In einer Zeit, in der uns eine Horde von Kleinkriminellen so den Kopf verdreht hat, dass unser Blick starr auf die Gefahr durch „arabische Männer” gerichtet ist (während gleichzeitig wegen der zu erwarteten Gewalttätigkeit der deutschen Fans wieder ein Fussballspiel ohne Publikum stattfinden muss) – in so einer Zeit tut es gut, mal einen großen Schritt zurück zu tun, und sich das Ganze aus der (historischen) Distanz anzuschauen.
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12:30 Uhr:
Mittagsbesprechung zu Ende.
12:31 Uhr:
Eigene Nahrungsaufnahme. Vorsichtig in die Kantine schleichend. Es gibt das berüchtigte serbische Reisfleisch. Der Hunger treibts rein. Piepser geht, Station will den Entlassbrief von Patient XYZ der natürlich noch nicht fertig ist.
12:45 Uhr:
Wieder auf Station. Den üblichen Kleinkram machen: Entlaassbrief… Braunülen schieben, EKGs auswerten, Ergometrien, Langzeit-EKGs, Und…. mit Angehörigen sprechen. Zwischendurch vielleicht…
Über Echtheit
Nachdem ich hier früher über die (etwa zeitliche oder soziale) Relativität von Wahrheit geschrieben habe, möchte ich hier den verwandten Aspekt der Echtheit beleuchten, die ebenso subjektiv sein kann. Zunächst stellt sich die Frage: Warum ist das für einen Historiker überhaupt wichtig? Hierfür möchte ich ein mehr oder weniger bekanntes Beispiel geben, nämlich die zurückblickende Einschätzung (etwa durch heutige Historiker) der Gefahr, die in der 1920er Jahre von der sozialistischen Revolution für die mitteleuropäischen Demokratien ausging. Mit dieser Einschätzung –… weiter
Nein, Alkohol trinken ist nicht gesund
Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren, und gesund ist der gute Fusel auch noch. Schön wär’s jedenfalls, und da Geld Richtung Wunschdenken fließt, gibt es genug Fach- und sonstige Publikationen, in denen das fröhlich … Weiterlesen