Das Projekt “Migräne Sichtbarmachen” hat sein Fundingziel bei Sciencestarter recht klar verfehlt. Was schade ist. Die Migräneforschung macht zum Glück Fortschritte. Alte und neue Theorien der Migräne werden teils heiß von Forschern diskutiert. Elektrische Hirnstimulatoren werden implantiert, Botox gespritzt, Gehirnerschütterungen bei Sport verschlimmern Migräne … zu all diesen aktuellen Themen wird geforscht – ohne viel Öffentlichkeit. Herausheben will ich diese Woche eine ganz aktuelle Veröffentlichung. Sie fasst in einer Fachzeitschrift klinische Krankheitsbilder zusammen. Eine massive Wellen neuronaler Übererregung mit anschließender… weiter
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Mehr Milch als Markt – eine Vision
Die Hiobsbotschaften aus der Landwirtschaft reißen nicht ab. Milchvieh-Landwirte kämpfen um ihre Existenz, die Milchpreise sind viel zu niedrig, um noch kostendeckend arbeiten und wirtschaften zu können. Dabei sind hier nicht “nur” deutsche Landwirte, ja nicht einmal nur EU-Landwirte betroffen. Wir reden hier aktuell von einem globalen Problem. 2015 ist bisher alles andere als ein gutes Jahr für die Milchvieh-Wirtschaft. Erst die Sanktionen gegen Russland, drehte Putin den Spieß einfach um und verhängte selbst einen Import-Stopp – und dann haute… weiter
Adventskalender – 12. Türchen
Mit-Blogger Helmut Wicht ist Neuroanatom, und hat damit das Privileg, menschliche Gehirne nach allen Regeln der Kunst zerlegen zu dürfen. Was er hier für die Kamera von Arvid Leyh ausführlich demonstriert und vor allem auch kommentiert. Ein einzigartiger Blick in den Aufbau des menschlichen Denkorgans. Hier geht’s zu allen anderen Türchen des Adventskalenders
Stummes Blaulicht
Einmal war das NEF zur Reparatur. Dieses Auto war eigentlich besonders häufig zur Reparatur. Ersatz sollte ein älterer Opel sein. Alles drin, alles dran. Ab dafür. Einsatz!
Das Blaulicht rotiert. Aber wo bleibt das Martinshorn? Kein Ton von oben. Die Hupe bot nur unzureichenden Ersatz. Kaum jemand wich zur Seite oder machte Platz. Nun ging es in einen bevölkerten Dorfkern. Kurzerhand nahm der Notarzt das Mikrophon für den Aussenlautsprecher. Der war reichlich laut.
Aber was sollte er nun ins Mikrofon sprechen? Er versuchte es mit “Tatü Tata!” Und erntete amüsiert verständnislose Blicke. Bei “Achtung, Notarzt, bitte machen Sie Platz!” musste er selber lachen. Obwohl es ja stimmte.
Es war Sommer und die NEF-Fenster waren runtergedreht, so kam es alsbald zu einer schrillen Rückkopplung zwischen Mikro und Lautsprecher. Gute Idee: Der Notarzt hielt das Micro nach draussen und bewegte es vor und zurück. Das war ein sausendes Heulen und Pfeiffen! Huui Iuuh! Klang zwar nicht nach Martinshorn. War aber laut und schrill und sehr wirkungsvoll.
Jedenfalls kamen “Fahrer” und Notarzt zügig beim Einsatzort an. Dort fiel ihnen allerdings auf, daß sie Gehörschutz hätten verwenden sollen.