VORSICHT: Wer vorstiezen will, wird grausam bestraft! 😉
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24. März Mut zur Lücke!
Diesen Satz hört man oft als Aufmunterungen vor Prüfungen oder wichtigen Vorträgen und Präsentationen. Er bedeutet, daß man zwar gut vorbereitet in einen Test, eine Herausforderung gehen sollte, aber eben nie alles wissen und im voraus planen kann. Vor einer wichtigen Prüfung sollte man sich eine Ruhepause gönnen, eine Lücke schaffen, daß der Geist sich […]
Die Bibliothek – Inbegriff der Schriftkultur
Die sicherlich am deutlichsten wahrnehmbare Infrastruktur, die um das Buch herum entstanden ist, ist die der Speicherung: die Bibliothek. Manche Bibliotheken wurden im 19. Jahrhundert als wahre Kathedralen der Schriftkultur errichtet. Ganz am Anfang waren Bibliotheken jedoch kaum mehr als Archive. Archive haben die Funktion, Texte zu registrieren, abzulegen und für eine bestimmte Nutzung zugänglich zu halten. Schon in der griechischen Antike wurden Schriftrollen in speziellen Räumen in Tempeln gelagert. Mit der Bibliothek von Alexandria und der ersten öffentlichen Bibliothek in Rom… weiter
Ida Valeton (1922 – 2016) – eine Geowissenschaftlerin im 20. Jahrhundert
Manchmal liegen Freude und Trauer ja sehr dicht beieinander. Es war auf der Rückfahrt von unserem Bloggertreffen im April, als mir in der Bahn eine Todesanzeige auffiel. Sie besagte, dass Frau Prof. Dr. Ida Valeton im Alter von 94 Jahren verstorben war. Frau Valeton war, wenn man das so sagen kann, die Begründerin der Sedimentpetrographie in Hamburg und eine der großen Kennerinnen der lateritischen Verwitterung. Eines ihrer Hauptarbeitsgebiete war die Geologie der Bauxite, bedeutender Aluminiumlagerstätten. Ich gehe vermutlich nicht zu weit, wenn ich behaupte, dass jedes mal, wenn jemand auf der Welt einen Gegenstand aus Aluminium in der Hand hält, dies auch zum Teil auf ihre Arbeit zurück geht. Meine persönliche Geschichte mit Frau Valeton ist etwas kompliziert. Nein, eigentlich ist sie das nicht. Als ich mit mit dem Studium die Bühne der Uni Hamburg betrat, war Frau Valeton schon seit längerer Zeit pensioniert und betreute ihre letzte Dissertation. Wir haben uns also um einige Zeit verpasst. Zumindest in direkter Linie. Denn ihr letzter Doktorand, Andreas Schumann, wurde mein Mentor und Lehrer in Uganda. Und mein tansanischer Lehrer, Prof. Mutakyahwa, war ebenfalls ihr Schüler, von seiner Master-Thesis bis zu seiner Dissertation. Ich möchte mich daher ein wenig als ihr wissenschaftlicher Enkel bezeichnen.























