Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Dieser Spruch enthält für die Archäologie viel wahres. Anders verhält es sich bei den Funden des keltischen Prunkgrabs bei Hochdorf in Nähe Stuttgarts. Der Grabhügel von Hochdorf ist die letzte Ruhestätte eines etwa vierzigjährigen Mannes der um 540 v.Chr. lebte und starb. In seinem Grab wurden zahlreichen gut erhaltenen Gold-, Bronze- und Eisengegenständen gefunden. Eine Besonderheit: Es wurden auch zahlreiche organische Materialen gefunden. Auf einem Acker bei Hochdorf entdeckte Renate Leibfried 1977 auffällige… weiter
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J.R.R. Tolkien: Fantasy als Sub-Schöpfung und christlicher Gottesdienst
Weihnachten naht, ich habe Kinokarten für den “Hobbit” und es gilt, ein Versprechen gegenüber dem Kommentator @Skeptiker aus dieser Blogdebatte einzulösen: Ein Blogpost über John Ronald Reuel Tolkien (1892 – 1973), Fantasy & Religion im “Herrn der Ringe”. Schon heute wird Tolkiens Welt und Queste zu den bedeutendsten Literaturwerken des 20. Jahrhunderts gezählt – über Jahrzehnte ausgearbeitet auf Basis v.a. christlicher, altenglischer (Beowulf) und finnischer (Kalevala) Mythologien samt eigener Sprachen. Was aber – gerade im deutschen Sprachraum – sehr wenige wissen: Der katholische Christ Tolkien verstand fantastische Literatur keinesfalls als belanglose Spielerei, sondern betrieb seinen “Weltenbau” mit einer durchdachten, religiösen Motivation! Schon die erste Anregung und den Namen seiner Welt erhielt er aus einer altenglisch-religiösen Gedichtsammlung, dem “Cynewulf / Crist”, wo er über die Zeilen stolperte: „Eala Earendel engla beorhtast ofer middangeard monnum sended“ „Heil dir Earendel, strahlendster Engel, über Mittelerde den Menschen gesandt“ Während “Der Hobbit” noch vor allem für seine Kinder geschaffen war und beinahe zufällig bei einem Verlag landete, scheiterte Tolkien mit dem Versuch, eine frühe Version seiner Mythensammlung “Silmarillion” zu veröffentlichen am Einspruch eines Verlegers, der trocken – und zu Recht – bemerkt haben soll: “Das liest sich ja wie das Alte Testament!” Während der jahrelangen Arbeit am Herrn der Ringe (HdR) hielt Tolkien 1937 den komplexen, langen und daher in Deutschland noch wenig bekannten Vortrag “On Fairy Stories – Über fantastische Geschichten”, in dem er fantastisches Schreiben als “Unter-Schöpfung” (Sub-Creation) und als Form des Gottesdienstes thematisierte! Vortragsfolie aus: Blume, M. (2013): Zeit, Evolution und Glauben.… weiter
selbsterkenntnis
jugenduntersuchung, mirko ist vierzehn, muskulös-kräftig, sportlertyp, thorax wie ein v. hatte früher asthmaprobleme.
ich: „und, was macht die lunge, hast du da noch probleme?“
mirko (eher kleinlaut): „mmmh, geht so.“
ich: „ja, beim sport?“
mirko: „hab im moment nicht viel sport.“
ich: „und wann hast du dann beschwerden?“
mirko: „na, nachts huste ich ab und zu.“
ich: „ok. wie war das, hattest […]
Ein Tag rund um Ideen: Innovations-Konvent mit Verleihung des Medizin-Management-Preises 2013
Die meisten Dinge, ohne die wir uns heute den Alltag nicht mehr vorstellen können, begannen einmal ganz bescheiden. Oft war es die Idee eines Einzelnen, und oft musste dieser sich anfangs gegen allerhand Skepsis behaupten. Gern denke ich zum Beispiel an das erste Automobil, das 1885 knatternd und stinkend durch Mannheim rumpelte, während Erfinder Karl Benz Kopfschütteln und Spott erntete: Welch ein armseliger Maschinenkasten – als ob es auf der Welt denn keine Pferde gäbe!
Und dabei sind gerade in der Gesundheitsbranche Innovationen unerlässlich! Der steigende Kosten- und Zeitdruck, die zunehmend älter werdende Bevölkerung und der fortschreitende Fachkräftemangel zwingen uns regelrecht dazu, alte Pfade zu verlassen und auch in völlig neue Richtungen zu denken. Um den Mut hierzu zu fördern und zu belohnen, schreibt der Medizin-Management-Verband jedes Jahr den Medizin-Management-Preis aus.