Die internationale Klimapolitik hat sich wiederkehrend und einmütig zum Zweigradziel bekannt. Ganz im Gegensatz dazu hat sie bisher wenig dafür getan, dass dieses Ziel in Zeiträumen erreicht werden kann, die mit den Gesetzmäßigkeiten der Natur und der Wirtschaft vereinbar wären. Die Stimmen, die die Abschaffung des Zweigradziels fordern, werden lauter. Aber würde dies uns in der Klimapolitik weiterbringen?
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Sehr gerne erinnere ich mich an die Seminare mit Prof. Burkhard Gladigow an der Universität Tübingen. Die Religionsgeschichte der griechischen Antike, deren Mythen und Einflüsse bis in die heutige Zeit reichen, erschienen mir damals als sehr weit entfernt, aber doch als faszinierend. Damals verstand ich noch nicht, dass Gladigow mit diesen Arbeiten ein Tor aufgestossen und die Religionswissenschaft für die europäische Religionsgeschichte geöffnet hatte. Dass wir heute – endlich und völlig selbstverständlich – beispielsweise über Säkularisierungsprozesse auch unter Muslimen, die multireligiöse Szene in Leipzig oder die post-stalinistische Epoche der Republik Albanien forschen und schreiben können, hat wesentlich auch mit den Debatten zu tun, die er einst führte und gewann. Daran erinnerte nun Prof. Christoph Auffarth in einem Interview mit KurrT:
Tierwohl falsch verstanden
Wer mehr Tierwohl wolle, müsse auch dafür bezahlen, lese ich oft und muss zugeben, dass ich diese Botschaft auch schon recht früh sehr ambitioniert so in diesem Blog kommuniziert habe. Ist ja auch ökonomisch logisch, … Weiterlesen
Ein einfacher Vorschlag
Zum Nikolaus habe ich einen Gastautoren dazu überreden können, einen Beitrag zur angewandten Gesellschaftsphilosophie zu schreiben. Mein Dank dafür geht an den Soziologen Jonathan Gschwindtner, der sich in seinen Untersuchungen mit der Gerechtigkeitslücke in illiberalen Systemen beschäftigt.