Thorakale Schmerzen, 55a, m, Schmerzbeginn vor 10 Minuten. RR 190/100mmHG, HF siehe EKG. SpO2 93% bei Raumluft, Patient blass und schweissgebadet. AF 25/min, Schmerzen VAS 9. Nikotinabusus 10/d seit 25a, art. HT. Negative Familienanamnese. EKG Befunde ? (oberes Bild 5 Minuten nach dem Eintreffen, unteres Bild 20 Minuten später nach Therapiebeginn im NAW). Die [&hellip
Related Posts
Die kleinen Gefahren
Wissen Sie warum ich mir keine Sorgen mache ob Glyphosat krebserregend ist? Warum mir mögliche gesundheitliche Effekte von Handystrahlung keine Angst einjagen? Warum ich Deos auch mit Aluminiumsalzen verwende? Antworten auf Fragen, die zum Teil wissenschaftlich interessant sind, sind für das alltägliche Leben oft genau deswegen unwichtig.
Wahnsinnswoche 2020:01
In dieser Woche 71 Patientenkontakte und 2 Terminausfälle. Bis Mitte März bin ich ausgebucht. Kurzfristige Folgetermine habe ich also nicht im Angebot.
Zeit für einen Jahresrückblick – hier Ihre gesammelten Gesundheitsdaten:
- 2019 haben mich insgesamt 738 Personen aufgesucht, davon 244 neue Kassen- und PrivatpatientInnen (33%). 389 KlientInnen benötigten (wiederholte) Kriseninterventionen und Notfallbehandlungen (53%).
- Nach EBM-Zeitprofil habe ich dafür 1.382 Stunden und 14 Minuten gearbeitet (dabei fehlen aber die Zeiten für Dokumentation und Beantwortung von Kassenanfragen, weil die nicht mit einer Prüfzeit hinterlegt sind).
- Formal biete ich drei offene Sprechstunden pro Woche an. Faktisch sind es etwa acht (je nach Andrang) und ich komme auf eine Wochenarbeitszeit von rund 35 Stunden allein im GKV-Bereich.
- 2019 habe ich 2.551 feste Termine vergeben, zu denen rund ein Drittel (731) nicht erschienen ist. In den Notfallsprechstunden kamen 1.792 Kontakte ohne Termin zusammen.
- Zusätzlich habe ich rund 230 Gutachten (meist in Betreuungsverfahren) abgeschlossen. Das sind noch einmal etwa 500 Stunden .
- Zwei Drittel meiner Einnahmen habe ich im GKV-Bereich erzielt, ein Viertel mit Gutachten, den Rest mit Privatbehandlungen.
Diagnoseverteilung (nach ICD10, Mehrfachnennungen):
- F0: 18 (2%)
- F1: 85 (12%)
- F2: 217 (29%)
- F3: 543 (74%)
- F4: 482 (65%)
- F5: 196 (27%)
- F6: 116 (16%)
- F7: 21 (3%)
- F8: 2 (0%)
- F9: 48 (7%)
Ärzte und Abgeordnete – ein Einkommensvergleich (pdf; mit freundlicher Genehmigung des Autors – via aend)
Money Quote:
Der Bundestag hat jetzt sehr viel mehr Mitglieder als früher.
Im 2002 gewählten 15. Bundestag saßen 603 Mitglieder. Der 2017 gewählte 19. Bundestag zählte 709 Abgeordnete, eine Steigerung von 15%.
Wenn bei den Abgeordneten die gleichen Regeln wie bei den Ärzten gelten würden, würden die Diäten dadurch dramatisch niedriger ausfallen. Denn selbst wenn die „Gesamtvergütung“ steigen würde, wäre sie durch eine größere Zahl von Köpfen zu teilen. Würden die Abgeordneten wie Ärzte behandelt, erhielten sie eine Gesamtvergütung von 603 x 10.083= 6.080.049 Euro.
Diese Summe wäre durch die höhere Kopfzahl zu teilen. Die Diäten würden dann statt der 10.083 Euro nur 8.575,52 Euro betragen. Damit wären die Abgeordneten aber immer noch besser bedient als die Ärzte. Denn sie hätten seit 2002 zumindest eine „Gehaltserhöhung“ erhalten.
Auch Ihre Gesundheitsdaten werden gesammelt und ausgewertet. Datenschutzbedenken werden oft mit dem Argument vom Tisch gewischt, dass die Daten ja “pseudonymisiert” oder gar “anonymisiert” würden, und somit der Einzelne im Datenpool nicht mehr aufzufinden sei. Diese Annahme ist leider falsch.
Passend dazu: in einem parteiinternen Eckpunktepapier steht (via aend; paywall), dass CDU-Abgeordnete gerne der Industrie ein größeres Stück vom Datenkuchen geben würden.
Große Fortschritte erhofften sich Experten derzeit von dem durch das Digitale-Versorgungsgesetz (DVG) von Jens Spahn geschaffenen Forschungsdatenzentrum. Allerdings werde die Industrie dort bislang nicht als antragsberechtigter Akteur aufgeführt. Dies müsse im Rahmen des DVG II dringend korrigiert werden. Die Erhebung und Verarbeitung “von der Basisdokumentation bis zu weitergehenden Daten” müsse bei den “Leistungserbringern” verpflichtend verankert werden. Dazu müsse dringend eine nationale Initiative zur “länderübergreifenden Harmonisierung des Datenschutzrechts” geben.
Mal sehen wie lange die Datenspenden der Patienten noch freiwillig bleiben.
Die Industrie sieht im DVG eine großartige Chance (bullshit bingo vom Feinsten; derzeit noch mit Fragezeichen, demnächst wahrscheinlich mit Ausrufezeichen).
Soulfood: Zeitkratzer: Klingklang
Rette Opel ! – Blog-Parade
Auf http://www.skhor.de/node/1112 hab ich alles zusammengetragen, was ich an absurden und überlegenswerten Ideen zur Rettung Opels bisher gehört habe.
Eine weitere Idee sah ich jetzt auf http://swiss-lupe.blogspot.com/2009/02/opel-krise-zwei-meldungen-eine-id…. Da soll ein EU-Car gebaut werden, auf das die Abwrackprämie ausschliesslich beschränkt werden soll.
http://www.kyriacou.ch/files/verschenkt_die_serbelnden_autohersteller_an… berichtet, dass Solarworld Opel übernehmen und das Vorhandene zu neuen energieeffizienten Modellen weiterentwickeln wollte.