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Frohe Weihnachten !
Liebe Blogleser, Kommentatoren, Mitblogger und Freunde, ich wünsche euch aus dem sommerlichen Köln schöne und erholsame Weihnachten und ein frohes Fest. Euer Psychiatrietogo P.S.: Wer es schafft, einen Schneemann zu bauen, sendet bitte ein Foto an Psychiatrietogo2012@gmail.com, ich veröffentliche es dann. Alle anderen: Im Bikini ist auch schön feiern…Einsortiert unter:Psychiatrie![]()
Gibt es "böse" Patienten? – Ich sage ja!
Gott sei Dank passiert uns das selten. Wir treffen auf einen ganz besonderen Patienten. Nicht nur ein besonderes Erkrankungsbild, eine besondere Erscheinung, nein etwas besonders Besonderes.
Einen besonders bösen Patienten.
Manche werden jetzt aufschreien und beginnen, die Sondersituation eines Notaufnahmebesuchs anzuführen, aber seien wir mal ehrlich: Patienten sind auch Menschen, und davon gibt es bekanntlich gute
und böse (und einiges dazwischen). Also gibt es auch böse Patienten. Sie sind glücklicherweise selten, aber ich persönlich kann mich auch an vielleicht 1 oder 2 davon erinnern. Der Umgang mit
ihnen ist schwer bis unmöglich, denn was man macht, man macht es falsch.
Umso besser, dass Broomedocs– Autor Casey Parker uns ein paar Tips zum Umgang mit dieser Species gibt.
Nun ist es sicher so, dass sich der rauhbeinige australische Busch-Patient von der gutsituierten rheinländischen Wohlstandsschnöseline relevant unterscheidet, trotzdem sind die Gedanken darüber,
warum wir mit einer bestimmten Spezies Patient solche Schwierigkeiten haben, doch gut übertragbar.
Solche Patienten sind, so Parker “die Antithese unseres Selbstverständnisses”, rücksichtslose, manipulative, Cluster B-persönlichkeitsgestörte Individuen, die das Wort “Konflikt” auf ihre Stirn
tätowiert haben.
Der Artikel ist genial
gut und dringend zur Lektüre empfohlen.
Also wer sich trotz “Jeder Jeck is´ anders”-Rheinländermentalität und buddhaesker Gleichgültigkeit in einer kommunikativen Sackgasse vorfindet, sollte die wesentlichen Tips dieses Artikels
dringend verinnerlichen, wer keine Lust auf den Originalartikel hat, findet hier die zentralen Punkte zusammengefasst.
- Realisiere möglichst früh, dass es sich um einen besonderen Patienten handelt
- Wie bei anderen Patienten auch: Höre erst mal zu und gewinne taktisch Zeit
- Akzeptiere innerlich, nicht mit jedem gutfreund werden zu können
- Definiere Grenzen, die du zu überschreiten bereit bist, aber ändere sie nicht mehr
- Nimm einen zweiten Kollegen zur Hilfe (natürlich vorgewarnt): Stichwort Guter Cop – Böser Cop
- Lasse dich nicht auf endlose Diskussionen ein – gib das Procedere vor
- Führe das Gespräch in einem für dich sicheren Umfeld
Selbstbeteiligung – es wird höchste Zeit
neulich im Notdienst: Patient mit Beschwerden seit 2 Wochen wünscht Hausbesuch um 20:10Uhr Dr. G.: “Warum sind Sie denn in den letzten 2 Wochen nie zu Ihrem Hausarzt gegangen?” Patient: “Ja wissen Sie Herr Doktor, ich hab ja auch noch was zu arbeiten tagsüber.” Unser Gesundheitssystem ist eindeutig falsch gestrickt. Es herrscht eine Vollkaskomentalität mit […]![]()