in Deutschland mangele es an Professionalität, wird hier eines besseren belehrt: Wir arbeiten für Ihr Leben gern Making of: Wir arbeiten für Ihr Leben gern Website der Kampagne![]()
Inhaltsverzeichnis: Beiträge über Migräne
Blogbeiträge über Migräne, die seit November 2009 hier erschienen, etwa alle 20 Tage einer, sind nun sortiert in verschiedenen Kategorien leichter auffindbar. Allgemein / Aufklärung Was ist Migräne? Wenn man nur eine Sache über Migräne weiß dann diese Mit Migränehintergrund Ein Tag wie querschnittsgelähmt Migräne: Bewusstsein, Solidarität, Unterstützung Migräniker, Migränepatient oder Mensch, der unter Migräne leidet? Bei Migränepersönlichkeiten tanzt ein Gewitter La Ola auf dem Tsunami Autofahren mit Migräne (s.a. Verurteilt wegen fahrlässiger Tötung) Folgen schwerer Verlaufsformen chronischer Migräne Migräne Ursachen und Mechanismen Genetik der… weiter
Wahnsinnswoche 2018:49
In dieser Woche 199 Patientenkontakte und 12 Terminausfälle. Bis auf Weiteres habe ich erst in 10-12 Wochen wieder Termine frei.
Vorletzte Woche war ich auf dem DGPPN-Kongress. Bei dieser Massenveranstaltung (rund 10.000 Teilnehmer) begegneten sich immer wieder Leute, die sofort in einen intensiven Dialog traten. Beliebte Treffpunkte dafür: das Ende der Rolltreppe, der Ausgang von Hörsälen und in den engen Gängen zwischen den Veranstaltungsräumen.
Zum Placebo-Effekt habe ich unter anderem gelernt: der Glaube versetzt Berge. Die Arzt-Patienten-Beziehung stellt einen wichtigen Faktor für die Wirksamkeit oder Unwirksamkeit einer Behandlung dar. Suggestion spielt dabei eine wichtige Rolle.
Behörden sind Orte der Unsicherheit: die Tatsache, dass man in Behörden nie jemanden individuell zur Verantwortung ziehen kann, ist intrinsischer Faktor der Struktur von Behörden. Andererseits ziehen Behörden ängstliche Arbeitnehmer an, sodass sich aus dem Zusammenwirken dieser Faktoren ein hohes krankheitserzeugendes Potential ergibt. Außerdem – und das gilt nicht nur für Behörden – ist die Arbeitsumgebung ein typisches Feld, auf dem sich die Herdenstruktur menschlicher Existenz manifestiert, sodass Machtkämpfe bis hin zum Mobbing an der Tagesordnung sein müssen.
Burnout stellt eine Vorstufe von Stresskrankheiten dar.
Psychopharmaka sollte man LANGSAM und keinesfalls alle auf einmal absetzen. Sonst entsteht ein fetter Reboundeffekt, der unweigerlich in die nächste Krise führt. Bei der Dosisfindung sollen Patientenwünsche berücksichtigt werden. Schon bei der Verordnung der Psychopharmaka sollte auf die zu erwartenden Entzugs- oder Absetzphänomene (die Experten streiten sich noch über den richtigen Begriff) hingewiesen werden.
Paragraf 34 StGb (Rechtfertigender Notstand) genügt nicht zur Rechtfertigung von Zwangsbehandlungen.
Selbstverletzungen bei Borderline haben eine emotions- und affektregulierende Wirkung nicht nur durch den Schmerz, sondern auch dadurch, dass Blut (rot) gesehen wird. Zugrundeliegendes Problem ist das Einsamkeitsgefühl. Mit Neurofeedback lassen sich gute stabilisierende Effekte erzielen.
Die Richtlinie über die Verordnung von psychiatrischer häuslicher Krankenpflege wurde im Juli geändert (pdf), ist aber noch nicht in Kraft getreten. Wichtigste Änderung: kann mit Begründung dann auch länger als vier Monate verordnet werden.
Als ich Montag wieder in die Praxis kam, wurde ich von einem riesigen Berg Post erschlagen. Dutzende Befund- und Attestanforderungen warten seitdem auf Bearbeitung. Da ich auch über einen Mangel an Patientenkontakten nicht klagen kann, muss der Schreibkram noch ein paar Tage warten.
Zu allem Überfluss konnte ich mich zusätzlich noch mit der Telekom vergnügen. Im August hatte ich ein unschlagbares Angebot zur Bandbreitenerweiterung meines Internetzuganges angenommen, das pünktlich zum 1.12. umgesetzt wurde. Blöderweise haben sie mir gleichzeitig meinen TV-Zugang gekappt (wenigstens nicht das Telefon), sodass ich die Hotline heißmachen musste. Am 6.12. hatte ich dann wieder Zugang und die Aussicht auf eine kleine Gutschrift zur Kompensation entgangener Lebensfreude. Wobei, wenn ich mir das Programm so ansehe…
Soulfood: I showed this song to my grass. Now its weed. Vini Vici & Astrix – Adhana