Da ich gerade eine kleine Pause zwischen der Klausur vom WS 03/04 und der Klausur von WS 06/07 einschiebe, kann ich auch endlich mal etwas auf den Blog schicken, dass mir schon seit Tagen durch den Kopf geht.
Dank dem ganzen Anatomie-Chaos habe ich nämlich ganz versäumt euch an meinen Eindrücken der Trauerfeier unserer Körperspender teilhaben […]
Als Ärztin bin ich eigentlich ziemlich scheinheilig und unglaubwürdig – wenn meine PatientInnen ob der Diskrepanz Bescheid wüssten!
“Ernähren Sie sich gesund, Ballaststoffe bliblablubb…” “Sport ist wichtig, am besten eine halbe Stunde pro Tag, auch wenn es nur ein Spaziergang ist!” “Essen Sie langsam und kauen Sie genügend…” “Schlafen Sie ausreichend…” “Hören Sie auf Ihren Körper…”
Und selbst? Schnell ein Sandwich vorm PC runterwürgen und fast täglich die obligatorische und auch von der Arbeitszeit abgezogene Mittagspause ignorieren. Auf Sport aber sowas von pfeiffen, weil man nach einem 16-Stunden-Arbeitstag kaputt ins Bett fällt, nachdem man noch ein Feierabendbier getrunken hat. Am besten noch eine Zigarette dazu, zwecks der Entspannung und so. Auf den Körper hören? Quatsch, brauch ich doch nicht, bin ja jung und gesund und fit!